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10.06.2021
Reparaturstationen erweitern die Serviceangebote in der fahrradfreundlichen Stadt Monheim am Rhein
Ergänzung zu den öffentlichen Luftpumpen und den Stadtbrunnen als Erfrischungsspendern für unterwegs.
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Monheim am Rhein. Bereits seit 2017 werden im Stadtgebiet öffentliche Luftpumpen für Radlerinnen und Radler angeboten. Hinzugekommen sind in den sind seit 2020 zahlreiche Stadtbrunnen als Trinkwasserspender. Dieses Angebot ist nun durch zwei Fahrrad-Reparaturstationen erweitert worden.

Die neuen Reparatursäulen sind mit einem umfangreichen und durch Stahlseile gegen Diebstahl gesicherten Werkzeugsatz ausgestattet und ermöglichen es, kleine Reparaturen oder auch nur mal das Nachjustieren von Sattel oder Lenker vornehmen zu können. Mit den Fahrradpumpen können nahezu alle gängigen Fahrradventile bequem per Fuß aufgepumpt werden. Aus den Stadtbrunnen fließt kühles Nass, dass auch in mitgebrachte Flaschen abgefüllt werden kann.

An folgenden Standorten können Serviceeinrichtungen vorgefunden werden:

  • Rastplatz Radschnellweg (Holzweg/Landecker Weg): Luftpumpe und Trinkwassersäule

  • Aalfischereimuseum: Luftpumpe, Reparatursäule und Trinkwassersäule

  • Schiffsanleger: Luftpumpe

  • Landschaftspark Rheinbogen: Luftpumpe, Trinkwassersäule, Reparatursäule

  • Rathausvorplatz: Luftpumpe

  • Mona Mare: Luftpumpe 

 

BU: Die neue Fahrrad-Reparaturstation am Baumberger Aalfischereimuseum. Foto: Stadt Monheim am Rhein

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21.05.2021
Architekturkonzept für den Umbau des Monheimer Tors beschlossen
Die Immobilie wird zu prägnantem Stadtbaustein ausgebaut. Anregungen aus der Bürgerschaft wurden aufgegriffen.
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Der Stadtrat hat Mitte Mai das Architektur- und Vermarktungskonzept für die geplante Umgestaltung des Monheimer Tors beschlossen. Damit gibt die Politik grünes Licht für einen weiteren Anziehungspunkt in Monheims neuer Mitte. Zahlreiche Wünsche der Bürgerinnen und Bürger werden bei der Umgestaltung berücksichtigt.

Das Architekturkonzept sieht vor, das Monheimer Tor auf bis zu fünf Geschosse aufzustocken und durch drei prägnante Baukörper zu erweitern:

  • Das „Haus am Platz“ liegt am Busbahnhof und bietet Raum für Einzelhandel sowie Freizeitnutzungen. Hier ist beispielsweise ein Kino oder ein Fitnessstudio denkbar.

  • Das „Tor zur Stadt“ entsteht am Übergang Opladener Straße - Berliner Ring. Hier soll sich ein Hotel ansiedeln. Im Erdgeschoss finden sich hinter einer hohen Verglasung die Lobby sowie der Bar- und Frühstücksbereich des Hotels.

  • Das „Park-Haus“ wird am Berliner Ring errichtet. Im Erdgeschoss werden weitere Handels- und Gastronomieflächen sowie ein Zugang vom Berliner Viertel geschaffen. Die oberen Stockwerke dienen als Pkw-Stellplätze für die Gäste von Monheims neuer Mitte.

Der Umbau des Monheimer Tors soll im Herbst 2022 beginnen; die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Die Gesamtkosten des Projekts Monheimer Tor belaufen sich auf rund 135 Millionen Euro. Mehr Informationen zur Umgestaltung der Innenstadt gibt es hier.

 

BU: Direkt am Busbahnhof entsteht das „Haus am Platz“ mit Einzelhandel und Freizeitnutzungen. Visualisierung: Heine Architekten

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Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

Telefon: +49 (0)2173 951-8550
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8550
E-Mail: iport@monheim.de
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20.04.2021
Gastronomie in der Kunstwerkstatt nimmt Gestalt an
Ab Sommer sollen an der Turmstraße 20 süße Kreationen und beliebte Klassiker serviert werden.
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Die Kunstwerkstatt an der Turmstraße 20 wird künftig nicht nur Treffpunkt für Kunstinteressierte, sondern auch für Feinschmeckerinnen und Feinschmecker. Für den gastronomischen Bereich hat die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) nun Mieter gefunden: Sabine und Lars Ohters öffnen voraussichtlich im Sommer den Café- und Restaurantbetrieb. Auf den Teller sollen hier vor allem süße Kreationen und beliebte Klassiker aus regionalen Zutaten kommen. Koch Lars Ohters und seine Frau, Konditorin und Patissière Sabine Ohters, wollen hier künftig Mittagessen, nachmittags französisch angehauchte Patisserie und eine vielfältige Abendkarte anbieten.

„Sabine und Lars Ohters sind für die Immobilie in unseren Augen die perfekten Mieter“, freut sich Estelle Dageroth, Geschäftsführerin der Stadtentwicklungsgesellschaft. „Sie haben beide bereits in der qualitativ hochwertigen Gastronomie gearbeitet und sind begeistert von der Idee der Kunstwerkstatt und offen für Kooperationen. Wir haben uns von Anfang an nach Gastronomen umgesehen, die auch tagsüber für eine weitere Belebung der Altstadt sorgen und das wird hier gewiss gelingen."

Sabine Ohters plant als gelernte Konditorin und Patissière besonders nachmittags und abends zum Dessert süße Kreationen. Lars Ohters serviert eine deutsche Küche mit internationalen Einflüssen. Seine Bandbreite reicht von bewährten Klassikern bis zum modernen Food Pairing, welches auf den ersten Blick ungewöhnliche Kombinationen präsentiert. Neben dem bewussten Umgang mit Lebensmitteln und der Kooperation mit lokalen Partnerinnen und Partnern ist dem Paar vor allem eines wichtig: „Wir möchten gerne wie in der Kunstwerkstatt ‚Kunst für alle‘ auch eine ‚Gastronomie für Alle‘ anbieten und freuen uns sehr auf die bevorstehende Aufgabe in diesem besonderen künstlerischen Rahmen.“ (bh)

 

BU: Estelle Dageroth (rechts), Geschäftsführerin der Stadtentwicklungsgesellschaft, freut sich über die neuen Mieter, Sabine und Lars Ohters, die voraussichtlich im Sommer den Café- und Restaurantbetrieb der Kunstwerkstatt an der Turmstraße 20 eröffnen. Foto: Thomas Spekowius

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Estelle Dageroth
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12.02.2021
Das macht Sinn – Das neue Monheimer Tor bekommt ein Textilien-Angebot mit über 100 starken Marken
Festes Vertrauen an den Standort Monheim am Rhein und die Zukunft des stationären Einzelhandels. Sinn GmbH unterschreibt schon jetzt für 2024.
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Monheim am Rhein. Während die Abrissarbeiten am alten Rathauscenter für die künftige Gestaltung von Monheims neuer Mitte zwischen Eierplatz und Busbahnhof noch laufen, wird auch an den Plänen für den Komplettumbau des Monheimers Tor bereits gearbeitet – nicht nur architektonisch, sondern auch mit Blick auf den künftigen Ladenbesatz. Dabei zeigt sich einmal mehr: Monheim am Rhein ist hochgefragt. Schon jetzt hat einer der Hauptmieter der Zukunft unterschrieben und der Name ist dabei Programm: Das macht Sinn!

Thomas Altenscheidt, Geschäftsführer der Sinn-Gruppe, und Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren GmbHs, unterzeichneten am 12. Februar im Beisein von Bürgermeister Daniel Zimmermann und Friedrich-Wilhelm Göbel, dem Sprecher der Sinn-Gruppe, gemeinsam den Mietvertrag über eine mehr als 3.000 Quadratmeter große Gesamtfläche. Darauf wird die Sinn GmbH (bis 2018 Sinn-Leffers) unter ihrer Bekleidungshaus-Firmierung „Das macht Sinn“ ab 2024 in Monheim am Rhein ein riesiges Sortiment an aktuellen Damen- und Herren-Kollektionen für den Business- und Freizeiteinsatz sowie trendige und hochwertige Wäschemode anbieten. Sinn setzt dabei voll auf Marken und nicht wie viele andere Textilfilialisten auf ein großes Eigenlabel-Sortiment. Und: Die Mode-Experten setzen ebenso voll überzeugt auf den stationären Einzelhandel – auf Shopping als tatsächlich noch fühlbares Gesamterlebnis. Motto: Online ist nicht alles – und schon gar nicht die alleinige Zukunft.

Dass die Stadt Monheim am Rhein die Gestaltung ihrer Innenstadt über die eigenen Tochtergesellschaften selbst in die Hand genommen hat, nennt Göbel „ein Privileg“ und „eine fantastische Chance“ zugleich. Und die Lage in Monheim am Rhein? Göbel: „Besser geht’s nicht! Ich mag das Open-Air-Konzept, das hier entsteht. Und ich bin davon überzeugt, dass die Menschen in Zukunft viel weniger in die umliegenden Großstädte fahren werden – wenn das Angebot vor Ort stimmt und es sich wirklich lohnt, erstmal in der eigenen Stadtmitte zu schauen. Das ist deutlich entspannter, besser fürs Klima – und ich treffe am besten auch noch die Leute, die ich treffen will. Vor Ort, da kennt man sich. Da fühlen sich die Menschen wohl – wenn’s passt.“

 

BU: Ab 2024 wird der Textilhändler Sinn sein breites Sortiment im dann umgebauten Monheimer Tor anbieten. Visualisierung ARGE Mitte Monheim

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03.11.2020
Die Vorarbeiten für den künftigen Bau der Kulturraffinerie K714 haben begonnen
Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt zu starten!“ Es werde schließlich auch in der Kultur eine Zeit nach Corona geben. Und auf die bereite man sich in Monheim am Rhein jetzt schon vor.
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Monheim am Rhein. Im Rahmen einer vorgezogenen Baumaßnahme haben in dieser Woche die ersten behutsamen Teilabrissarbeiten an und in der alten Fassabfüllanlage der früheren Shell-Raffinerie begonnen, um an der Monheimer Rheinpromenade deren künftige bauliche Verwandlung in die multifunktionale Veranstaltungshalle Kultraffinerie K714 vorzubereiten. Der Umbau soll bis Ende 2023 fertiggestellt sein. Nach einer Probebetriebsphase soll ab Mitte 2024 dann der durch die Monheimer Kulturwerke GmbH organisierte Regelbetrieb der Halle aufgenommen werden.

Die historische Fassabfüllhalle definiert mit ihrer Ziegelfassade und dem markanten Tragwerk einen denkmalgeschützten Rahmen für die künftige Kulturraffinerie, deren Hauptsaal in drei Jahren bis zu 3.800 Menschen Platz bieten wird. Direkt am Rhein gelegen, bietet das Bestandsgebäude schon heute einen wunderbaren Blick über das Wasser und ist von der vorbeiführenden Rheinpromenade aus eine weithin sichtbare Landmarke. Der deckenerhöhte Teil des künftigen Hauptsaals wird als leuchtender Quader in den historischen Bestandsbau mit seinen bei der Konstruktion völlig neuen und hochinnovativen Eisenbetonträgern eingesetzt.

Kern des Gesamtkonzepts und Herzstück ist es, in das historische Hallenensemble einen deutlich höheren, quaderartigen Gebäudekörper einzusetzen, der den alten Bestand an den Seiten jedoch variabel einbezieht. Sitzplätze wird es, zum Beispiel bei karnevalistischer Bierbankbestuhlung mit geöffneten Seiten für bis zu 2.120 Menschen geben. Hinzu kommen dann sogar noch einmal weitere 400 Stehplätze auf der Empore. Bei Maximalauslastung wird die Kulturraffinerie sogar bis zu 3.800 stehenden Gästen Platz bieten.

Entstehen wird ein Gesamtensemble, das den Menschen auch durch die neu geschaffene Gastronomie und Verweilqualität das ganze Jahr hindurch, und damit nicht nur bei Konzerten, Messen, Abi-Bällen oder Theateraufführungen, zur Verfügung stehen wird. Das Versprechen von Bürgermeister Daniel Zimmermann steht: „Wir werden keine Halle bauen, bei der der Hausmeister nur zu Veranstaltungen aufschließt und danach wieder für mehrere Tage das Licht ausmacht und den Schlüssel im Schloss umdreht.“ (ts)

 

BU: Blick in Richtung Südwesten, die Wasserachse im Rücken, auf den Eingangsbereich der künftigen Kulturraffinerie, rechts der Rhein. Deutlich wird hier das faszinierende Zusammenspiel aus alter und moderner Architektur, die auch den neuen Eingangsbereich einfasst. Hinten ist der von innen glühende Kubus zu sehen, der als „Großer Saal“ in das bestehende Gebäude eingesetzt wird. Visualisierung: Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH

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19.10.2020
Altstadt-Wirtin öffnet Laden mit Bistro im früheren „Pub Club 28“
SEG entscheidet sich für Konzept von Tina Gethmann. Eröffnung soll im Frühjahr 2021 sein.
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Monheim am Rhein. Im früheren „Pub Club 28“ an der Turmstraße werden künftig regionale, deutsche und saisonale Produkte aus der Region verkauft. Mit ihrem Konzept für einen Laden mit Bistro hat Tina Gethmann, die auch die Biermanufaktur betreibt, die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) überzeugt. „Wir freuen uns sehr, ein so vielseitiges und ganz anderes Konzept in der Altstadt begrüßen zu dürfen. Es stellt für uns eine wunderbare Ergänzung zum bestehenden Angebot dar“, freut sich SEG-Geschäftsführerin Estelle Dageroth.

Gethmann will an der Turmstraße Feinkost- und Lebensmittelprodukte von Bauern, kleinen Manufakturen und handwerklichen Betrieben aus der Region und aus Deutschland gebündelt an einem Ort anbieten. Alle Produkte gibt es zum Mitnehmen, Verschenken und zum Verzehr vor Ort. Dazu sind auch kleine Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen geplant. „Die neue Turmstraße 28 wird mehr als eine Gastronomie und mehr als ein Shop“, erklärt Tina Gethmann ihre Pläne. „Sie wird ein Treffpunkt für Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit sowie ein Ort zum Entdecken, Erleben und Genießen.“

Da die Biermanufaktur ebenfalls von Tina Gethmann betrieben wird, soll das derzeit leerstehende Ladenlokal gegenüber in den Monaten November und Dezember zunächst als Erweiterungsfläche dienen. Insbesondere kleine geschlossene Gesellschaften können so in der Vorweihnachtszeit sicher und völlig ungestört feiern. Das neue Konzept soll dann im Frühjahr 2021 starten – bis dahin wird auch der neue Name bekannt gegeben. (bh)

 

BU: Blick über den Alten Markt mit Brunnen auf das gepflegte Fachwerkhaus an der Turmstraße 28. Hier öffnet einen Altstadt-Wirtin Tina Gethmann im Frühjahr ihren Laden mit Bistro. Foto: Thomas Lison

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05.10.2020
Monheimer Geysir erstmals aktiv
Nach der Eröffnung am 3. Oktober hat die Natur das Lenken der Dinge im Kreisverkehr an der Rheinpromenade übernommen .
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Am Samstag war es noch einmal so richtig laut um das spektakuläre Natur-Kunstwerk von Thomas Stricker geworden. Zur Einweihung waren – trotz, oder vielleicht auch gerade wegen des beinahe schon isländisch anmutenden Wetters – so viele Menschen gekommen, dass Hunderte zunächst noch geduldig vor den Absperrungen ausharren mussten, bis die frühesten Besucherinnen und Besucher die ersten Ausbrüche bewundert und beklatscht hatten. Im Laufe des Tages werden es wohl weit über 2.000 Gäste gewesen sein. Und spät am Abend, als sich der Regen verzog, gab es für alle, die sich immer noch nicht an der auf magische Weise in jedem Licht ein wenig anders wirkenden Szenerie sattgesehen hatten, sogar tatsächlich noch einen traumhaften Sonnenuntergang über dem Rhein. Seitdem hat sich eine bemerkenswerte Stille über den leise vor sich hinnebelnden Monheimer Geysir gelegt.

Der Monheimer Geysir ist ein von Hand geschaffenes Naturphänomen, dem es gelingt, den sonst scheinbar ruhelos dahinfließenden Autoverkehr minutenweise zum Erliegen zu bringen. Seine von immer stärker aufsteigenden Nebelschwaden angekündigte und dann schließlich bis zu zwölf Meter hoch aufschießende Wassersäule fasziniert in ihren stetig wechselnden skulpturalen Formen. Die Ausbrüche erscheinen chaotisch, wild und unvorhersehbar. Wie lange der Monheimer Geysir bis zum nächsten Mal ruht? Niemand weiß es! Zwischen den Ausbrüchen werden manchmal Tage, oft Wochen oder sogar Monate liegen. Denn immer erst wenn 64 Sonnenstunden gesammelt sind, wird es rund um die umnebelte Insel im Kreisverkehr am Rhein langsam wieder aktiver. Erst dann wird sich eine konkretere, doch immer noch vage, Prognose erstellen lassen. Jetzt müssen Wind und Temperatur noch passen, damit die nächste Ausbruchsphase erfolgen kann. Das Verfolgen des Monheimer Wetters lohnt sich also. Möglich ist das über die städtische www.monheim.de, auf der die Ausbruchsprognosen für den Monheimer Geysir angezeigt werden. Sie dauern jeweils ungefähr vier Stunden. In diesen vier Stunden wird es erhöhte Nebelaktivität, immer wieder kleinere sowie vier größere Ausbrüche geben, für die der Verkehr viermal durch Ampelschaltungen für drei bis fünf Minuten gestoppt wird.

 

BU: Der Monheimer Geysir mit dramatischem Himmel. Foto: Lars Berwanger

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14.09.2020
Kult und Café Extrablatt kommen in neue Monheimer Mitte
Zwei Jahre vor Fertigstellung sind mehr als zwei Drittel der Handel- und Gastronomieflächen vermietet.
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Monheim am Rhein. Bislang weist in der Innenstadt nur eine Muster-Fassade auf die neue Monheimer Mitte hin, die ersten Mieter haben aber schon jetzt unterschrieben. Unter den neuen Mietern sind unter anderem das Bekleidungsgeschäft Kult und das Café Extrablatt. Zwei Jahre vor der Fertigstellung der umgestalteten Gebäude sind somit fast 70 Prozent der Erdgeschossflächen, also der Handel- und Gastronomieflächen, vermietet. „Das zeigt, wie positiv die Händler das neue Konzept annehmen – und, dass wir mit der Umgestaltung des Rathauscenters kein Risiko eingehen“, erklärt Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren.

Im Bereich des Rathauscenters entsteht ein modernes, offenes Quartier, das Einkaufen, Freizeit, Wohnen und Arbeiten auf ideale Weise miteinander kombiniert. Das Bekleidungsgeschäft Kult richtet sich mit beliebten Marken an ein jüngeres Publikum, im Café Extrablatt gibt es Frühstück, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, Abendessen und Cocktails am Abend. „Das Café wird den neuen Eierplatz mit viel Außengastronomie bespielen. Damit sind wir dem Ziel ein gutes Stück näher gekommen“, freut sich Port.

Nach Abriss des heutigen Flachbaus und dem Anbau von Erweiterungsflächen entsteht eine knapp 13 Meter breite Passage vom Busbahnhof mit direktem Blick zur Heinestraße. Die Geschäfte richten sich künftig nicht mehr nach innen, sondern mit großen Schaufenstern direkt nach außen. Markisen über den hohen Schaufenstern sorgen für Sonnenschutz und sollen eine lebendige, warme Atmosphäre vermitteln. Über die geplante Entwicklung der Innenstadt informiert die Internetseite www.monheimmitte.de. (bh)

 

BU: Unter den neuen Mietern im umgestalteten Bereich des Rathauscenters sind unter anderem das Bekleidungsgeschäft Kult und das Café Extrablatt. Visualisierung: ARGE Monheim Mitte

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Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

Telefon: +49 (0)2173 951-8550
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8550
E-Mail: iport@monheim.de
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04.09.2020
Unverpackt-Laden eröffnet in der Innenstadt
Monheimer Einkaufszentren setzen Erkenntnisse aus Konsultation zum Umbau des Rathauscenters um.
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In der Monheimer Innenstadt hat am Donnerstag, 3. September, der Unverpackt-Laden „Hy“ eröffnet. In einer Konsultation zum Umbau des Rathauscenters hatten sich Bürgerinnen und Bürger vor allem ein breiteres Angebot gewünscht und die Möglichkeit, umweltbewusst und gesund einzukaufen. Auch deshalb haben die Monheimer Einkaufszentren nun das 120 Quadratmeter große Ladenlokal an Tatjana Dunger und Nora Tengs vermittelt.

Dunger und Tengs verkaufen an der Heinestraße 4a unverpackte Lebensmittel, die Kundinnen und Kunden in eigene, mitgebrachte Behälter füllen können. Zum Sortiment gehören unter anderem Getreide, Genussmittel, Trockenware, Frischware und Artikel zum Süßen und Würzen. Außerdem befindet sich ein kleines Zero-Waste-Café in dem Laden.

 

BU: Nora Tengs (links) und Tatjana Dunger verkaufen an der Heinestraße unverpackte Lebensmittel. Foto: Hy

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Katja Schott
Centermanagerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

Telefon: +49 (0)2173 951-8551
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8551
E-Mail: kschott@monheim.de
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03.09.2020
Gewinnspiel: Namen für die autonomen Busse stehen fest
Beeindruckend: Mehr als 270 Teilnehmende zeigten viel Phantasie.
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Monheim am Rhein. Inzwischen gehören sie fest zum Straßenbild in der Innenstadt: Monheims autonome Busse. Ein solches Projekt ist bisher einmalig in Deutschland. Der innovative Ansatz erhielt sogar eine hohe Auszeichnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die kleinen Stromer verbinden an sieben Tagen in der Woche das Zentrum mit der Altstadt – und werden gut angenommen. Eigentlich fehlten nur noch nette Namen für die Busse. Gesagt, getan: Monheims Bahnen (BSM) riefen zu einem Gewinnspiel auf. Nun stehen die besten Namen, ausgewählt von einer Jury, fest. „Natürlich konnte nicht jeder gewinnen. Aber die Resonanz mit mehr als 270 Einsendungen ist überwältigend. Das zeigt, dass die autonomen Busse den Monheimerinnen und Monheimern wirklich ans Herz gewachsen sind“, freut sich BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann.

Gesucht wurden sowohl ein Name für die Flotte als auch fünf Namen für die Einzelfahrzeuge. Die autonome Busflotte wird künftig unter dem Namen „Die Altstadtstromer“, eingesendet von Angelika Schlimbach, unterwegs sein. Auch Alexandra Müller, Peter Sonnwald, Nick Stahlschmidt und Silke Kolbing dürfen sich freuen: Ihre Namensvorschläge Rheinbogen, Doll Eck, Kradepohl, Schelmenturm und Alter Markt zieren künftig die Einzelfahrzeuge der Linie A01. Sie erhalten wahlweise Jahresabos für den VRR oder VRS. Zudem wurden fünf Einkaufsgutscheine und 20 Bücher gewonnen. Darüber entschied das Los.

Übrigens: Die autonome Busflotte hat nun ganz offiziell endgültig ihren Regelbetrieb aufgenommen. Es gilt Ticketpflicht. Inhabende des Monheim-Passes fahren natürlich weiterhin kostenlos. Ab sofort gehören nur noch sechs Haltestellen zur Linie: Busbahnhof, Kirchstraße, Evangelische Kirche, Schelmenturm, Alter Markt und Altstadt. Die bisherige Haltestelle Lottenstraße entfällt. (nj)

 

BU: BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann überreicht symbolisch die Gutscheine bei einem Ortstermin an vier der Gewinnerinnen und Gewinner. Foto: Birte Hauke

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15.07.2020
Die Stadträder kommen! Bau der Bike-Sharing-Stationen nimmt Fahrt auf.
Zur freien Nutzung gibt es über den Monheim-Pass jeden Monat ein Mobilitätsguthaben in Höhe von 10 Euro.
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Monheim am Rhein. Immer sichtbarer werden im Stadtgebiet in diesen Tagen die angelaufenen Tiefbauarbeiten für die künftigen Bike-Sharing-Stationen im Stadtgebiet. Die Stadträder kommen!   Insgesamt 450 Fahrräder hat die Stadtverwaltung bestellt – mit Gans und Gänseliesel und in Monheim-Blau und Weiß. Sie werden in einigen Wochen auf bald 31 Stationen aufgeteilt. Um eine Anbindung an die S-Bahn zu ermöglichen, sind auch an den beiden S-Bahnhöfen in Langenfeld zwei Stationen in Vorbereitung, ebenso wird die Kulturaffinerie eine eigene Verleihstation bekommen.

Das Monheimer Bike-Sharing-System wird smart und stationsgebunden realisiert. Das heißt, die Räder können nur an einer der flächendeckend verteilten Stationen ausgeliehen werden und müssen dann auch an einer beliebigen anderen Station wieder zurückgegeben werden. Damit sind vor allem stets voll aufgeladene E-Bikes gesichert. Die Ausleihe wird sowohl für Monheimerinnen und Monheimer als auch für touristische Gäste über die Monheim-Pass-Karte und die dazugehörige App erfolgen.   Vielfalt ist Trumpf. Eine umfangreiche Auswahl an Stadtrad-Typen bietet für jede Fahrt das passende Modell an. Zusätzlich zu den normalen City-Bikes werden auch Jugendräder angeboten. Dazu wird es aber auch E-Bikes und sogar E-Transporträder geben, die mit einer großen Box für lokale Einkäufe bestückt sind oder mit Hilfe einer kleinen Sitzbank, inklusive Anschnallmöglichkeit, sogar die Mitnahme von bis zu zwei Kleinkindern ermöglichen.

Die Ausleihe der City- und Jugendräder wird pro angefangener halben Stunde mit 50 Cent berechnet. Die Ausleihe der E-Bikes und E-Transporträder wird jeweils einen Euro für den gleichen Zeitraum betragen. Und das Beste: „Allen Monheimerinnen und Monheimer wird automatisch jeden Monat ein Mobilitätsguthaben von 10 Euro auf den Monheim-Pass-geladen“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann. Dieses Guthaben ist allein für die Stadträder reserviert. Es ist nicht übertragbar und verfällt zum Monatsende, wenn es nicht in Anspruch genommen wurde. Zum nächsten Monat werden die 10 Euro dann einfach wieder frisch auf den Pass aufgeladen.

Die Tiefbauarbeiten zur Vorbereitung der künftigen Standorte laufen. Noch im Sommer werden die ersten Stationen und Räder angeliefert. Im September soll ein Testbetrieb erfolgen. Dann werden die ersten Räder zwar schon im Stadtgebiet sichtbar, aber noch nicht für jedermann ausleihbar sein. Ab dem 15. Oktober wird das Verleihsystem dann mit voraussichtlich bereits 25 voll funktionsfähigen Stationen offiziell angefahren und der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. (ts)

 

BU: Erste Visualisierung. So ungefähr werden die Stadträder vom Design aussehen. Hier das City-Bike. Foto/Visualisierung: Stadt Monheim am Rhein

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29.06.2020
Stadtbrunnen sorgen ab sofort für kostenlose Erfrischung im Stadtgebiet
Aus der ersten Trinkwasserstation am Landschaftspark Rheinbogen sprudelt seit dieser Woche das Wasser.
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Monheim am Rhein. Wasser erfrischt – auch und gerade an heißen Sommertagen. Und das kühle Nass des Verbandswasserwerks Langenfeld-Monheim verfügt zudem sogar noch über ganz hervorragende Trinkwasserqualitäten. Das macht die Stadt Monheim am Rhein jetzt allen Monheimerinnen und Monheimer ebenso wie Gästen frei zugänglich und nutzbar. Die Stadtbrunnen sind da!

Aus über zehn Trinkwasserspendern im Stadtgebiet lässt sich in Monheim am Rhein bald Wasser zapfen. Als erste Station ist der Stadtbrunnen am Landschaftspark Rheinbogen an diesem Montag in Betrieb gegangen. Drei weitere Standorte, am Baumberger Aalfischerei-Museum, an der Geschwister-Scholl-Straße (Holzweg-Passage) und am Berliner Ring (Schul-, Kultur- und Bildungszentrum) werden noch in diesem Juli folgen. Weitere Standorte werden dann zusammen mit bereits angelaufenen oder bevorstehenden Bauprojekten, etwa entlang des neuen Radschnellwegs in Baumberg, am künftigen Bolzplatz Benrather Straße und am Ulla-Hahn-Haus realisiert. Die Brunnen sind schon im Betriebshof eingelagert.

Auch an durstige Vierbeiner ist am Fuße der Stadtbrunnen mit einer eigenen Trinkvorrichtung zum Nachfüllen gedacht. Die modernen Zapfsäulen stammen von einem australischen Hersteller und sind gestalterisch natürlich in das frische Monheim-Blau der Stadt getaucht. Die Kosten pro Station belaufen sich, inklusive aller Tiefbau- und Anschlussarbeiten, auf rund 9.800 Euro pro Station.

„Wir hoffen, mit den Brunnen nicht nur eine angenehme Erfrischung bieten zu können, sondern auch einen weiteren kleinen Beitrag zum Thema Umweltschutz und Müllvermeidung liefern zu können“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Die Stadtbrunnen eigenen sich ganz wunderbar zum Befüllen selbst mitgebrachter Flaschen.“

Technisch abgenommen wurden die neuen Stadtbrunnen Brunnen vom Verbandswasserwerk. Sie entsprechen allen in Deutschland geltenden Vorgaben zur Gewährleistung von sicherer Trinkwasserqualität. Wird einmal längere Zeit kein Wasser abgezapft, durchspült sich das System selbst, um abgestandenes Wasser zu vermeiden. (ts)

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (r.), und der Monheimer Stadtbrunnen-Projektleiter André Schade genießen einen ersten Schluck aus dem frisch installierten Stadtbrunnen am Landschaftspark Rheinbogen. Foto: Thomas Spekowius

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15.06.2020
Monheim am Rhein bleibt Fairtrade-Stadt
Verein Fairtrade Deutschland erneuert offizielle Auszeichnung.
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Monheim am Rhein. Kaffee aus Fairem Handel im Rathaus, faire Kamelle an Karneval, informative Veranstaltungen und Besuche von Fairtrade-Gästen – Monheim am Rhein setzt sich auf vielfältige Weise für den Fairen Handel ein. Bereits seit 2014 ist die Stadt daher offiziell ausgezeichnete Fairtrade-Stadt. Der Verein Fairtrade Deutschland verleiht den Titel an Städte, die sich besonders engagieren. Alle zwei Jahre wird überprüft, ob alle Kriterien weiterhin erfüllt sind – Monheim am Rhein hat die Überprüfung jetzt zum dritten Mal bestanden.

Seit der letzten Neuauszeichnung hat sich Monheim am Rhein als Fairtrade-Stadt noch einmal weiterentwickelt: Die Stadtverwaltung und Engagierte aus Schulen, Vereinen, Kirchen, Einzelhandel und Gastronomie beweisen immer wieder, dass der Faire Handel einen hohen Stellenwert hat. „Ich freue mich, dass der Einsatz hier in der Stadt so vielfältig ist und das Interesse weiter wächst“, sagt die städtische Fairtrade-Beauftragte Annika Patz. „In den vergangen zwei Jahren haben wir mit verschiedenen Aktiven, wie etwa der Fairtrade-AG des Otto-Hahn-Gymnasiums oder dem Mehrgenerationenhaus im Eki-Haus, spannende Veranstaltungen organisiert. Highlights waren dabei sicherlich die Besuche der Produzentinnen und Produzenten aus Lateinamerika, die uns aus erster Hand berichtet haben, wie Fairtrade ihr Leben verändert. Umso schöner ist es, dass sich hier vor Ort in unterschiedlichen Bereichen Akteurinnen und Akteure für den Fairen Handel einsetzen.“

Wichtigster Botschafter bleibt jedoch der Karneval: Bereits zum dritten Mal stattete die Stadtverwaltung alle Zugteilnehmenden der drei Monheimer Karnevalsumzüge mit fairer Kamelle aus. Einige Vereine und Gruppen zogen nach und bestellten auch aus ihrem eigenen Budget fair gehandeltes Wurfmaterial. „Die faire Kamelle bringt die Nachricht des Fairen Handels damit direkt unter die Menschen und verbreitet zur fünften Jahreszeit Freude über Kontinente hinweg“, freut sich Patz. Genau das sei der Ansatz des Fairen Handels: „Es geht darum, durch unser Handeln hier vor Ort Verantwortung für Zusammenhänge auf der Welt zu übernehmen. Wenn wir uns für ein Produkt entscheiden, stecken immer Menschen und ihre Geschichten dahinter. Wir alle leben gemeinsam auf dieser Welt und müssen die Zukunft für alle lebenswert gestalten. Dazu gehört auf jeden Fall die Frage, unter welchen Bedingungen Rohstoffe hergestellt werden und wie es den Menschen in den Anbauländern geht.“

Fair soll es daher auch in Zukunft weitergehen. Die Stadtverwaltung plant derzeit gemeinsam mit vielen Kooperationspartnerinnen und -partnern die „Interkulturellen Fairen Wochen“ im Herbst. Sie beteiligt sich dabei gleichzeitig an zwei bundesweiten Aktionszeiträumen – der Interkulturellen Woche und der Fairen Woche. Unter dem Motto „Nachhaltig zusammen leben“ wollen verschiede Einrichtungen, Vereine und Organisationen die Frage nach einem guten, vielfältigen und nachhaltigen Miteinander in der Stadt und auf der Welt in ihre Veranstaltungen einbeziehen. Stattfinden sollen die Interkulturellen Fairen Wochen vom 19. September bis zum 4. Oktober, das Programm wird noch bekannt gegeben. (bh)

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann und die Fairtrade-Beauftragte Annika Patz freuen sich gemeinsam über die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Stadt. Foto: Birte Hauke

Ansprechpartner

Annika Dotor de Pradas
Koordinatorin Bürgerschaftsbeteiligung und Fairtrade-Stadt

Rathaus, Raum 263

Telefon: +49 (0)2173 951-8308
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8308
E-Mail: adotor@monheim.de
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09.06.2020
Gans und Gänseliesel zeigen’s an: Bei Grün gehen, bei Rot stehen!
Die beiden Monheimer Wappenfiguren haben es jetzt auch auf die Fußgänger- und Radfahrampeln im Stadtgebiet geschafft.
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Es war ein lang gehegter Wunsch, der auch aus den Reihen der Bürgerschaft immer wieder an die Stadtverwaltung herangetragen wurde. Jetzt ist er Wirklichkeit geworden. Seit dieser Woche ersetzt die Gänseliesel das klassische Ampelmännchen auf Monheims Fußgänger- und Radfahrampeln. Und auch die Gans ist natürlich mit dabei. Damit haben es die beiden beliebten Wappenfiguren über das Stadtlogo nun auch auf die Streuscheiben geschafft, die auf Monheims Ampeln Rot und Grün signalisieren.

In diesen Tagen werden an allen Kreuzungsbereichen und Übergängen entlang der Opladener Straße die Ampeln umgerüstet. Die Kapellenstraße und Geschwister-Scholl-Straße folgen in Kürze. Vorausgegangen war nach der Entwurfsphase ein langes Genehmigungsverfahren inklusive umfangreicher Lichttests – bis zur Abnahme. Schließlich müssen auch die neuen Signale alle Anforderungen an die Verkehrssicherheit erfüllen und deutlich machen, wann Gehen und wann Stehen angesagt ist – beispielsweise auch bei Menschen mit Rot-Grün-Schwäche.

„Dass wir diesen oft auch an mich als Bürgermeister persönlich herangetragenen Wunsch nun endlich erfüllen konnten, freut mich sehr“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Schön, dass wir hier vor fünf Jahren mit dem Entwurf des neuen Stadtlogos den Grundstein für solch identitätsstiftende und moderne Interpretationen in der Darstellung und Anwendung unserer beiden Monheimer Wappenfiguren geschaffen haben.“

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (l.) verfolgte gemeinsam mit Bauwesen-Bereichsleiter Andreas Apsel (r.) und dem städtischen Projektverantwortlichen Philipp Nelles den Austausch der ersten Streuscheiben im Stadtgebiet. Oben auf der Leiter packt Stefan Warncke, Servicetechniker der Firma Stührenberg, an. Foto: Thomas Spekowius

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07.04.2020
Lokale Kooperation sichert Hefe-Versorgung
Angesichts der Corona-Pandemie schließen Uniferm und die Monheimer Edeka-Märkte unter Mitwirkung der städtischen Wirtschaftsförderung eine Liefervereinbarung.
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Monheim am Rhein. In den vergangenen Wochen war auch im Monheimer Einzelhandel das Angebot an frischer Backhefe schnell vergriffen. Aufgrund von Problemen in den Lieferketten konnten die Regale oft nicht sofort wieder aufgefüllt werden. Und das, obwohl die Produktion von Hefe beim Monheimer Unternehmen Uniferm auf Hochtouren läuft.

Die städtische Wirtschaftsförderung reagierte auf die Situation und initiierte eine Zusammenarbeit von Uniferm und den Monheimer Edeka-Märkten Gusek und Möller. „Als Uniferm helfen wir natürlich auch in dieser besonderen Situation gerne. Wir produzieren nun Hefe, die von den Edeka-Märkten direkt bezogen wird. Damit ist deren Versorgung mit Backhefe sichergestellt“, erläutert Dr. Jan van der Pas von Uniferm. Zum Teil versorgt das Unternehmen die Märkte mit der bekannten Würfelhefe à 42 Gramm. Darüber hinaus werden auch 500-Gramm-Blöcke geliefert. „Unser Personal an der Wurst- und Käsetheke wird die großen Hefeblöcke zerteilen und in haushaltsüblichen Portionen verkaufen“, ergänzen Thomas Gusek und Stefan Möller.

Wirtschaftsförderer Dr. Christoph Hahn freut sich über die schnelle und unkomplizierte Zusammenarbeit der Unternehmen. „Die Unterstützung von lokalen Kooperationen ist eine Kernaufgabe der städtischen Wirtschaftsförderung. Ich bin daher sehr glücklich und dankbar, dass Uniferm mit den Monheimer Lokalhelden Edeka Gusek und Möller innerhalb kürzester Zeit dieses Angebot für die Bevölkerung geschaffen hat.“

Seit rund zwei Wochen können Monheimerinnen und Monheimer übrigens über die Online-Plattform www.monheimer-lokalhelden.de Produkte des täglichen Bedarfs von den Edeka-Märkten liefern lassen. Das Angebot reicht von Obst und Gemüse über Süßigkeiten und Nudeln bis hin zu Hygieneartikeln. Und auch die Backhefe soll hier in Kürze verfügbar sein. (nj)

 

BU: Hefe des Monheimer Unternehmens Uniferm wird nun direkt an Monheims Edeka-Märkte geliefert. Grafik: Uniferm

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Dr. Christoph Hahn
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20.03.2020
Gans führt in der MonChronik-App auf blauen Füßen durch die Stadt
Augmented-Reality-Anwendung lädt kostenfrei zum Gänsemarsch durch die Geschichte ein.
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Monheim am Rhein. Die Gans weiß genau, wo es lang geht. Zielstrebig watschelt sie mit ihren blauen Füßen über den Rathausvorplatz, biegt in die Alte Schulstraße ein und wackelt der Altstadt entgegen. Zwischendurch dreht sie sich um oder schnattert laut, damit ihr alle folgen. In der MonChronik-App gibt sie den Ton an. Die App zu Monheims dezentralem Heimatmuseum gibt es schon seit ein paar Jahren. Jetzt wurde sie überarbeitet und lädt in neuem Design zum Gänsemarsch durch die Stadtgeschichte ein.

Die MonChronik verknüpft und inszeniert Monheimer Geschichte und historische Sehenswürdigkeiten an insgesamt acht Standorten: Marienburg, Hillas Leseschuppen am Ulla-Hahn-Haus, Schelmenturm, Kradepohl, Karnevalskabinett, Deusser-Haus, Marienkapelle und Aalfischerei-Museum. Mehr als 200 blaue Gänsefußstapfen führen quer durch die Stadt zu den Gänseliesel-Shapes, metallene Aufsteller mit kurzen Erläuterungen zu den jeweiligen Orten. „Wer möchte, kann den Spuren auch ohne App folgen“, erklärt Monheims neue städtische Tourismus-Managerin Anja Seidenkranz. „Mit der App wird der Spaziergang aber zu einer interaktiven Stadtführung  – mit der Gans als persönliche Stadtführerin!“

Auf der Startseite können Nutzerinnen und Nutzer zwischen Informationen zu den MonChronik-Standorten und dem Gänsemarsch wählen. Eine Stadtkarte zeigt alle Standorte und eine mögliche Route an. Wenn ein Ziel ausgewählt wurde, wechselt die App in den Kameramodus und wird zur sogenannten Augmented-Reality-Anwendung: Direkt vor den eigenen Füßen watschelt die Gans, der man folgen kann. Auf dem Weg erscheinen im Display weitere Informationen zu historischen Orten und Einkehrmöglichkeiten. Auch die Tourist-Informationen können so angesteuert werden.

„Die MonChronik-App ist sowohl bei jungen als auch älteren Nutzerinnen und Nutzern sehr beliebt“, weiß Seidenkranz. „Kinder haben viel Spaß dabei, mit der Gans durch die Stadt zu laufen und Erwachsene freuen sich über die kurzen, informativen Texte – da können auch Monheimerinnen und Monheimer noch etwas lernen“, sagt Seidenkranz und lacht.

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus sind die MonChronik-Standorte derzeit geschlossen. Mit den anschaulich aufbereiteten Informationen und der Gans als Stadtführerin lohnt sich die Stadterkundung mit der App aber auch ohne den Besuch der kleinen Museen. Seidenkranz: „Das ist gerade bei dem aktuell so sonnigen Frühlingswetter und den vielen geschlossenen Einrichtungen eine schöne Möglichkeit, sich an der frischen Luft zu bewegen – allein, zu zweit oder auch im engen Familienverbund.“ Die Stadt erinnert in dem Zusammenhang daran, dass soziale Kontakte in diesen Tagen auf ein absolutes Minimum beschränkt werden sollen – auch um eine Ausgangssperre zu vermeiden und kleine Abenteuer und Entdeckungstouren im Freien, wie mit der MonChronik-App, weiter zu ermöglichen.

Die App steht im Google Play-Store und im Apple Store zum Download zur Verfügung. Sie ist kostenfrei – ebenso wie das freie WLAN im Stadtgebiet. Weitere Informationen gibt es auf der städtischen Tourismus-Seite www.monheim-entdecken.de. (bh)

 

BU: Wenn ein Ziel ausgewählt wurde, wird die App zur sogenannten Augmented-Reality-Anwendung: Direkt vor den eigenen Füßen watschelt die Gans zum Karnevalskabinett. Foto: Screenshot / Stadt Monheim am Rhein

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09.03.2020
Die Kulturraffinerie K714 nimmt Form an
Überarbeitete Pläne sorgen im Ratssaal für viel Applaus. Fahrplan und Gestaltung werden konkret.
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Monheim am Rhein. Jede Menge Lob und Applaus bekam Architekt Thorsten Kock am Freitagabend im Ratssaal bei der Vorstellung seiner überarbeiteten Pläne für die Kulturraffinerie K714 – Monheims multifunktionale Veranstaltungshalle der Zukunft.

Über einhundert interessierte Gäste hatten zuvor der einstündigen Präsentation des Geschäftsführers vom Stuttgarter Architekturbüro Bez + Kock gelauscht. Neben Kock standen an dem Abend zudem Bürgermeister Daniel Zimmermann sowie Martin Witkowski, Intendant und Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke, für weitere Informationen und Fragen aus den Reihen der Bürgerschaft zur Verfügung.

Kern des Gesamtkonzepts und Herzstück ist und bleibt es, mittig in das historische Hallenensemble einen deutlich höheren, quaderartigen Gebäudekörper einzusetzen, der den alten Bestand an den Seiten jedoch variabel einbezieht. Die Seiten des „Große Saals“ können also geöffnet werden. Durch Bierbankbestuhlung bietet die Kulturraffinerie zum Beispiel bei Karnevalssitzungen über 2.100 Menschen Platz. Gleichzeitig können weitere 400 Gäste auf der Empore Stehplätze einnehmen. Der Gebäudekörper ist aktuell unter anderem mit modernen Glasbausteinen geplant, die in den Abendstunden die Halle von innen zum Glühen bringen und am Tage von außen das Sonnenlicht widerspiegeln werden.

Kleinere Veranstaltungen für etwa 150 bis 500 Personen sollen künftig im „Kleinen Saal“ stattfinden. Insgesamt bietet die Kulturraffinerie K714 nach den aktuellen Plänen bis zu 3.800 Gästen Platz. Den Eingangsbereich bildet ein viergeschossiger Neubau mit Innen- und Außen-Restauration im ersten OG sowie einer Dachterrasse mit weitem Blick über den Rhein.

Geht es nach den Plänen von Bürgermeister Daniel Zimmermann und der Verwaltung, soll die Entwurfsplanung bis Ende Juli 2020 abgeschlossen und der Bauantrag eingereicht werden. Die Baugenehmigung könnte gemäß Beschlussvorlage dann bis November 2020 vorliegen. Nach Durchführung der ersten Bauvergaben sollen die Baumaßnahmen dann bereits im April 2021 beginnen. Die Kulturraffinerie K714 könnte dann Ende 2023 fertiggestellt sein, sodass die Inbetriebnahme und ein Probebetrieb Anfang 2024 starten und Mitte 2024 schließlich der Regelbetrieb aufgenommen werden könnte.

In der Bürgerinformation stellte Bürgermeister Daniel Zimmermann auch die aktualisierte  Kostenplanung vor. Sie ist mit den neuen Wünschen und auf Basis der inzwischen erfolgten bautechnischen Untersuchungen auf 74 Millionen Euro gestiegen. Das hat unter anderem etwas mit den neu gewonnenen Erkenntnissen hinsichtlich Statik und der Einbindung der über 100 Jahre alten historischen Architektur und deren Fundamenten zu tun. Aber auch die gestiegene Wichtigkeit und künftige Qualität des „Kleinen Saals“ schlägt hier zu Buche.

 

BU: Blick in Richtung Südwesten, die Wasserachse im Rücken, auf den Eingangsbereich der künftigen Kulturraffinerie, rechts der Rhein. Deutlich wird hier das faszinierende Zusammenspiel aus alter und moderner Architektur, die auch den neuen Eingangsbereich einfasst. Hinten ist der von innen glühende Kubus zu sehen, der als „Großer Saal“ in das bestehende Gebäude eingesetzt wird. Visualisierung: Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH 

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27.02.2020
Spatenstich für das Bauprojekt „Unter den Linden“
Im Berliner Viertel entstehen 232 barrierefreie Mietwohnungen der städtischen Tochter „Monheimer Wohnen“.
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Monheim am Rhein. 232 neue Mietwohnungen – davon 68 sozial gefördert für Menschen mit Wohnberechtigungsschein: Das Projekt „Unter den Linden“ der städtischen Tochter „Monheimer Wohnen“ ist auf der Zielgeraden. Am heutigen Donnerstag, 27. Februar, war Spatenstich. Mit dem Aachener Bauunternehmen „nesseler gmbh“ wurde nach Vertragsunterzeichnung im Sommer 2019 für die Realisierung des Projektes im Berliner Viertel in einer Rekordzeit von nur einem halben Jahr die Planung erstellt, die Baugenehmigung erwirkt und begonnen. Genauso zügig soll es weitergehen. Es entstehen elf Wohngebäude, die allesamt an den Grünzug angebunden werden. Fertigstellung ist Stück für Stück bis Ende 2021. „Der Bedarf auf dem Wohnungsmarkt ist groß. Wir handeln als Kommune entsprechend“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann und betont: „Alle reden heute vom Wohnungsmangel und fordern Taten. Wir haben schon vor Jahren die Weichen gestellt.“

Das Wohnquartier wird auf dem etwa 22.600 Quadratmeter großen Gelände der abgerissenen Anton-Schwarz-Hauptschule zwischen Erich-Klausener-Straße und Grunewaldstraße verwirklicht. Der Mix reicht von Eineinhalb-Zimmer-Wohnungen bis hin zu Fünf-Zimmer-Wohnungen. Eine Tiefgarage wird ebenfalls gebaut. Der Außenbereich soll mit viel Grün gestaltet werden. „Es ist eine attraktive Mischung. Vom Single bis zur mehrköpfigen Familie ist für alle etwas dabei“, erläutern Kämmerin Sabine Noll und Michael Lobe, Bereichsleiter des städtischen Gebäudemanagements, in ihrer Funktion als Geschäftsführende der „Monheimer Wohnen“. Ab Anfang 2021 beginnt die Vermietung der Wohnungen, die alle barrierefrei sind. Bis dahin müssen sich die heute schon zahlreichen Interessenten noch gedulden.

Übrigens: Eines der nächsten großen Projekte der „Monheimer Wohnen“ ist schon in Planung. Denn mit dem „Sophie-Scholl-Quartier“ im Stadtteil Baumberg sollen in zentraler Lage ab Mitte 2021 weitere etwa 180 Wohnungen entstehen. Ziel ist auch dort die Entwicklung eines lebendigen Wohnquartiers mit qualifizierter Architektur. Wertiger Wohnraum, bezahlbar für alle Generationen und Schichten, ist das Ziel. (nj)

 

BU: Viele Grünflächen und Spielmöglichkeiten werden das neue Wohnquartier prägen.

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19.02.2020
Automatisierter Bus ab Aschermittwoch im Linienverkehr
Bürgermeister Daniel Zimmermann und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst geben den Startschuss für das bundesweit einmalige Projekt.
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Monheim am Rhein. Automatisiert fahrende Linienbusse mit Einbindung in ein bestehendes Leitsystem: Das gibt es in der Art kein zweites Mal bundesweit. Grund genug für Bürgermeister Daniel Zimmermann und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst, das Projekt am heutigen Mittwoch, 19. Februar, vorzustellen. „Damit wird die Altstadt optimal an die Innenstadt angebunden. Und das ganze geschieht mit dieser innovativen Technik. Die kleinen Busse sind ideal für das Projekt“, so das Stadtoberhaupt. „Mobilität muss besser und sicherer werden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Automatisiert fahrende Busse wie hier in Monheim sind der richtige Schritt. Ziel der Landesregierung ist es, dass solche Innovationen in Nordrhein-Westfalen erforscht, entwickelt und frühzeitig getestet werden. So kommen wir voran.“

„Im Öffentlichen Personennahverkehr schreitet die Technik in einem atemberaubenden Tempo voran. Wer hätte vor fünf Jahren daran gedacht, dass eine automatisierte Busflotte auf Monheims Straßen, im Linienverkehr, eingesetzt wird?“, sagte Detlef Hövermann, Geschäftsführer von Monheims Bahnen. Der offizielle Linienbetrieb startet am Aschermittwoch, 26. Februar. Natürlich sind die Busse behindertengerecht mit einer Rollstuhlrampe ausgestattet.

An sieben Tagen die Woche pendelt der automatisierte Bus – Linienbezeichnung A01 – von 6.49 bis kurz nach 23 Uhr im 15-Minuten-Takt über sieben Haltestellen zwischen dem Busbahnhof in der Stadtmitte und der Altstadt am Rhein. Die Route ist etwas über zwei Kilometer lang. Genutzt werden kann der Bus die nächsten Wochen ohne Fahrtpreis. Ab dem 1. April ist er für Monheims Bevölkerung mit der Einführung des Monheim-Passes dann wie alle Buslinien in der Rheingemeinde kostenlos.

Die fünf Busse fahren zunächst vom Busbahnhof über Krischer- und Kirchstraße bis zum Kradepohl, über Graben-, Turm- und Kapellenstraße über die Poetengasse zur Grabenstraße und wieder zurück. Nach dem Ende der Bauarbeiten in der Alten Schulstraße – nach einer Pause voraussichtlich Ende 2022 – fahren die Busse über die Alte Schulstraße durch den Schelmenturm bis zur Kapellenstraße. Die elektrisch betriebene E-Bus-Flotte wird mit 100 Prozent Ökostrom der MEGA betankt.

Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich seitens des Landes über einen BSM-Förderantrag von 2,1 Millionen Euro beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, von denen 90 Prozent übernommen werden. Außerdem hatte der Rat der Stadt Monheim am Rhein 300.000 Euro für erste Vorbereitungen des Projektes bewilligt.

Beeindruckend ist auch die schnelle Umsetzung des Projektes. Im Juli 2017 wurde die Firma Amotech von der Stadt mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Bereits Anfang 2018 gab es Abstimmungen mit dem Land NRW. Im Mai wurde der TÜV Rheinland mit einer Gutachtenerstellung beauftragt. Zwei Monate später kam bei Monheims Bahnen die Firma Blic mit ins Boot. Bei einer Ausschreibung für fünf Busse bekam Ende des Jahres das französische Unternehmen Easymile den Zuschlag.

Der Betrieb soll wissenschaftlich durch eine Studie begleitet werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ermittlung der Akzeptanz des Angebots sowie seiner Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten. Zudem sollen Betriebs- und Planungsdaten aus verschiedenen Quellen analysiert werden. (nj)

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Detlef Hövermann (v.r.), Geschäftsführer von Monheims Bahnen, gaben den Startschuss für den automatisierten Bus im Linienbetrieb. Foto: Norbert Jakobs

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Niels Hauke
Koordinator Smart-City-Projekte

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19.12.2019
Aus dem alten Baumberger Einkaufszentrum wird 2020 die neue Holzweg-Passage
Eigentümergemeinschaft gibt für die städtischen Umbaupläne einstimmig grünes Licht.
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Monheim am Rhein. Nachdem die Stadt über die als Tochtergesellschaft neu gegründete Baumberger Einkaufszentrum GmbH 2018 die optisch und funktional schwer in die Jahre gekommene Ladenzeile zwischen Holzweg und Geschwister-Scholl-Straße erworben hatte, wurde im Hintergrund fleißig für eine angestrebte Revitalisierung geplant. Am 12. Dezember haben die Mitglieder der Eigentümergemeinschaft im Bürgerhaus Baumberg nun einstimmig grünes Licht für die vorgelegten Umgestaltungspläne gegeben. Aus dem alten Baumberger Einkaufzentrum wird so 2020 die neue Holzweg-Passage.

Damit geht es ab sofort in die Detailplanung und schließlich in die Umsetzung. Bereits im kommenden August sollen die Arbeiten nach Möglichkeit schon abgeschlossen sein. Und nicht nur die direkten Anwohnerinnen und Anwohner, sondern die Einwohnerschaft des gesamten Stadtteils dürfte vom Ergebnis profitieren. Gemeinsam mit den Angeboten in der künftigen Holzweg-Passage sowie im nebenan geplanten Sophie-Scholl-Quartier wird in Kombination mit dem bestehenden Aldi-Markt ein attraktives Nahversorgungszentrum für die auch hier wachsende Monheimer Bevölkerung entstehen. Denn neben den neuen Häusern entlang der Europaallee, am Waldbeerenberg und Hasholzer Grund, werden ja schon bald auch im Sophie-Scholl-Quartier, auf dem ehemaligen Grundschulgelände, weitere Baumbergerinnen und Baumberger einziehen. Hier realisiert die Monheimer Wohnen GmbH als weitere städtische Tochtergesellschaft ein Projekt mit rund 180 Wohneinheiten in zentraler Lage. Der Einkauf zu Fuß oder mit dem Fahrrad wird mit dem künftigen Shoppingangebot so noch attraktiver – auch das letztlich mit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.

Ziel der Revitalisierungsmaßnahmen für die künftige Holzweg-Passage ist neben einer generell besseren Sichtbarkeit von außen vor allem auch die Schaffung einer höheren Aufenthaltsqualität innerhalb der Ladenzeile. Der neue Name Holzweg-Passage ist dabei Programm. Die Fassaden in der Ladenzeile werden neu gestaltet und bekommen eine moderne Einfassung mit Rahmen- und Lamellenelementen in Holzoptik. Zudem wird die Beleuchtung und Außenmöblierung optimiert. Und auch der Bodenbelag in der Passage wird demnächst mit einer frischen und einheitlichen Deckschicht versehen. „So wird die Ladenzeile eine einladende Marktplatzatmosphäre bekommen“, erläutert Isabel Port.

Viel Vertrauen vonseiten der Händlerschaft gibt es schon heute. Mit dem „Baumberger Früchtehof“, „Ballon Baumberg & mehr“ sowie der „Monheimer Gewürzmanufaktur“ konnten in den letzten Monaten schon drei neue Einzelhändlerinnen und -händler gewonnen werden. „Und wir sind in weiteren guten Gesprächen“, kann die Geschäftsführerin der Baumberger Einkaufszentrum GmbH berichten.

 

BU: Blick in die künftige Holzweg-Passage. So soll es hier den Plänen nach schon im nächsten Sommer aussehen. Grafik: kplus konzept

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Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

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13.12.2019
Das „Culinarium“ in der alten Festhalle legt einen guten Start hin
SEG-Geschäftsführer Oliver Brügge freut sich über das neue Altstadt-Angebot.
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Monheim am Rhein. Nachdem die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) im Juli 2018 sowohl die alte Festhalle als auch das Gaststättengebäude „Bormachers Altes Brauhaus“ gekauft hat, sind nun die inneren Umbauarbeiten in den traditionsreichen Monheimer Gastronomiekomplexen abgeschlossen – und beide Lokalitäten haben eigenständig und unter neuen Namen eröffnet.

Nach der „Milchbar“, im früheren „Drüje“, lädt seit dem 5. Dezember nun auch das „Culinarium“ zu Speisen und Getränken in die Freiheit 5-7 ein. Die beiden Geschäftsführer Stefan Zouagui und Mario Figueiredo servieren hier mit ihrem Altstadt-Team deutsch-mediterrane Küche. Auch der dann komplett umgestaltete Biergarten wird zur nächsten Freiluftsaison wieder eröffnen.

Zum guten Start gratulierte jetzt auch SEG-Geschäftsführer Oliver Brügge: „Ich freue mich sehr, dass die Eröffnung noch pünktlich zur Adventszeit geklappt hat, und dass wir mit Stefan Zouagui und Mario Figueiredo zwei so erfahrene Gastronomen gewinnen konnten.“ In Langenfeld und Opladen betreibt das Duo bereits gemeinsam die Steakhäuser „La Plaza.“ „Das jetzt geschaffene Angebot wird mit dazu beitragen, dass auch neue, also zusätzliche Gäste die Altstadt besuchen werden“, ist Brügge sicher. „Auch das ‚Bloomgold‘ in der Zollstraße hat ja erst vor wenigen Wochen eröffnet. Das gastronomische Gesamtangebot in der Altstadt war damit schon lange nicht mehr so vielfältig und gut. Hier ist jetzt wirklich wieder für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei. Den Neuen wünsche ich mit ihren Konzepten viel Erfolg.“

Mit dem Ankauf von Immobilien über die Tochtergesellschaft SEG verfolgt die Stadt das Ziel, die Monheimer Altstadt auch in den kommenden Jahren als gastronomisches Zentrum noch weiter zu stärken. Dazu gehören nach dem Bau des Wasserspielplatzes, des Naturlehrpfads und der Skateranlage im gegenüberliegenden Landschaftspark Rheinbogen aktuell auch die Pläne, über der Traditionsgaststätte „Spielmann“ und dem „Rheincafé“ wieder einen Kinosaal einzurichten. Hierfür gab es im letzten Haupt- und Finanzausschuss breite Unterstützung. (ts)

 

BU: SEG-Geschäftsführer Oliver Brügge gratuliert Vanessa Liguori, Celina Wojciechowska und Stefan Zouagui (v.l.n.r.) zum gelungenen Start des „Culinariums“ im früheren Saal der „Festhalle Bormacher.“ Fast 200 Menschen können hier nun schon wieder im Saal und demnächst auch im Biergarten in Monheimer Altstadt-Atmosphäre essen und trinken. Foto: Thomas Spekowius

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13.11.2019
Ein guter Ort zum Arbeiten! Monheims Beschäftigtenzahlen weisen steil nach oben.
Stadt durchbricht erstmals und gleich deutlich die Schallmauer von 15.000 Arbeitsplätzen im Stadtgebiet – Tendenz: Weiter steigend!
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Monheim am Rhein. Die Agentur für Arbeit hat ihre jüngste Arbeitsplatzstatistik veröffentlicht. Danach hat die Stadt Monheim am Rhein zum ersten Mal überhaupt die Schwelle von 15.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen am Arbeitsort überschritten.

Genau gesagt waren es zum Stichtag 31. März 2019 sogar schon 15.338 Arbeitsplätze im Stadtgebiet. Seit Einstieg in die ansiedlungsfreundliche Gewerbesteuerstrategie im Jahr 2012 bedeutet das ein Plus von 4.371 Arbeitsplätzen – eine Steigerung von rund 40 Prozent. „Dabei war Monheims Struktur zuvor jahrzehntelang davon geprägt, dass deutlich mehr Menschen zum Arbeiten aus der Stadt ausgependelt sind als umgekehrt zum Arbeiten hereinkamen – das typische Merkmal einer Schlafstadt eben“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann und weist zugleich den Weg in die Zukunft: „Unser erklärtes Ziel besteht darin, eines Tages genauso viele Arbeitsplätze in der Stadt zu haben wie Menschen bei uns leben, die einer festen Beschäftigung nachgehen.“ Diese Zahl liegt derzeit bei 15.754.

Bei den von der Agentur für Arbeit bereitgestellten Zahlen fällt erfreulich auf, dass auch die Monheimerinnen und Monheimer ganz unmittelbar von den vor allem in den letzten sieben Jahren zusätzlich geschaffenen Jobs profitieren, während zuvor eher Stagnation herrschte. Verglichen mit 2012 sind heute auch rund 1.100 Monheimerinnen und Monheimer mehr in Arbeit. Ein Plus von 7,4 Prozent. Und auch die wachsende Zahl von einpendelnden Beschäftigten sowie der Zuzug durch die Ausweisung neuer Wohnflächen stärken die Infrastruktur im Stadtgebiet. Gastronomie und Einzelhandel profitieren von mehr Kundschaft vor Ort. Ihre auf diese Weise auch von außen gestärkten Angebote wiederum kommen der Einwohnerschaft zugute.

Ebenso hat sich die Stadtverwaltung Monheim am Rhein selbst zu einer zunehmend starken Arbeitgeberin und Dienstleisterin entwickelt. Während der Haushaltsplan 2009 noch lediglich 321 Stellen auswies, waren es für den Haushalt 2019 bereits 634 Stellen. Fast eine Verdopplung der Beschäftigten also, die durch zahlreiche Teilzeitangebote inzwischen sogar bei real rund 750 Beschäftigten liegt. Das durch diese Menschen bewegte Investivvolumen, zum Beispiel für den Straßenbau, die Glasfasernetzverlegung oder den Bau neuer Kindertagesstätten und Schulgebäude hat sich im gleichen Zeitraum von 9,8 auf 135,7 Millionen Euro sogar mehr als verdreizehnfacht. Hinzu kommen ebenso exemplarisch die vervielfachten Aktivitäten im Bereich Stadtmarketing und Tourismus, die Schaffung herausragender Bildungs- und Betreuungsangebote in der Hauptstadt für Kinder und der umfangreiche Ausbau von Serviceangeboten im Bürgerbüro sowie zur Beteiligung der Bürgerschaft an der weiteren Mitgestaltung und Zukunftsentwicklung ihrer Stadt Monheim am Rhein. (ts)

 

BU: Monheims Dynamik in Tabellenform gegossen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Stadtgebiet ist in den letzten sieben Jahren um fast 40 Prozent gestiegen, während vorher eher Stillstand herrschte. Grafik: Stadt Monheim am Rhein.

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30.10.2019
Generalkonsulin der Vereinigten Staaten von Amerika besucht Monheim am Rhein
Ein Tag mit vielen inspirierenden Begegnungen, guten Gesprächen und einer Stadtrundfahrt im autonomen Bus.
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Bürgermeister Daniel Zimmermann begrüßte die US-amerikanische Generalkonsulin Fiona Evans und Handelskonsul Ken Walsh am 29. Oktober in Monheim am Rhein. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Kennenlernens und Austauschs standen Besuche des Otto-Hahn-Gymnasiums und des Bayer-Landwirtschaftszentrums, Gespräche mit Wirtschaftsvertretern sowie eine Stadtrundfahrt mit dem autonomen Bus.

Der Tag in Monheim am Rhein begann mit einer Fragestunde in einem Englisch-Leistungskurs am Otto-Hahn-Gymnasium. Generalkonsulin Evans beantwortete mit großem Interesse die Fragen der Schülerinnen und Schüler rund um das Leben als Diplomaten und die politische Situation in den USA.

Anschließend besichtigte sie das Landwirtschaftszentrum von Bayer und tauschte sich mit der Leitung der Division Crop Science aus. Zum gemeinsamen Mittagessen stießen Vertreter von zehn weiteren Unternehmen hinzu, die alle in Monheim am Rhein ansässig sind und gleichzeitig einen besonderen Bezug zu den USA besitzen. Sei es, weil sie enge Geschäftskontakte haben oder sogar Teil eines US-amerikanischen Konzerns sind. In den Gesprächen informierten die Gäste aus den USA über die Dienstleistungen, die das Konsulat zur Förderung der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen anbietet. „Eine sehr gute Runde“, befanden Bürgermeister Daniel Zimmermann und die anwesenden Monheimer Unternehmer im Nachgang.

Am Nachmittag folgte bei herrlichem Sonnenschein eine kleine Stadtrundfahrt in einem der autonomen Busse, die in Kürze ihren festen Linienverkehr in Monheim am Rhein zwischen Busbahnhof und Altstadt aufnehmen werden. Anschließend trugen sich Generalkonsulin Fiona Evans, Handelskonsul Ken Walsh und Bürgermeister Daniel Zimmermann noch gemeinsam ins Goldene Buch der Stadt ein.

 

BU: Generalkonsulin Fiona Evans, Handelskonsul Ken Walsh (l.) und Bürgermeister Daniel Zimmermann beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Monheim am Rhein. Foto: Jutta Tatzelt

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25.09.2019
Stadtverwaltung setzt weiteres Zeichen für mehr Gerechtigkeit im Kaffeehandel
Die städtischen Beschäftigten und Bürgermeister Daniel Zimmermann verlängerten die längste fairen Kaffeetafel der Welt im Ratssaal.
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Monheim am Rhein. Fairer Kaffee ist aus dem Monheimer Rathaus seit der Auszeichnung zur Fairtrade-Stadt 2014 nicht mehr wegzudenken. Er wird nicht nur bei allen Sitzungen und im Büro des Bürgermeisters ausgeschenkt, sondern fließt auch aus den Kaffeeautomaten in den Beschäftigtenküchen. Nun folgte die Stadtverwaltung dem Aufruf von Fairtrade Deutschland, bis zum Internationalen Tag des Kaffees am 1. Oktober Teil der längsten fairen Kaffeetafel der Welt zu werden.

„Als ausgezeichnete Fairtrade-Stadt unterstützen wir den Fairen Handel auf ganz vielfältige Weise“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Seit sechs Jahren setzen wir ausschließlich auf fairen Kaffee, wir haben die faire Monheimer Harmonie-Schokolade entwickelt, organisieren Fairtrade-Veranstaltungen mit Schulen – und auch die Kamelle, die wir schon zweimal an unsere Karnevalsvereine zur Verteilung bei den drei Umzügen im Stadtgebiet ausgegeben haben, stammt aus Fairem Handel.“ Zimmermann nahm die Aktion von Fairtrade daher zum Anlass, gemeinsam mit den Beschäftigten ein Zeichen für faire Bedingungen im Kaffeehandel zu setzen.

Denn das beliebte Getränk ist von Niedrigpreisen und den Folgen des Klimawandels bedroht. „Kaffeebäuerinnen und -bauern kämpfen oft um ihre Existenz“, informierte die städtische Fairtrade-Beauftragte Annika Patz. „Schankende Weltmarkpreise führen dazu, dass der Kaffeeanbau häufig ein Verlustgeschäft ist. Außerdem breiten sich in Folge des Klimawandels vermehrt Schädlinge und Pilzkrankheiten durch steigende Temperaturen und unregelmäßige Regenfälle immer weiter aus. Wir wollen deshalb darauf aufmerksam machen, dass faire Handelsbedingungen selbstverständlich werden müssen.“

Bundesweit kommen in diesen Tagen überall Menschen unter dem Motto #MachKaffeeFair auf eine Tasse fair gehandelten Kaffee zusammen, um sich gemeinsam für das Thema einzusetzen. Pro Person verlängert sich die virtuelle Kaffeetafel auf www.coffee-fairday.de um einen Meter. Aktuell liegt die Länge schon bei über 40.000 Metern. Auch die Monheimer Stadtverwaltung konnte nun einige Meter dazu beitragen. Mitmachen erwünscht! (ts)

 

BU: Gemeinsam für die faire Sache. Bürgermeister Daniel Zimmermann lud diese Woche zur fairen Kaffeetafel in den Ratssaal ein und viele Beschäftigte folgten seinem Aufruf. Foto: Thomas Spekowius

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Annika Dotor de Pradas
Koordinatorin Bürgerschaftsbeteiligung und Fairtrade-Stadt

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22.08.2019
Monheim verführt in bewegten Bildern zu einem perfekten Sommertag am Rhein
Wandern, Radfahren und Altstadtflair genießen – Die schönsten Ferien- und Freizeittipps für Jung und Alt gibt’s jetzt in einem neuen Video zu entdecken.
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Monheim am Rhein. Sommerzeit, Ferienzeit. Viele Rheinländerinnen und Rheinländer nutzen diese Wochen, um in die Ferne zu schweifen. Viele sind aber auch schon wieder von ihren Reisen zurück oder einfach direkt hier geblieben. Wir schön, dass es da auch gleich vor der Haustür so tolle Angebote zur Naherholung in unserer Region gibt.

Was man zum Beispiel alles an einem Tag in Monheim am Rhein erleben kann, zeigt inzwischen nicht nur ein im Juni frisch veröffentlichter Tourismus-Guide, sondern nun auch ein neues Video der Stadt – das jetzt im städtischen YouTube-Kanal und bei Facebook publiziert wurde.

Wandern, Radfahren und den Tag mit viel gastronomischen Flair in der Altstadt oder direktem Blick auf den Rhein beschließen: All das geht hier – allein, zu zweit, in Gruppen und auch wunderbar mit Kindern. Mit dem Aalfischerei-Museum am Baumberger Rheinufer wurde erst vor wenigen Wochen ein neuer MonChronik-Standort eröffnet, der seitdem glänzend angenommen wird. Kein Sommertag, an dem die Aussichtsplattform, in der das schwimmfähige Schiff direkt am Ufer eingebettet liegt, nicht von Ausflüglern genutzt wird.

Die einzelnen Punkte von Monheims dezentralem Heimatmuseum, zu dem beispielsweise auch die über 500 Jahre alte Marienkapelle und das Karnevalskabinett direkt in der Altstadt gehören, lassen sich alle fußläufig oder mit dem Rad erkunden. Mit dem eigenen Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln geht es aber natürlich auch. Und mit Motorkraft kann man mit dem Piwipper Böötchen sogar zur anderen Rheinseite übersetzen, um Monheims kleine aber immer feiner werdenden Skyline zu bewundern.

Ob Ruhe und Naturgenuss inmitten der Urdenbacher Kämpe, samt Römerkastell und Biologischer Station, oder Wasserspielplatz und Skateranlage direkt am Fuße der Altstadt, in der, neben den jetzt schon einladenden Angeboten, in wenigen Wochen noch zwei weitere Restaurants eröffnen werden: Monheim am Rhein bietet viel für einen perfekten Ferientag – und es wird immer mehr! All das gibt es medial gebündelt auch auf www.monheim-entdecken.de (ts)

 

BU: Zu Besuch bei der Kaltblutzucht von Familie Reuter im alten Römerkastell Haus Bürgel – Planwagenfahrt durch die Urdenbacher Kämpe und Baumberger Aue inklusive.

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Nicole Gelissen
Citymanagement

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13.08.2019
Autonomer Bus: Start für die Vermessung der Strecke
In den nächsten Wochen sollen die Voraussetzungen für den Linienbetrieb geschaffen werden.
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Monheim am Rhein. Monheims elektrisierende Buslinie der Zukunft wird jetzt auch im Stadtbild sichtbar. Im Zuge der Einführung der autonomen Busse wird in den kommenden Wochen die Einmessung der Strecke stattfinden.

Die fünf Busse sollen voraussichtlich ab Herbst zunächst vom Busbahnhof über Krischer- und Kirchstraße bis zum Kradepohl, dann über Graben-, Turm- und Kapellenstraße über die Poetengasse zur Grabenstraße wieder zurück fahren. Nach dem Ende von Bauarbeiten in der Alten Schulstraße lautet die endgültige Route dann: Busbahnhof über die Alte Schulstraße durch den Schelmenturm bis zur Kapellenstraße und über die Poetengasse und Grabenstraße wieder zurück zum Busbahnhof – ganz normal im fließenden Verkehr. Einsteigen können dann alle mit gültigem ÖPNV-Ticket. Sieben Haltestellen sind vorgesehen.

Die Finanzierung soll hauptsächlich über einen BSM-Förderantrag von 2,1 Millionen Euro beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr erfolgen. Außerdem hatte der Rat der Stadt Monheim am Rhein 300.000 Euro für erste Vorbereitungen des Projektes bewilligt. (nj)

 

BU: In den kommenden Wochen ist der Bus zur Einmessung am Busbahnhof und in der Altstadt unterwegs. Foto: Birte Hauke

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11.07.2019
Monheims Innenstadt vor dem Durchbruch
Rat verabschiedet Konzept zum Umbau des Rathauscenters.
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Monheim am Rhein. In ihrer Sitzung am 10. Juli haben die Mitglieder des Rates der Stadt Monheim am Rhein das künftige Architektur- und Vermietungskonzept zur Revitalisierung des Rathauscenters mehrheitlich beschlossen.

Nach dem Ende 2017 einstimmig gefassten Beschluss zum Ankauf der beiden in die Jahre gekommenen Centerkomplexe für rund 47 Millionen geht es damit nun also an die konkreten Umbaupläne. Dafür wurden von den Ratsmitgliedern 61,6 Millionen Euro an Investitionen bewilligt werden, 26,6 Millionen mehr als zunächst vorgesehen – „weil das nun ausgearbeitete Konzept noch sehr viel weiter geht als in der ersten Planungsphase. Das Bauvolumen in den Obergeschossen ist gegenüber den früheren Entwürfen deutlich gestiegen. Außerdem ist die Anbindung ans Monheimer Tor mitgedacht“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Die Planungen umfassen im Detail folgende Punkte:

  • Abriss des Flachbaus im Rathauscenter II und Schaffung einer knapp 13 Meter breiten Passage mit direkter Sichtbeziehung vom Busbahnhof zur Heinestraße und dem Eierplatz.
  • Anbau von Einzelhandelsflächen an die Bestandsgebäude Rathauscenter I und II mit insgesamt ca. 2.650 Quadratmeter Handelsfläche und 6.575 Quadratmeter Bürofläche.
  • Wegfall der Mall im alten Center, Richtung Rathaus, und Schaffung größerer, moderner Ladenflächen sowie direkten Zugängen vom Straßenraum.
  • Erhalt einer Kurzmall im Center II von der Passage bis zum Bereich Aldi und Rossmann.
  • Einheitliche Gestaltung der Fassadenflächen im Erdgeschoss mit großen Schaufenstern und klarer Annoncierung des Handels.
  • Verbindung der Tiefgarage sowie Rückbau der bestehenden Tiefgaragenzufahrten und Verlegung der Tiefgaragenzufahrt an den Berliner Ring.

Das Vermietungskonzept im Erdgeschoss sieht einen optimierten Mietermix aus Gastronomie, Bekleidung, Schuhen, Schmuck, Schreibwaren, Blumen, Gesundheit, Körperpflege, Dienstleistung und Nahrungs- und Genussmittel vor. Hierzu wurden durch die Projektentwickler in den vergangenen Monaten intensive Gespräche mit Bestandsmietern und potentiellen Neumietern geführt. Die Anforderungen an die Ladeneinheiten wurden bereits in Grundrisszuschnitte übersetzt. Auch erste Mietvertragsangebote sind schon in der Abstimmung. „Diese sehr positiven Rückmeldungen aus dem Handel bestärken uns dabei sehr in unserem Vorgehen“, erläutert Isabel Port, Geschäftsführerin der beiden Monheimer Einkaufszentren GmbHs I und II unter dem Dach der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG).

„Man sieht an all diesen Planungen, dass es nicht allein um das Rathauscenter oder die Heinestraße, sondern eine komplette Neuaufstellung der Monheimer Innenstadt geht. Wir werden städtebaulich zusammenführen, was in den letzten Jahrzehnten losgelöst voneinander und von verschiedensten Investoren geplant und gebaut wurde“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Für den Einzelhandel und die Zentralität der Innenstadt bedeutet die Planung einen Quantensprung.“

Zur Aufwertung und Individualisierung des neuen Einkaufsquartiers soll ein renommierter internationaler Künstler für die Gestaltung der Gebäude und Außenflächen in Zusammenarbeit mit den Architekten gewonnen werden. Das Kunstwerk soll die Ästhetik des Einkaufsquartiers und der zentralen Stadtmitte prägen, ihr ein unverwechselbares und individuelles Gesicht geben und somit auch Grundlage für die Namensgebung und Vermarktung des neuen Quartiers sein. Für dieses zentrale Kunstprojekt mit Bezug zur Architektur soll ein Budget von maximal vier Millionen Euro über einen Zuschuss der Stadt bereitgestellt werden.

Läuft alles nach Plan, können die Monheimerinnen und Monheimer ab dem 1. Quartal 2022 in einer top-modernen neuen Monheimer Mitte einkaufen sowie die zahlreichen Innen- und Außenangebote der heimischen Gastronomie im Zentrum genießen. (ts)

 

BU: So soll er aussehen: Der künftige Blick vom Busbahnhof aus in Richtung Eierplatz, der mit lebendigen Gastronomie-Angeboten und vielen Schaufenstern harmonisch in das Stadtzentrum integriert werden soll. Bislang wirkt das alte Rathauscenter hier wie ein störender Riegel. Visualisierung: ARGE Mitte Monheim

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Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

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11.07.2019
Wohnquartier „Unter den Linden“: Baustart im Januar
Im Rathaus wurde nun der Vertrag mit der Aachener Firma „nesseler grünzig“ unterschrieben.
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Monheim am Rhein. 232 neue Mietwohnungen – davon etwa 30 Prozent sozial gefördert: Das Projekt „Unter den Linden“ der städtischen Tochter „Monheimer Wohnen“ ist auf der Zielgeraden. Mit dem Aachener Bauunternehmen „nesseler grünzig“ wurde nun im Rathaus ein Vertrag für die Realisierung des Projektes im Berliner Viertel unterzeichnet. Baubeginn soll Anfang nächsten Jahres sein, Fertigstellung Stück für Stück bis 2021. „Der Bedarf auf dem Wohnungsmarkt ist groß. Wir handeln als Kommune entsprechend“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Das Wohnquartier wird auf dem etwa 22.600 Quadratmeter großen Gelände der abgerissenen Anton-Schwarz-Hauptschule zwischen Erich-Klausener-Straße und Grunewaldstraße verwirklicht. Der Mix reicht von Anderthalb-Zimmer-Wohnungen bis hin zu Fünf-Zimmer-Wohnungen. Eine Tiefgarage wird ebenfalls gebaut. Der Außenbereich soll mit viel Grün gestaltet werden. „Es ist eine attraktive Mischung. Vom Single bis zur mehrköpfigen Familie ist für alle etwas dabei“, erläutern Kämmerin Sabine Noll und Michael Lobe, Bereichsleiter des städtischen Gebäudemanagements, in ihrer Funktion als Geschäftsführer der „Monheimer Wohnen“. Wann genau die Akquise für die Vermietung beginnt, steht noch nicht fest. (nj)

 

BU: Das Wohnquartier „Unter den Linden“ wird auch mit vielen Grünflächen versehen sein. Simulation: „nesseler grünzig“

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13.06.2019
Neuer Tourismus-Guide zeigt die schönsten Seiten Monheims im Pocket-Format
Die gedruckte Broschüre gibt es erstmals beim Stadtfest und ab sofort auf www.monheim-entdecken.de.
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Monheim am Rhein. Unter dem Titel „Entdecken Sie Monheim am Rhein“ hat die Stadt auf 130 ganz starken Seiten ab sofort ihre touristischen Angebote gebündelt.

Der im praktischen Pocket-Format erschienene Tourismus-Guide wird erstmals beim Stadtfest-Wochenende vom 14. bis 16. Juni am Stand der Monheimer Kulturwerke zu haben sein. Danach wird er künftig im Rathaus, in den beiden Tourist-Informationen (Monheimer Tor und Landschaftspark Rheinbogen) sowie in zahlreichen weiteren städtischen Einrichtungen und Gastronomiebetrieben zur kostenlosen Mitnahme bereitliegen. Zudem gibt es ihn schon jetzt zum Download auf www.monheim-entdecken.de im Bereich Service und Broschüren.

Die 130 Seiten sind prall gefüllt mit Informationen, tollen Bildern und hilfreichen Karten, die einfach Lust auf ausgiebige Streifzüge durch die Stadt machen. Es gibt Gastro- und Geheim-Tipps, Vorschläge für tolle Spaziergänge, ausgedehnte Wanderungen und Radtouren. Lassen Sie sich zu den einzelnen MonChronik-Standorten wie dem Aalfischereimuseum, dem Karnevalskabinett oder zum alten Römerkastell Haus Bürgel leiten. Wo gibt es Stadtführungen, leckeres Eis, die aufregendsten Spielplätze und schönsten Wasserfreuden zu genießen? Wann stehen die nächsten großen Monheimer Veranstaltungen an – und wo gibt es die schönsten Mitbringsel zu kaufen? Der Tourismus-Guide weiß immer die Antwort. Und wer länger bleiben will, der findet hier auch gleich die passende Unterkunft in Rheinnähe.

Zahlreiche Tipps werden multimedial ergänzt, zum Beispiel mit QR-Codes, die zu weiteren Informationen führen. Öffnungszeiten, Kontakte, gute Adressen. All das gibt es hier. „Unser Ansatz war einfach“, erläutert Estelle Dageroth, Leiterin der städtischen Abteilung Wirtschaftsförderung und Tourismus: „Die, die tatsächlich noch nie in Monheim am Rhein waren, soll der Guide dazu verführen, vielleicht doch einmal hierhin zu kommen. Und allen, die schon mal hier waren, soll er zeigen, dass es bei uns noch viel mehr zu sehen und zu entdecken gibt. Wir verführen also auch gern zum Wiederkommen.“

 

BU: Der Tourismus-Guide der Stadt Monheim am Rhein ist mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren erschienen. Erstmals gibt es ihm beim Stadtfest am Stand der Monheimer Kulturwerke und schon jetzt auf www.monheim-entdecken.de. Foto: Stadt Monheim am Rhein.       

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29.05.2019
Antworten aus der Bürgerschaft zum Umbau des Rathauscenters ausgewertet
Monheimerinnen und Monheimer wünschen sich mehr Bekleidungsgeschäfte, einen Angebotsmix und eine abwechslungsreiche Gastronomie.
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Monheim am Rhein. Das Rathauscenter soll zu einem modernen Einkaufsquartier umgebaut werden. Zusammen mit dem umgestalteten Monheimer Tor und dem Eierplatz bildet es dann das Herz der Innenstadt. Im Rahmen einer Online-Konsultation und an Infoständen wurden nun die Erwartungen und Wünsche der Monheimerinnen und Monheimer an das neue Quartier erfragt. Innerhalb von fünf Wochen wurden so insgesamt 154 Beiträge gesammelt.

Die meisten Antworten betreffen eine Ausweitung des Angebots: Damit sie im neuen Einkaufsquartier alles finden, wünschen sich die Monheimerinnen und Monheimer vor allem mehr Bekleidungsgeschäfte, zum Beispiel von bekannten Modeketten. Bedarf besteht außerdem nach Mode für Herren, Seniorinnen und Senioren sowie Kleidung in großen Größen. Geschäfte für Lederwaren, Schuhe und Sportmode und auch ein Fitnessstudio wären ebenfalls willkommen.

Die Bürgerinnen und Bürger legen außerdem Wert auf die Möglichkeit, umweltbewusst und gesund einkaufen zu können. Sie schlagen daher Bioläden mit regionalen Produkten, ein Reformhaus, ein Fairtrade-Geschäft und einen Unverpackt-Laden vor. Nachgefragt werden auch Geschäfte, die Spielzeug, Elektronik, Bücher, Blumen, Drogerie- und Haushaltsartikel, Schreibwaren oder Bastel- und Handarbeitsbedarf anbieten.

Wichtig ist den Monheimerinnen und Monheimern zudem eine ansprechende, abwechslungsreiche Gastronomie. Besonderen Wert legen viele dabei auf Qualität und gesunde Angebote. Cafés mit süßen und herzhaften Leckereien würden aus Sicht der Teilnehmenden ebenfalls zum Verweilen im neuen Einkaufsquartier einladen. Eine große Chance zur Belebung der Innenstadt sehen die Bürgerinnen und Bürger im Angebot von frischen Mittagstischen für Berufstätige sowie in einer Gastronomie, die auch zu späterer Stunde geöffnet hat – damit man sich abends zum Essen oder auf einen Cocktail treffen kann. Für einen komfortablen Besuch des neuen Einkaufsquartiers wäre es außerdem wichtig, es bequem mit Auto, ÖPNV und Fahrrad erreichen zu können. Angeregt werden auch neue Parkplätze sowie kostenloses Parken in der Tiefgarage.

Die Monheimer Einkaufszentren I und II sind städtische Tochtergesellschaften. Die Stadt hatte die beiden Rathauscenter nach einem Beschluss des Stadtrats gekauft. „Die Konsultation hat uns vielfältige Einblicke ermöglicht und unterschiedlichste Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger aufgezeigt. Sie sind die künftigen Käuferinnen und Käufer im neuen Einkaufsquartier und sollen es gerne besuchen – deswegen freue ich mich sehr, dass sich große Teile ihrer und unserer Gedanken treffen“, sagt Isabel Port. Derzeit arbeiten die Planer das Architekturkonzept weiter aus. „Parallel laufen bereits intensive Gespräche mit den jetzigen Bestandsmietern sowie mit potenziellen neuen Ankermietern für das zukünftige Einkaufsquartier“, erläutert die Einkaufszentren-Geschäftsführerin. Die Erkenntnisse aus der Konsultation werden dabei berücksichtigt. Starten soll der Umbau dann Ende 2020.

 

BU: Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren, (M.) und die Koordinatorinnen der Bürgerschaftsbeteiligung Olivia Konieczny (l.) und Annika Patz (r.) diskutieren mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über den Umbau des Rathaus-Centers. Foto: Thomas Spekowius

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20.05.2019
Gelungener Stapellauf für das Monheimer Aalfischerei-Museum
Bunte Feier rund um den Aalschokker am Baumberger Rheinufer lockt hunderte Gäste.
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Monheim am Rhein. Begleitet von Shanty-Klängen, Sonnenschein und leichtem Wellengang  erlebte das Monheimer Fischerei-Museum am Sonntag einen geradezu traumhaften Stapellauf. Von 11 bis 15 Uhr feierten viele hundert Gäste mit Fischbrötchen, Bierchen, Kaffee und Kuchen rund um den Baumberger Aalschokker.

„Für uns als Stadt war es ein Riesenglück, als wir 2014 eher durch Zufall auf dieses 1937 erbaute Schiff aufmerksam geworden sind, das in der Denkmalliste der Stadt Neuss eingetragen war und  im dortigen Sportboothafen einer höchst ungewissen Zukunft entgegendümpelte“, betonte Bürgermeister Daniel Zimmermann bei der Eröffnung. Für nur 2.000 Euro erstand die Stadt das stark sanierungsbedürftige Boot von Wilhelm Wirtz, der mit seinem Vater noch selbst damit auf Aalfang ausgefahren war, und investierte in den letzten vier Jahren rund zwei Millionen Euro in die Restaurierung, die Verwandlung in ein multimediales Museum und die Aufständerung direkt am Rheinufer – so nah am Strom, dass das alte Schiff bei Hochwasser, von zwei Dalben in seiner Konstruktion gehalten, sogar aufschwimmen kann.

„Das Ergebnis ist absolut phantastisch“, bekannte denn auch die sichtlich begeisterte Bundestagsabgeordnete Michaela Noll. Sie hatte sich in Berlin für 170.000 Euro Fördermittel stark gemacht, die mit in das Museumsprojekt geflossen waren und so dabei halfen, die alte Fiat Voluntas nochmal flott zu machen. Dafür gab es am Sonntag jede Menge Applaus von den Monheimern und zahlreichen Tagestouristen, die die Holz- und Stahlkonstruktion mit Kletternetzen und Aussichtsbänken ebenso bestaunten wie die museale Inszenierung. „Diese Fördermittel sind mal wirklich sinnvoll investiert worden“, unterstrich Noll. „Ein echtes Erlebnis – auch für Kinder.“

Das interaktive Museumsschiff dient fortan als erlebbares Denkmal. An Bord befindet sich eine interaktive und multimediale Ausstellung, die die Geschichte der Rheinfischerei und den Alltag auf einem Aalfangboot anschaulich vermittelt. Erklärt wird das arbeitsreiche Leben an Bord mit Hilfe original erhaltener Exponate, multimedialer Elemente und eines Modells zur Erläuterung der Fangvorrichtung. Das Innere des Museums ist ab sofort täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. An einer Wand hängt auch ein Cover der Toten-Hosen-LP „Unter falscher Flagge“. Die Düsseldorfer Punkrocker hatten die Fiat Voluntas auf dem Cover ihres zweiten Studioalbums verewigt.

Die äußere Ausstellung mit ihren interaktiven Wandmodulen ist fortan sogar rund um die Uhr zugänglich. Die Stationen erzählen die Geschichte des Fischfangs und des Rheins und erläutern den langen Weg der Aale aus der Sargassosee nach Monheim und wieder zurück. Mit der Plattform wurde eine wunderschöne neue Aufenthaltsmöglichkeit direkt am Rhein geschaffen – mit zahlreichen Bänken und Ausblicken über das weite Wasser. Das gesamte Areal um das Museumsschiff mit Parkplätzen, weiteren Sitzmöglichkeiten und Fahrradständern wurde ebenfalls von Grund auf neu gestaltet. (ts)

 

BU: Bootsvorbesitzer Wilhelm Wirtz, die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll und Bürgermeister Daniel Zimmermann durschnitten am Sonntag das symbolische Band zur Freigabe des neuen Museumsschiffs in Monheim am Rhein. Foto: Thomas Spekowius

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09.05.2019
Stadtautos starten gleich zu Beginn voll durch
Kommt das Angebot weiter so gut an, ist eine rasche Ausweitung denkbar.
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Monheim am Rhein. Nur eine Woche nach dem Anfahren des neuen Monheimer Stadtauto-Angebots haben sich bereits über 230 Monheimer Bürgerinnen und Bürger sowie städtische Bedienstete beim Car-Sharing-Anbieter Mikar registriert. Ein guter Start.

Am Montag waren bereits über 30 Fahrten gefahren und 45 weitere gebucht – über zwei Drittel davon von städtischen Bediensteten, die die neun kleinen Elektro-Wagen und zwei neunsitzigen Renault-Transporter vor allem werktags als Dienstfahrzeuge nutzen. „Das entspricht mindestens unseren Erwartungen“, resümiert Projektkoordinator Marc Steven, der im Rathaus unter anderem das Bürgerbüro leitet, dessen Info nun auch zur Mikar-Legitimierungsstelle geworden ist.

Inzwischen ist an die Stadtverwaltung auch schon der Wunsch nach weiteren Fahrzeugstandorten, zum Beispiel im Stadtteil Baumberg, herangetragen worden. Diese Optionen werden bereits geprüft. Doch es gilt hier noch ein wenig abzuwarten. „Denn jetzt liegt es auch an den Bürgerinnen und Bürgern. Wenn wir merken, dass das Angebot auch von der Bevölkerung gut angenommen wird, wird unser Carsharing-Partner Mikar schon aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen ganz schnell auf weitere Standorte setzen“, verspricht Steven, und erläutert noch einmal das Prinzip: „Nicht wir als Stadt vermieten diese Wagen, sondern wir sind als Auftraggeberin selbst Kundin. Nur durch diese garantierte Übernahme von Nutzungszeiten konnten wir die Carsharing-Spezialisten aus Süddeutschland davon überzeugen, mit ihren bemerkenswert guten Konditionen zu uns zu kommen. Und um die Fahrzeuge tatsächlich auch als Dienstfahrzeuge nutzen zu können, sind sie in einem ersten Schritt natürlich auch in direkter Nähe zum Rathaus und am Haus der Chancen mit ihren Ladestationen platziert worden.“

Seit Anfang Mai teilen sich die städtischen Bediensteten und Monheims Bürgerinnen und Bürger neun kleine Renault ZOEs und zwei große Renault Master Kombi zur mobilen Nutzung. Die neun ZOEs werden elektrisch betrieben. In Monheim am Rhein werden sie mit 100 Prozent Ökostrom der MEGA betankt. Und auch vor längeren Strecken braucht man mit den kleinen Stromern keine Angst zu haben. Registrierte Stadtauto-Fahrerrinnen und -Fahrer können ihre Fahrzeuge, die es mit vollen Batterien und bei optimalen Bedingungen gemäß vereinheitlichtem WLTP-Messwert über 300 Kilometern weit schaffen, schnell und unkompliziert nachladen. Das in den ZOEs enthaltene smarte e-Cable erlaubt den automatischen Start des Ladevorgangs nicht nur an allen MEGA-, sondern außerhalb Monheims auch an sämtlichen Innogy-Ladestationen ohne vorherige Anmeldung oder Registrierung. Das Laden, egal wo, ist bei sämtlichen elektrisch betriebenen Stadtautos schon im Tarif mit inbegriffen und somit komplett kostenlos. Zu haben sind die ZOEs bereits ab 3,90 Euro pro Stunde. Der 24-Stunden-Tarif beträgt 24,90 Euro – bei unbegrenzter Kilometerleistung.

Die beiden Renault Master Kombi sind dieselbetriebe Neunsitzer. Sie können fortan unter anderem für Vereinsausflüge oder andere private Fahrten mit größeren Gruppen genutzt werden. Der Stundenpreis liegt hier bei 4,90 Euro, die Tagespauschale, inklusive 300 Freikilometern, bei 39,90 Euro. Auch jeder weitere Kilometer wird danach mit lediglich 10 Cent berechnet.

Abhol- und Rückgabepunkte für die Fahrzeuge sind auf der Krischerstraße, in Höhe Hausnummer 3, auf dem Rathausparkplatz und am Haus der Chancen, Friedenauerstraße 17c. Mit dem Wiederanschluss an die besonders gekennzeichneten Stadtauto-Stromtankstellen, die anders aussehen als die öffentlichen Stromtanken der MEGA, endet Dank der e-Cable-Technologie automatisch die Ausleihe.

Und so funktioniert die Buchung: Für die Bereitstellung der Stadtautos arbeitet die Smart City Monheim am Rhein mit dem Car-Sharing-Anbieter Mikar zusammen. Zur Online-Registrierung werden die Führerscheindaten und eine Bankverbindung benötigt. Per E-Mail gibt es dann von Mikar das Vertragsformular zum Ausdruck. Der unterschriebene Vertrag ist anschließend zusammen mit dem Führerschein und einem Ausweis im Bürgerbüro (Rathaus, Rathausplatz 2) vorzulegen. Per Post erhalten Stadtauto-Fahrerinnen und -Fahrer nach der Registrierung dann ihre Mikard. Sie ist der Schlüssel, mit dem das gebuchte Fahrzeug geöffnet werden kann. Per App können gemietete Stadtautos sogar schon einen Werktag nach Buchung genutzt werden. Die Mikar-App steht jedoch erst bereits legitimierten Stadtauto-Fahrerinnen und -Fahrer zur Verfügung. Zuvor muss also eine einmalige Online-Registrierung erfolgen. Alle Infos gibt es www.monheim.de sowie auf www.mikar.de. (ts)

 

BU: Die Stell- und Ladeplätze am Haus der Chancen, auf der Krischerstraße und auf dem Rathausparkplatz sind zugleich Abhol- und Rückgabeorte für die Stadtautos. Das Parken ist hier nur für die stadtblauen Stromer erlaubt. Foto: Michael Hotopp

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29.04.2019
Erstes Monheimer Literaturfest rückt Rhein in den Mittelpunkt
Ulla-Hahn-Haus lädt vom 10. bis zum 12. Mai zu spannenden Lesungen und der Eröffnung von Hillas Leseschuppen.
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Erstes Monheimer Literaturfest rückt Rhein in den Mittelpunkt  Ulla-Hahn-Haus lädt vom 10. bis zum 12. Mai zu spannenden Lesungen und der Eröffnung von Hillas Leseschuppen  Monheim am Rhein. Mit bekannten Autorinnen und Autoren, spannenden Lesungen an neuen Orten und der Eröffnung eines ganz besonderen Schuppens wird im Mai die Literatur gefeiert. Von Freitag, 10. Mai, bis Sonntag, 12. Mai, lädt das Ulla-Hahn-Haus zum ersten Monheimer Literaturfest. Kuratiert vom Lyriker Norbert Hummelt gibt es unter dem Motto „Einmal am Rhein“ verschiedene Lesungen und Gespräche mit Bela Chekurishvili, Sina Klein, Sabine Schiffner, Michael Lentz, Karoline Menge und natürlich Ulla Hahn.

„Es ist toll, dass sich so viele interessante Autorinnen und Autoren angekündigt haben“, freut sich Sonja Baumhauer, Leiterin des Ulla-Hahn-Hauses. „Kleine und große Lesebegeisterte sind herzlich eingeladen, an unterschiedlichen Orten Literatur zu erleben und sich dabei auch mit den Themen Heimat, Herkunft und Fremde auseinanderzusetzen“. Das Literaturfest soll künftig alle zwei Jahre stattfinden.

Zum Auftakt gibt es am Freitag, 10. Mai, von 15 bis 18 Uhr ein kostenfreies Familienfest mit Ulla Hahn im und am Ulla-Hahn-Haus. In einer Hälfte des Backsteinbaus an der Neustraße wuchs die 1945 geborene Schriftstellerin auf, ihre Kindheit verarbeitete sie später mit der Hauptfigur Hilla Palm in den Romanen „Das verborgene Wort“ und „Aufbruch“. Im Rahmen des Familienfests wird nun in Anlehnung an den Hühnerstall, in dem sie die Literatur entdeckte, Hillas Leseschuppen eröffnet. Als Teil der MonChronik, Monheims dezentralem Heimatmuseum, können Besucherinnen und Besucher hier auf den Spuren Hilla Palms wandeln. Hillas Leseschuppen ist ab dem 10. Mai täglich, montags bis sonntags, von 10 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Zur Eröffnung können Besucherinnen und Besucher im Garten rund um den Schuppen an spannenden Aktionen teilnehmen. Kleine und große Gäste sind eingeladen, mit Sprache zu experimentieren, gemeinsam mit Hilla schöne Wörter und Sätze zu suchen und sich einen Vorrat wertvoller Wörter anzulegen. Zum ausgiebigen Schmökern laden Kaffee, Kuchen und Leseinseln ein. Im Saal des Ulla-Hahn-Hauses gastiert derweil die Wanderausstellung „Buchstäblich anders“ der Internationalen Jugendbibliothek mit kunstvollen Alphabet-Büchern aus der ganzen Welt.

Um 19 Uhr liest Ulla Hahn in Kooperation mit den Monheimer Kulturwerken in der zukünftigen Kulturraffinerie K714 aus „Wir werden erwartet“, dem vierten Teil ihres Romanzyklus. Der Abschluss der Tetralogie beleuchtet die Hoffnungen, Utopien und Desillusionierungen der 68er-Generation. Der Eingang der alten Shell-Fassabfüllanlage an der Rheinpromenade liegt an der Seite des Comfort-Hotels und ist am besten zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Wer die Lesung erleben möchte, erhält ab sofort in der Geschäftsstelle der Monheimer Kulturwerke im Monheimer Tor, Rathausplatz 20, Freikarten. Eine Anmeldung per Telefon oder E-Mail ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Am Samstag, 11. Mai, startet um 14 Uhr vom Ulla-Hahn-Haus ein gemeinsamer literarischer Rheinspaziergang mit allen anwesenden Autorinnen und Autoren. Teilnehmende können sich auf kurze Lesungen in den Rheinwiesen freuen und eigene Lieblingsgedichte vortragen. Im Ulla-Hahn-Haus lesen um 19 Uhr die Schriftstellerinnen Sabine Schiffner aus Köln, Sina Klein aus Wien und Bela Chekurishvili aus Gurjaani in Georgien. Mit Norbert Hummelt sprechen sie über ihr Schreiben, über den Rhein, über Fortgehen und Heimkehren. Den Abschluss bildet am Sonntag, 12. Mai, eine Roman-Matinee um 11 Uhr im Ulla-Hahn-Haus. Dabei stehen zwei Autoren mit sehr unterschiedlichen Werken im Mittelpunkt: Karoline Menge, Preisträgerin des Ulla-Hahn-Autorenpreises 2018, mit „Warten auf Schnee“, und Michael Lentz mit dem Roman „Schattenfroh“. Die Teilnahme an den drei Veranstaltungen kostet jeweils 5 Euro.

Anmeldungen für alle Veranstaltungen im Ulla-Hahn-Haus werden über die städtische Internetseite www.monheim.de, per E-Mail, telefonisch unter 02173 951-4140 oder persönlich in der gemeinsamen Geschäftsstelle mit der Kunstschule entgegen genommen. (bh)

 

BU: Als Teil der MonChronik, Monheims dezentralem Heimatmuseum, können Besucherinnen und Besucher in Hillas Leseschuppen auf den Spuren der jungen Ulla Hahn wandeln. Foto: Tim Kögler

Programm Literaturfest

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18.04.2019
Betreiberwechsel in der Biermanufactur
Mit Tina Gethmann übernimmt eine erfahrene Monheimer Gastronomin am Alten Markt.
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Monheim am Rhein. Im Betrieb der Monheimer Biermanufactur steht ein Wechsel an. Dort übernimmt mit Tina Gethmann ab sofort eine ebenso bekannte wie erfahrene Monheimer Gastronomin. Sie will die seit Anfang April geschlossene Brauhaus-Gaststätte in den nächsten Wochen renovieren und dann schon möglichst Anfang Juni wieder neueröffnen.

„Wir möchten den Begriff Manufaktur künftig nicht nur über das natürlich auch weiter hier gebraute Monheimer Bier zum Ausdruck bringen, sondern ebenso über die von uns dort angebotene Küche und das Ambiente, das wir ein wenig atmosphärischer, mit mehr Holz und etwas weniger Metall-Optik als bisher gestalten wollen“, gewährt Gethmann erste Einblicke in das neue Konzept, in dessen Mittelpunkt aber auch weiterhin das eigens in der Altstadt gebraute Monheimer Bier stehen wird. Die Manufaktur soll sich künftig nicht mehr mit C, sondern mit K schreiben.

Die eingebaute Brauanlage wird in dem Altstadt-Objekt verbleiben, das von der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) langfristig von den privaten Eigentümern angemietet ist und vertragsgemäß weitervermietet werden kann. Vor fünf Jahren hatte die Stadt über ihre Tochtergesellschaft so entscheidend zum Erhalt der Gastronomieflächen beigetragen.

Bislang hatten in Helmut Heymann, Dirk Mucha und Richard Ridinger drei Gesellschafter auf unterschiedliche Betreiber in der Braustätte gesetzt – ohne dabei abschließend den gemeinsam erhofften Erfolg erzielen zu können. „Wir wollen uns daher nun gerne zurückziehen“, betont Helmut Heymann für das Trio. „Ich selbst bin im Rentenalter, aber mit meinen zahlreichen Ehrenamtstätigkeiten mehr als ausgelastet, und die beiden anderen sind wiederum beruflich so stark eingebunden, dass uns letztlich allen Dreien die Zeit fehlt, uns ausreichend um das Objekt zu kümmern.“ Von ihnen übernimmt nun also Tina Gethmann die Gaststätte.

Die Stadt freut sich über den damit fast nahtlos gelungenen Übergang. „Unter den Umständen ist es das Beste, was uns passieren konnte. So bringen mit der Milchbar in der alten Bormacher-Gaststätte und der bereits in Kürze wiedereröffneten Biermanufaktur in dieser Saison gleich zwei neue Betreiberinnen frischen Wind in die Altstadt“, zeigt sich Estelle Dageroth als Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung mit der Entwicklung insgesamt zufrieden. „Es ist ja kein Geheimnis, dass uns diese Immobilie mit ihrer ebenso zentralen wie wunderschönen Lage am Alten Markt als Stadt sehr am Herzen liegt, weil von einer funktionierenden Gastronomie hier letztendlich alle Altstadtwirte profitieren.“ Im Zusammenspiel mit dem Pfannenhof, dem Café mit Liebe, dem Zollhäuschen samt Altstadt-Biergarten sowie dem Spielmann sei damit auch künftig eine attraktive Kombination aus sehr unterschiedlichen und damit einander ideal ergänzenden Angeboten in der Monheimer Altstadt gesichert.

 

BU: Tina Gethmann übernimmt von den drei bisherigen Gesellschaftern, darunter Helmut Heymann, die Biermanufaktur am Alten Markt. Foto: Birte Hauke

Ansprechpartner

Estelle Dageroth
Abteilungsleitung Wirtschaftsförderung und Tourismus

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-629
Telefax: +49 (0)2173 951-25-629
E-Mail: edageroth@monheim.de
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08.04.2019
Pure Harmonie – Monheims faire Schokolade bringt Genießerherzen zum Schmelzen
Beim Frühlingsfest Ende März feierte die süße Versuchung aus nachhaltiger Produktion ihre Premiere. Erhältlich ist sie nun in zahlreichen Geschäften, bei den Kulturwerken Monheim und der Marienburg Monheim.
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Monheim am Rhein. Das Engagement der Stadt für Fairen Handel kann man sich nun auch auf der Zunge zergehen lassen. Mit der Einführung einer fairen Schokolade im eigenen Design bringt Monheim am Rhein das Thema Fairer Handel noch stärker in das Stadtleben und die heimischen Geschäfte. Die Fairtrade-Stadt setzt so gemeinsam mit Einzelhandel und Gastronomie ein weiteres Zeichen für mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Welthandel.

„Unsere Schokolade mit dem wunderschönen Namen Harmonie verbindet guten Geschmack mit sozialer und ökologischer Verantwortung“, betont die städtische Fairtrade-Beauftragte Annika Patz. „Sie besteht nicht nur aus einer ganz besonderen Kombination zweier Sorten, einer kleinen Tafel Vollmilchschokolade mit Kakao aus Ecuador und einer weiteren Tafel aus feinstem Cashewnougat mit eingestreuten Wiesenblüten. Alle Zutaten stammen auch zu 100 Prozent aus Fairem Handel und umweltschonendem Anbau.“ Genießerinnen und Genießer können sich so geschmacklich auf eine Reise in die Sonne Ecuadors und auf die mit bunten Blumen übersäten Rheinwiesen der Monheimer Gänseliesel begeben.

Hergestellt wird die Schokolade in der Edel-Manufaktur Zotter, die neben der fairen und biologischen Produktionsweise auch für höchste Qualität und besonders exquisite Geschmacksrichtungen steht. Für 3,70 Euro (UVP) kann die Harmonie seit Ende März bei den Monheimer Kulturwerken, der Marienburg Monheim, dem Teehaus am Rathaus, der Bücherstube Rossbach und der Rhein-Apotheke erworben werden.

„Ich freue mich sehr, dass gleich zum Start schon mehrere Einzelhändlerinnen und Einzelhändler dabei sind, und die Schokolade mit in ihr Sortiment aufgenommen haben. Und natürlich hoffe ich, dass demnächst noch viele weitere Verkaufsstellen hinzukommen“, blickt Annika Patz schon weiter in die Monheimer Fairtrade-Zukunft. „Damit bieten wir den Monheimerinnen und Monheimern sowie allen Menschen, die unsere Stadt besuchen, ein wirklich hochwertiges und nachhaltiges Produkt mit Stadtbezug an, das zudem auch rein optisch schon ein echter Blickfang ist. Es eignet sich toll als kleines Präsent – alleine oder zum Beispiel auch in Kombination mit Tees, Tassen, Büchern, Gutscheinen und anderen kleinen Aufmerksamkeiten, die man einfach gerne verschenkt.“

 

BU: Optisch und geschmacklich ein Genuss! Harmonie, die faire Monheimer Schokolade, feierte auf dem Frühlingsfest Ende März ihre Premiere – am Stand der städtischen Fairtrade-Beauftragten Annika Patz und zeitgleich auch in zahlreichen Geschäften sowie bei weiteren Einrichtungen. Foto: Thomas Spekowius

Ansprechpartner

Annika Dotor de Pradas
Koordinatorin Bürgerschaftsbeteiligung und Fairtrade-Stadt

Rathaus, Raum 263

Telefon: +49 (0)2173 951-8308
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8308
E-Mail: adotor@monheim.de
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26.03.2019
Startschuss für die autonom fahrenden Linienbusse in Monheim am Rhein
Am Dienstag, 26. März, wurde das erste Fahrzeug im Beisein der NRW-Minister Wüst und Pinkwart präsentiert.
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Monheim am Rhein. Die Smart City Monheim am Rhein hat einen weiteren zukunftsorientierten Baustein vorzuweisen: Am heutigen Dienstag, 26. März, wurde der erste autonom fahrende Bus auf dem Gelände von Monheims Bahnen (BSM) präsentiert. Ab dem Herbst werden fünf dieser E-Busse eine allein mit autonom fahrenden Fahrzeugen bestückte Linie zwischen Busbahnhof und Altstadt bilden. Die Busse folgen einer vordefinierten Route und sind mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet. Die Fahrten verlaufen ganz normal, im fließenden Verkehr, täglich von 7 bis 24 Uhr nutzbar mit den üblichen ÖPNV-Tickets. Das gibt es in dieser Kombination kein zweites Mal, weder bundesweit noch in Europa. Gleich zwei NRW-Landesminister wollten sich die Präsentation des ersten Busses samt einer Testfahrt nicht entgehen lassen.

„Monheim am Rhein investiert massiv in den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Wir haben in den letzten Jahren unsere Linienleistungen verdoppelt. Und mit den autonomen Bussen setzen wir zusätzlich noch auf die neuesten Technologien. Die neue Buslinie mit den autonomen Fahrzeugen ist vor allem als Zubringer zu den klassischen Hauptbuslinien gedacht. Sie wird dafür sorgen, dass wir die bestehende Angebotslücke in der Altstadt schließen. Wenn sich das System bewährt, wollen wir das Konzept auf weitere Teile des Stadtgebiets übertragen“, betonte Bürgermeister und BSM-Aufsichtsratsvorsitzender Daniel Zimmermann bei der Präsentation.

„Die heutige Präsentation zeigt, dass die Möglichkeiten der Neuen Mobilität endlich auf den Straßen ankommen. Monheim am Rhein macht heute mit einem kleinen Fahrzeug einen großen Schritt hin zum automatisierten Fahren – und damit zu mehr Sicherheit und Komfort für seine Bürgerinnen und Bürger. Ich beglückwünsche die Stadt zu dieser Innovation und wünsche allen Nutzerinnen und Nutzern ein positives Fahrerlebnis“, sagte Andreas Pinkwart (FDP), NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.

Sein Kabinettskollege und NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) fand bei der Präsentation ähnliche Worte: „Innovative Technologien wie das automatisierte Fahren haben das Potenzial, Mobilität entscheidend zu verändern. Ziel der Landesregierung ist es, innovative Technologien in NRW zu erforschen, zu entwickeln und zu testen – und am liebsten auch zu produzieren. Der Weg hin zum komplett autonomen Fahren ist aber noch weit. Hier in Nordrhein-Westfalen haben wir optimale Testbedingungen. Mit innovativen Projekten wie in Monheim am Rhein kommen wir auf dem Weg in die Zukunft der Mobilität voran.“

Der breiten Öffentlichkeit wird der autonom fahrende Bus erstmals am kommenden Sonntag, 31. März, beim Frühlingsfest in der Monheimer Stadtmitte präsentiert. Dann können Interessierte ab 11 Uhr sogar eine kleine Testfahrt auf ersten Metern machen. Außerdem ist der Bus im Rahmen der Aktion „Nacht der Technik“ am Freitag, 5. April, von 18 bis 24 Uhr auf dem Gelände der MEGA an der Rheinpromenade zu sehen. Das passt, denn die elektrisch betriebene E-Bus-Flotte wird mit 100 Prozent Ökostrom der MEGA betankt. Probefahrten wird es am 5. April allerdings nicht geben können. Im Frühjahr werden die Busse der Zukunft dann auch schon im Monheimer Straßenbild zu sehen sein, wenn die künftige Strecke, die unter anderem durch den Schelmenturm, das bald 600 Jahre alte Wahrzeichen der Stadt, eingemessen wird. Erste – und dann noch kostenlose Testfahrten auf der gut zwei Kilometer langen Route mit sechs Haltestellen – werden voraussichtlich ab dem Sommer möglich sein. Der Linienbetrieb soll im Herbst starten. (nj)

 

BU: Gute Laune schon vor der ersten Probefahrt. Auf dem Werksgelände der Bahnen der Stadt Monheim konnte Bürgermeister Daniel Zimmermann neben mehreren Landtagsabgeordneten auch die beiden NRW-Minister Wüst und Pinkwart mit auf eine kleine Runde nehmen. Foto(s): Thomas Spekowius

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Niels Hauke
Koordinator Smart-City-Projekte

Rauthaus, Raum 201

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Telefax: +49 (0)2173 951-25-163
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15.03.2019
Frühlingsfest lockt mit neuen Trends, autonom fahrendem Bus und portugiesischer Landpartie
Neben Verkaufsoffenem Sonntag gibt es am 31. März in der gesamten Innenstadt zahlreiche Aktionen.
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Das Frühlingsfest bringt in diesem Jahr nicht nur den Frühling, sondern auch ein Stückchen Portugal in die Innenstadt. Am Sonntag, 31. März, organisiert die Stadtverwaltung in Kooperation mit Treffpunkt Monheim, Rathaus-Center und Monheimer Tor wieder verschiedene Aktionen – von Landpartie, über Mode, Sport und Gesundheit bis zum Verkaufsoffenen Sonntag.

Das Fest und das Bühnenprogramm beginnen um 11 Uhr. Von 13 bis 18 Uhr öffnen, begleitend zum bunten Frühlingsfest-Treiben, auch die Geschäfte.

Die Landpartie auf der Alten Schulstraße widmet sich in diesem Jahr Portugal; hier gibt es alles, wofür das Land mit der langen Atlantikküste bekannt ist. Während Eltern Tapas, Wein und Superbock-Bier verkosten, können Kinder ihre eigenen Azulejos, typische bunte Mosaik-Kacheln gestalten.

Auf dem Rathausvorplatz dreht sich alles um Mode, inklusive der beliebten Modenschau von 14 bis 15 Uhr. Auf der Krischerstraße macht die Biathlon-auf-Schalke-Tour wieder Station. Vereine, Unternehmen, Familien und private Gruppen können in diesem Jahr als vierköpfige Teams an der Biathlonstaffel-Stadtmeisterschaft teilnehmen. Anmeldungen mit Team-Namen, Ansprechpartner, Telefonnummer und E-Mail Adresse nimmt Petra Mackenbrock noch bis Montag, 25. März, unter Telefon 02173 951-628 oder per E-Mail entgegen. Neben sportlichen Angeboten gibt es hier an verschiedenen Street-Food-Ständen auch hochwertige Köstlichkeiten wie Burger, Flammkuchen und veganes Eis. Am Stand der Fairtrade-Stadt Monheim am Rhein wird erstmals faire Monheimer Schokolade verkauft.

Um das große Thema Mobilität geht es auf dem Eierplatz und an der Heinestraße. Erstmals wird hier der autonom fahrende Bus der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf dem Centerbogen am Busbahnhof laden die Monheimer Kulturwerke Besucherinnen und Besucher zu einer Ballonfahrt hoch über die Innenstadt ein. Gegenüber präsentieren sich die Monheimer Lokalhelden mit XXL-Dart.

Das gesamte Programm finden Sie nachfolgend zum Download.

 

BU: Carmina Pais (v.l.n.r.), Clara Pais und Oscar Pais, Vorsitzender des Vereins Quinas de Portugal, freuen sich mit dem Düsseldorfer Gastronom Armando Cortes ganz besonders auf die portugiesische Landpartie beim Frühlingsfest. Foto: Michael Hotopp

Programmflyer Frühlingsfest

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07.03.2019
Jecke Monheimerinnen und Monheimer können sich im Karnevalskabinett verewigen
Tourismusmanagement verlost exklusive Themenführung mit einem MonGuide.
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Monheim am Rhein. Vom Schelmenwecken über den Rathaussturm bis zum Rosenmontagszug hat der Monheimer Karneval viele unterschiedliche Facetten. Die verschiedenen Gesichter des närrischen Treibens sollen nun auch im Monheimer Karnevalskabinett strahlen. Das städtische Tourismusmanagement lädt jecke Monheimerinnen und Monheimer ein, ihre schönsten Karnevalsfotos der laufenden Session einzusenden. Unter allen Einsendungen wird eine exklusive Themenführung für zehn Freunde mit einem MonGuide verlost.

„Das digitale Archiv im Karnevalskabinett vereint zahlreiche schöne Erinnerungen an unsere Karnevalstradition. Und natürlich sollen hier auch die Hauptpersonen des Karnevals zu sehen sein: Die jecken Monheimerinnen und Monheimer“, erklärt Britta Papenheim vom städtischen Tourismusmanagement. „Egal ob beim Frühstück mit Berlinern, mit der ganzen Familie am Zugweg oder mit Freunden in der Kneipe – wir freuen uns auf alle jecken Schnappschüsse vom Monheimer Karneval 2019!“. Fotos können bis einschließlich Mittwoch, 20. März, per E-Mail eingesendet werden. „Erzählen Sie uns, bei welcher Veranstaltung das Bild entstanden ist, an welchen jecken Moment Sie sich besonders gern erinnern und gewinnen Sie einen Gutschein für eine eigene MonGuide-Führung“, lädt Papenheim ein. Die Führung im Wert von bis zu 190 Euro kann aus dem aktuellen Programm der MonGuides ausgewählt werden. Alle Informationen zur Aktion und die Teilnahmebedingungen finden sich auf der städtischen Tourismusseite monheim-entdecken.de im Bereich Karnevalskabinett.

Das im Januar 2016 eröffnete Karnevalskabinett an der Turmstraße 21 zeigt auf rund 40 Quadratmetern jecke Exponate – von zahlreichen Orden aus den vergangenen Jahrzehnten bis zum Ornat, das Prinz Paul I. in der Session 1995/1996 trug. Multimediale Techniken sorgen für ein besonderes Museumserlebnis, bereits am Eingang wird man von Prinz und Prinzessin mit einem kräftigen „Monnem Helau!“ persönlich begrüßt. Highlight ist das lebendige Manuskript, auf dem der Gast unter anderem das traditionelle Schelmenwecken oder eine Büttenrede verfolgen kann. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und eine von sieben Standorten der MonChronik, dem dezentralen Museumskonzept der Stadt Monheim am Rhein. (bh)

Ansprechpartner

Anja Seidenkranz
Tourismus-Management

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-632
Telefax: +49 (0)2173 951-25-632
E-Mail: sseidenkranz@monheim.de
Saskia Braun
Tourismus-Management

Mittelstraße 11-13, EG links

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21.02.2019
Stadt übergibt fünf Tonnen fair gehandelte Kamelle an Monheims Karnevalszuggruppen
Viele Aktive im Zug ziehen auf dem Weg zu einem fairen Karneval voll mit. Dafür gibt es Lob von zahlreichen Seiten.
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Monheim am Rhein. „Ihr schmeißt für über 100.000 Euro fair gehandelte Kamelle auf euren Zügen. Das ist der Wahnsinn!“ – In gleich zwei Video-Botschaften an Monheims Karnevalistinnen und Karnevalisten, eine davon sogar direkt vom Kinderschutzzentrum Preda auf den Philippinen, brachten die beiden Schauspieler und beliebten Kölner Tatort-Kommissare Dietmar Bär und Klaus J. Behrend ihre ganz persönliche Wertschätzung über die besondere Bewegung zum Ausdruck, die sich in der Fairtrade-Stadt Monheim am Rhein in den letzten Jahren entwickelt hat.

Fünf Tonnen fair gehandeltes Wurfmaterial übergab die Stadt Monheim am Rhein auf dem Betriebshofgelände jetzt an 58 Gruppen und Vereine, die an Karnevalssonntag und -montag an mindestens einem der drei Züge im Stadtgebiet teilnehmen werden. Für Mehrfachteilnehmer gab es auch die doppelte Menge. Die finanziellen Mittel für 135.000 Tüten mit gelatinefreien Fliegenden Herzen, 120.000 Schokoladen-Täfelchen und über 100.000 Tüten Mango Monkeys hatte der Stadtrat mit Verabschiedung des aktuellen Haushalts bewilligt.

Und nicht nur das: Gleich acht Gruppen und Vereine haben in diesem Jahr, ergänzend zum städtischen Engagement, auch aus Teilen ihres eigenen Budgets bereits fair gehandelte Kamelle bestellt. „Das macht uns ganz besonders stolz“, betonte neben Bürgermeister Daniel Zimmermann auch die städtische Fairtrade-Beauftragte Annika Patz. „Denn es unterstreicht die Nachhaltigkeit unserer Bemühungen. Von Null auf Acht – das ist ein erster großer Sprung, um den Fairen Handel tatsächlich ganz breit im Monheimer Karneval zu verankern. Davon profitieren alle. Denn fair gehandelte Ware besticht meist auch in Sachen Bio-Qualität und Nachhaltigkeit beim Anbau. Nicht umsonst sind wir als Stadt erst vor wenigen Wochen vom Verein Jecke Fairsuchung auch offiziell mit dem Titel Faire Jecken 2019 ausgezeichnet worden – da dürfen sich alle Engagierten hier vor Ort mitausgezeichnet fühlen.“

Die Jecke Fairsuchung setzt sich dafür ein, die Werte des Fairen Handels und fair gehandelte Produkte im gesamten Karneval zu verankern. Der Verein ruft daher schon seit Jahren alle Karnevalistinnen und Karnevalisten dazu auf, mindestens 10 Prozent ihres Budgets für Wurfmaterial für fair gehandelte Kamelle einzusetzen. Davon, wie weit Monheim am Rhein in dieser Hinsicht bereits ist, überzeugten sich bei der Kamelle-Übergabe im Betriebshof auch Christoph Alessio und Roland Pareik als Vertreter des Vereins Jecke Fairsuchung sowie Martin Klupsch vom Fair-Handelszentrum Rheinland.

Seine Dankbarkeit brachte auch Gromoka-Sitzungspräsident Moritz Peters, stellvertretend für die tausenden Aktiven in den drei Monheimer und Baumberger Zügen, erneut zum Ausdruck: „Das ist kein rausgeschmissenes Geld. Es ist die Unterstützung einer Idee, von der der Karneval gerade auch bei uns besonders lebt – die Idee, anderen Menschen Freude zu bereiten – Freude die tausendfach zurückgegeben wird. Faire Kamelle passt dazu perfekt, weil wir unsere Freude damit sogar über das Rheinland hinaus teilen. Dass uns die Stadt dabei so unterstützt, nenne ich selbstbewusst alternativlos. Ich nenne es aber auch großartig. Wir wissen, dass wie hier als Karnevalisten eine Unterstützung erfahren, wie sie wohl kaum eine andere Stadt ihrem Karneval zu Gute kommen lässt.“

Was das dann insgesamt bewirkt, machten die beiden Kölner Tatort-Kommissare deutlich, die sich nach Erlebnissen bei Dreharbeiten seit über 20 Jahren für den Anbau fair gehandelter Mango-Früchte auf den Philippinen engagieren. Klaus J. Behrend: „Die Mango Monkeys, die ihr schmeißt, sichern philippinischen Kleinbauern ein faires Einkommen, mit dem sie ihre Kinder zur Schule schicken können. Und wer hebt die Kamelle auf? Das sind unsere Kinder! Kinder, die sich die Frage stellen: Was is’n das eigentlich, faire Kamelle? Sie werden ihre Eltern dazu befragen. Und sie werden Antworten bekommen, die damit auch ein Bewusstsein für den Fairen Handel schaffen. Das ist super. Das ist ganz vorne. Dafür sagen wir vom Tatort-Verein Straßen der Welt: Dankeschön! Und herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung Faire Jecken 2019.“

Bürgermeister Daniel Zimmermann: „Der Karneval in unserer Stadt ist etwas ganz Besonderes. So steht es ja auch auf den Stoffbeuteln aus Fairtrade-Baumwolle, die wir jetzt als Kamellebüggel mit dem Wurfmaterial an unsere Karnevalisten ausgegeben haben, und die wir auch beim Rosenmontagszug wieder am Straßenrand an die kleinen und großen kostümierten Gäste verteilen werden: Besonders jeck! – Wir freuen uns auf tolle Umzüge, auf ein gutes Miteinander. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass der Stadtrat den Karneval auch in den nächsten Jahren weiterhin so unterstützen wird. Wir wollen das mit der fairen Kamelle zu einer Dauerinstitution machen. Wir wollen unsere kreativen Wagenbauerinnen und Wagenbauer auch weiterhin mit Workshops bei Jaques Tilly unterstützen. Ich freue mich, dass der Karneval hier einen solch hohen Stellenwert genießt. Dazu tragen wir als Stadt sehr gerne bei. Mein Dank gilt allen, die sich dafür mit einsetzen.“

Der Einsatz fairer Kamelle verbindet aus städtischer Sicht globales Verantwortungsbewusstsein und die lebendige Karnevalskultur vor Ort auf perfekte Weise. Die Karnevalistinnen und Karnevalisten bringen das Thema im wahrsten Sinne des Wortes unter die Leute. Sie sind wichtige Multiplikatoren, die den Fairen Handel nachhaltig im Karneval verankern und dabei einen beispielhaften gesamtstädtischen Monheimer Beitrag für mehr Gerechtigkeit auf der Welt leisten. Neben der Stadt investierten auch die 109er Action-Crew, die Funkenkinder, die Maatplatzjecke, die Peto, die Prinzengarde Blau-Weiß, das große Monheimer Prinzenpaar sowie die Boomberger Dorfgarde und der Kleingartenverein Knipprather Busch Teile ihres Kamelle-Budgets in fair gehandeltes Wurfmaterial.

Alle Infos zur Fairtrade-Stadt Monheim am Rhein gibt es auf monheim.de. (ts)

 

BU: Neben dem großen und dem kleinen Monheimer Prinzenpaar sorgten auch die beiden Tanzgarden der Gänselieschen und Spielmänner sowie der Funkenkinder für karnevalistische Stimmung bei der Fairtrade-Kamelle-Übergabe in der Wagenhalle des städtischen Betriebshofs. Foto: Thomas Spekowius.

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Annika Dotor de Pradas
Koordinatorin Bürgerschaftsbeteiligung und Fairtrade-Stadt

Rathaus, Raum 263

Telefon: +49 (0)2173 951-8308
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8308
E-Mail: adotor@monheim.de
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12.02.2019
Rathauscenter wird zum Einkaufsquartier – Bürgerinnen und Bürger können jetzt ihre Anregungen einbringen.
Einkaufen in der Innenstadt mit Wohlfühl-Flair. Städtische Mitdenken-Plattform befragt Monheimerinnen und Monheimer zu ihren Erwartungen an die dortigen Geschäfte und die Gastronomie.
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Monheim am Rhein. Das Rathauscenter bildet zusammen mit dem Monheimer Tor das Herz der Innenstadt. Nun soll es zu einem modernen Einkaufsquartier umgebaut werden – mit optimiertem, attraktivem Angebotsmix. In die Planungen möchte die Stadtverwaltung die Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger einfließen lassen. Daher können jetzt alle Interessierten auf der städtischen Mitdenken-Plattform eingeben, welche Erwartungen sie an das neue Einkaufsquartier haben, damit sie gerne in der Innenstadt einkaufen.

„Das Rathauscenter wurde in den 1980er-Jahren erbaut. Heute ist es ein in die Jahre gekommenes Shoppingcenter und zunehmend vom Leerstand geprägt“, erklärt Isabel Port, Geschäftsführerin der Monheimer Einkaufszentren I und II, beides städtische Tochtergesellschaften. Die Stadt hat die beiden Rathauscenter zwischen Eierplatz und Busbahnhof gekauft, nachdem der Stadtrat im Dezember 2017 einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte. „Die Gebäudearchitektur des Rathauscenters entspricht nicht mehr den Anforderungen moderner Einzelhandels- und Gastronomiekonzepte“, sagt Port weiter. Die Mall ist stark verwinkelt, die verfügbaren Ladenflächen sind zu klein für notwendige, attraktive Ankermieter, die Fassaden wirken derzeit eher abweisend ohne Schaufensterfunktion.

Um die Anziehungskraft des Centers sowie auch der Monheimer Innenstadt insgesamt zu stärken und sie attraktiv für Handel und Gastronomie zu machen, sind umfassende Investitionen und Eingriffe in die Gebäudestruktur notwendig. Das Rathauscenter erhält ein modernes, einladendes Fassadenbild mit großen Schaufenstern. Zwischen Rathausplatz und Eierplatz entsteht eine öffentliche Passage. Die Läden öffnen sich künftig zu den Plätzen und der Passage hin, die Mall entfällt zugunsten größerer Ladenflächen. Der sonnige Eierplatz soll zum zentralen Stadtplatz und Gastronomiestandort ausgebaut werden. Auf diese Weise wird das Rathauscenter gemeinsam mit Heinestraße und Monheimer Tor, welches ebenfalls umgestaltet wird, vom Shoppingcenter zum Einkaufsquartier. Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2022 vorgesehen.

Die Online-Konsultation auf der Mitdenken-Plattform läuft noch bis zum 7. März. Aus allen Anregungen und Ideen werden Erkenntnisse gewonnen und auf der Plattform veröffentlicht. „Die kommenden Monate werden vom Planungsteam genutzt, um unterschiedliche Konzepte zu erarbeiten“, erläutert Port das weitere Vorgehen. Sobald Entscheidungen getroffen wurden, erhalten alle auf der Mitdenken-Plattform registrierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine E-Mail. (nj)

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Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

Telefon: +49 (0)2173 951-8550
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8550
E-Mail: iport@monheim.de
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02.02.2019
Jeck, fair und ausgezeichnet – Monheims Karneval begeistert über viele Grenzen hinweg
Der Verein Jecke Fairsuchung ehrte nun das Engagement für den Fairen Handel im Karneval der Stadt.
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Monheim am Rhein. „Be clever: jeck and fair forever!“, so lautet das diesjährige Motto der Jecken Fairsuchung. Der Verein verlieh der Stadt Monheim am Rhein im Rahmen der Prunksitzung der Monheimer Karnevalsgesellschaft Gromoka den Titel „Faire Jecken“. Bürgermeister Daniel Zimmermann nahm die Auszeichnung zusammen mit der städtischen Fairtrade-Beauftragten Annika Patz und Petra Mackenbrock vom Citymanagement entgegen. Überreicht wurde die Urkunde von Vorjahrespreisträgerin Gräfin Ulrike Wolff Metternich. Der Titel kürt Närrinnen und Narren, die sich in besonderem Maße für den Fairen Handel einsetzen. Die Stadt Monheim am Rhein hatte sich im letzten Jahr durch die Ausstattung der Karnevalsumzüge mit fairer Kamelle hervorgetan und wiederholt ihr Engagement in diesem Jahr sogar nochmal in deutlich verstärktem Maße.

Einen Kamelleregen gab es am Abend der Prunksitzung auch gleich zu Beginn der Veranstaltung. Die Vertreter der Jecken Fairsuchung zogen gemeinsam mit den Monheimer Karnevalistinnen und Karnevalisten ein und warfen dabei faire Mango Monkeys und Fliegende Herzen im jecken Stadtdesign ins Publikum. Begleitet wurden sie von Ulrike Thönniges vom Verein „Tatort – Straßen der Welt e.V.“ Die Organisation unterstützt seit zwanzig Jahren den Handel mit fairen Mangos auf den Philippinen und macht sich dort damit auch für Kinderrechte stark. Martin Klupsch vom Fair-Handelszentrum Rheinland, das die Stadt mit der fairen Kamelle beliefert, begleitete die Delegation der Jecken Fairsuchung ebenfalls.

„Unser Ziel ist es, zum Nachdenken über aktuelle Entwicklungen auf der Welt anzuregen, über den Fairen Handel zu informieren und so einen Beitrag für mehr Gerechtigkeit zu leisten“, erklärte Roland Mohlberg stellvertretend für die Jecke Fairsuchung. So wolle man faire Kamelle fest im Sortiment der Karnevalssüßigkeiten verankern. Der Verein ruft daher alle Karnevalistinnen und Karnevalisten dazu auf, möglichst einen Anteil von mindestens zehn Prozent ihres Kamelle-Budgets für faires Wurfmaterial einzusetzen.

Laudatorin Heike Dongowski, Referentin für entwicklungspolitische Grundsatzfragen in der Staatskanzlei NRW, sprach der Stadt im Namen der nordrhein-westfälischen Landesregierung ihre „FairEhrung“ aus. „Bei Prinzessin Heike und Prinz Holger auf’m Wagen, da lagern faire Monkeys und Schokoladen. Kamelle aus’m Fairen Handel, sorgt auf der Welt für’n echten Wandel“, reimte sie in ihrer kreativen Lobrede.

Dongowski zeigte sich begeistert darüber, dass die Verantwortung für einen gerechteren Welthandel in Monheim am Rhein in die lebendige Karnevalskultur und den Spaß am Feiern integriert wird. Zudem lobte sie die Unterstützung der Stadtverwaltung, die die drei Monheimer Karnevalsumzüge in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal mit fairem Wurfmaterial ausstattet – und dabei das 2019 bereitgestellte Budget sogar auf 100.000 Euro verdoppelt hat. Gleichzeitig gebühre allen Vereinen und Organisationen, die sich in Monheim am Rhein für den Fairen Handel einsetzen, höchste Anerkennung. Die Karnevalsvereine und -gruppen etwa tragen den Gedanken des Fairen Handels weiter, indem sie dieses Jahr ihrerseits Kamelle aus Fairem Handel beziehen. Die fairen Mango Monkeys, Fliegenden Herzen und kleinen Schokoladen-Täfelchen, mit Kakao aus fairem Anbau, entwickeln sich so zu einem festen Bestandteil im Monheimer Karneval.

Und natürlich soll der Faire Handel in Monheim am Rhein 2019 auch jenseits der fünften Jahreszeit eine wichtige Rolle spielen. „Um das Thema weiterhin in das Stadtleben zu tragen, sind bereits einige Aktionen und Projekte in Planung“, kündigt die Fairtrade-Beauftragte Annika Patz aus dem Team der städtischen Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerschaftsbeteiligung an. „Dabei freue ich mich natürlich auch auf die künftige Zusammenarbeit mit Engagierten in Schulen und Vereinen, die sich für das Thema einsetzen.“ (ts)

 

BU: Helau! Roland Mohlberg vom Verein Jecke Fairsuchung (l.) überreichte die Urkunde gemeinsam mit Laudatorin Heike Dongowski (2.v.l.) und Vorjahrespreisträgerin Gräfin Ulrike Wolff Metternich (4.v.l.) an Bürgermeister Daniel Zimmermann (r.) und seine Rathaus-Mannschaft. Auf ihr steht: „Durch ihr hervorragendes Engagement für Faire Kamelle im Karneval setzen aktive Karnevalisten in der Stadt Monheim am Rhein ein Zeichen für Gerechtigkeit und Toleranz im Straßenkarneval.“ Sie trägt daher nun die Auszeichnung „Faire Jecken“. Foto: Michael de Clerque.

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Annika Dotor de Pradas
Koordinatorin Bürgerschaftsbeteiligung und Fairtrade-Stadt

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23.01.2019
In der Altstadt eröffnet die „Milchbar“
Natalie Seidel will bereits im Frühjahr im ehemaligen „Bormacher’s Altes Brauhaus“ mit gesunden Leckereien samt vielen Eissorten aufwarten
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Monheim am Rhein. Für jeden Geschmack etwas in Monheims schöner Altstadt – das wird schon bald noch ein Stück mehr Realität. Denn in der Straße Freiheit wird derzeit renoviert. Läuft alles wie geplant, eröffnet im ehemaligen „Bormacher’s Altes Brauhaus“ bereits im Frühjahr die „Milchbar“. „Viele Eissorten, Waffeln, Törtchen, Joghurt und mehr soll es geben. Dabei ist mir wichtig: Genuss ja – aber gesund“, sagt Natalie Seidel. Sie wird die „Milchbar“ betreiben und ihr modernes und hoch qualitatives Angebot inklusive „Super Food“ zukünftig den Monheimerinnen und Monheimern anbieten. Für Bürgermeister Daniel Zimmermann ist es eine „wirklich schöne Ergänzung des Angebotes in der Altstadt.“

„Natürlich ist hier noch viel zu tun. Aber das wird schon“, sagt Natalie Seidel mit Blick in den leergeräumten etwa 85 Quadratmeter großen Gastraum, der ohne die große, jahrzehntealte Theke schon ganz anders wirkt. Gemütlich soll es werden, ein Treff für alle Altersgruppen. „Eine große Spielecke ist auch geplant. Familienfreundlichkeit ist mir sehr wichtig“, betont die 30-jährige Mutter dreier Kinder. Ein Teil der Küche wird dabei zum Eislabor umgebaut. Hier setzt Natalie Seidel auf natürliche Zutaten. Das fange bei der frischen Biomilch an. Und in der wärmeren Jahreszeit können sich auch die tollenden Kinder samt Eltern im Landschaftspark Rheinbogen gegenüber der Altstadt auf das Angebot freuen: Geplant ist dann vor Ort ein Eiswagen. (nj)

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann und SEG-Geschäftsführerin Estelle Dageroth (r.) freuen sich, dass Natalie Seidel künftig mit der „Milchbar“ eine schöne Ergänzung in das Angebot der Altstadt bringt. Foto: Norbert Jakobs.

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Estelle Dageroth
Abteilungsleitung Wirtschaftsförderung und Tourismus

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-629
Telefax: +49 (0)2173 951-25-629
E-Mail: edageroth@monheim.de
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02.01.2019
Ideen der Bürgerschaft zur Online-Plattform der Monheimer Lokalhelden ausgewertet
Antworten wurden zu fünf Erkenntnissen zusammengefasst: Nutzende wünschen sich verbesserte Suche, mehr Übersicht und Einbindung weiterer Geschäfte.
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Monheim am Rhein. Vier Wochen lang waren die Monheimerinnen und Monheimer in einer Bürgerschaftsbeteiligung aufgerufen, ihre Ideen, Anregungen und Erfahrungen rund um die digitale Plattform der Monheimer Lokalhelden einzubringen. Diese bietet die Stadt seit einem Jahr allen ortsansässigen Händlerinnen und Händlern, Dienstleistenden sowie gastronomischen Betrieben an. Unter www.monheimer-lokalhelden.de stellen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer – die Monheimer Lokalhelden – vor und präsentieren ihre Produkte, Serviceangebote, Speisekarten und Prospekte. Bürgerinnen und Bürger finden hier Adressen und Öffnungszeiten, können sich über Angebote informieren, Termine buchen oder Waren direkt nach Hause bestellen.

Dem Aufruf zum Mitdenken kamen vom 1. Oktober bis 1. November zahlreiche Monheimerinnen und Monheimer nach. Antworten konnten online auf der städtischen Konsultationsplattform sowie auch an einem Stand der Bürgerschaftsbeteiligung auf dem Rathausplatz abgegeben werden. Anschließend wurden alle Beiträge analysiert.

Herausgekommen sind dabei fünf zentrale Erkenntnisse. In einer regen die Nutzenden zum Beispiel an, die Sortierung und die Suche nach Angeboten auf der Plattform der Monheimer Lokalhelden zu optimieren, damit die Produkte noch gezielter und bequemer zu finden sind. Vorgeschlagen wird etwa eine Aufteilung nach Branchen oder einander ähnlichen Produkten. Teilnehmende äußern zudem den Wunsch, die Lokalhelden-Plattform insgesamt übersichtlicher zu gestalten. Auch die Anregungen, sie als bedienfreundliche App anzubieten sowie noch mehr Geschäfte einzubinden, werden genannt. Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich zudem noch mehr Vorteile von der Nutzung der Plattform – zum Beispiel händlerübergreifende Rabattaktionen, Terminübersichten oder produktspezifische Leistungen.

„Wir danken allen Teilnehmenden, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns ihre Hinweise zur digitalen Plattform der Monheimer Lokalhelden mitzuteilen“, sagt Estelle Dageroth, Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung und Tourismus. „Wir werden die Erkenntnisse nun genau prüfen und zusammen mit den Monheimer Unternehmerinnen und Unternehmern überlegen, auf welche Weise wir die Ideen einbinden können.“

Angedacht seien bereits verschiedene neue Funktionen – unter anderem Gutscheine, die bei allen registrierten Anbieterinnen und Anbietern für Produkte oder Dienstleistungen einlösbar sind. Damit wäre dann auch die kombinierte Zahlung mehrerer Produkte und/oder Dienstleistungen verschiedener Anbieter mit nur einem Gutschein möglich. (nj) 

 

BU: Die Monheimer Lokalhelden bieten Kundinnen und Kunden auch auf ihrer Online-Plattform gute Beratung, Tipps und Serviceangebote – alles aus Monheim am Rhein. Grafik: Stadt Monheim am Rhein

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21.12.2018
Hier gibt es die kürzesten Wartezeiten im Bürgerbüro
Neue Statistik auf der städtischen Homepage hilft bei der Planung. Im Durchschnitt wird bereits nach rund drei Minuten geholfen.
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Monheim am Rhein. Sechs Tage die Woche, neuneinhalb Stunden pro Tag im Schnitt – wohl kein Bürgerbüro im Land steht seiner Einwohnerschaft mit insgesamt 57 Stunden montags bis samstags länger offen als die zentrale Anlaufstelle im Monheimer Rathaus. Und nicht nur diese Kennzahlen sind besonders.

„Weit überdurchschnittlich dürften auch die kurzen Wartezeiten bei uns sein“, betont Bürgerbüroleiter Marc Steven. In rund 92 Prozent der Fälle müssen Besucherinnen und Besucher weniger als zehn Minuten warten, bis ihnen nach Anmeldung an der Rathaus-Info an einem der sieben Schalter geholfen wird. „Die meisten Gäste kommen ja ohne Voranmeldung zu uns, deshalb können wir natürlich nicht jede Zeit exakt voraussehen, in der es vielleicht auch mal etwas länger dauern kann. Aber ich habe mit meinem Team auch für die Wartezeiten eine Statistik“, so Steven. Und die soll nun – monatlich aktualisiert – auf der städtischen Internetseite unter „Was erledige ich wo?“ dabei helfen, den Bürgerbüro-Besuch noch besser zu planen, in dem sie die Stoßzeiten markiert und zum Beispiel aufzeigt, das mittwochs fast ganztägig, aber auch an den Freitag-Nachmittagen oder den Samstag-Vormittagen die Wartezeit selbst bei spontanen Rathaus-Besuchen in mehr als 95 Prozent der Fälle bei unter zehn Minuten liegt. Die durchschnittliche Wartezeit im Monheimer Bürgerbüro beträgt gerade einmal drei Minuten.

Am schnellsten und bequemsten geht es natürlich über die Online-Termin-Reservierung, die auf www.monheim.de erreichbar ist. (ts)

 

BU: Das Diagramm zeigt die prozentuale Verteilung der Zeiten, in denen Gäste des Bürgerbüros weniger als 10 Minuten warten müssen, bis ihnen geholfen wird. Die durchschnittliche Wartezeit im Monheimer Bürgerbüro beträgt weniger als drei Minuten. Grafik: Stadt Monheim am Rhein

Ansprechpartner

Das Bürgerbüro


Telefon: +49 (0)2173 951-312
Telefax: +49 (0)2173 951-319


Rathaus, Rathausplatz 2 Öffnungszeiten des Bürgerbüros Montag bis Freitag 9 bis 19 Uhr Samstag 9 bis 16 Uhr
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31.08.2018
Comfort Hotel an der Rheinpromenade feiert offizielle Eröffnung
Bürgermeister Daniel Zimmermann freut sich über kunstvoll gestaltete Zimmer für Gäste in Monheim am Rhein.
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Monheim am Rhein. Touristen und Geschäftsleute haben ab sofort noch einen Grund mehr, auch über Nacht in Monheim am Rhein zu bleiben. Seit Mai hat das Comfort Hotel zwischen der alten Fassabfüllanlage und dem einstigen Shell-Verwaltungsgebäude an der Rheinpromenade geöffnet, jetzt wurde es im Beisein von Bürgermeister Daniel Zimmermann auch offiziell eingeweiht.

Betreiber des Hotels ist das Place Value Hotelmanagement, ein Betrieb der BHKV Hospitality. Nach dem Spatenstich im Oktober 2016 und dem Richtfest im August 2017 empfängt Hoteldirektor Sebastian Fissenewert nun stolz die ersten Gäste. Das Hotel der Drei-Sterne-Superior-Kategorie verfügt über insgesamt 356 Betten in King-Zimmern, Twin-Zimmern und zwei Juniorsuiten. An den Zimmerdecken sind nach einem Kunstwettbewerb unter dem Motto „Rheingold“ die schönsten Werke zu bewundern. Morgens können die Gäste im Frühstücksrestaurant in den Tag starten, abends soll künftig ein extern betriebenes Brauhaus sowohl Gäste als auch Einheimische zum Essen einladen.

In dem u-förmigen Gebäude hat außerdem der Sportpark ein neues Zuhause gefunden. Zum 20-jährigen Bestehen gibt es nun auf 2.500 Quadratmetern ein erweitertes Angebot – inklusive Spa- und Wellnessräumen mit Außenbereich hoch über dem Rhein.

Bürgermeister Daniel Zimmermann sieht in dem Gebäude an der Rheinpromenade viel Potenzial. Neben Touristen, die in Monheim am Rhein jetzt auch am neuen Schiffsanleger eintreffen, könnten Geschäftsleute, die im benachbarten Rheinpark unterwegs sind, im Comfort Hotel einchecken. Darüber hinaus freuen sich auch Monheimerinnen und Monheimer über die neuen kulinarischen und sportlichen Möglichkeiten. (bh)

 

BU: Zahlreiche Monheimerinnen und Monheimer nutzten bei der offiziellen Einweihung die Gelegenheit, sich das neue Gebäude genauer anzusehen. Foto: Michael de Clerque

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13.08.2018
Monheim am Rhein entdecken – auch online ein ganz besonderes Erlebnis
Neuer Internetauftritt präsentiert die touristischen Highlights der Stadt.
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Monheim am Rhein. Monheim am Rhein zu entdecken macht an ganz vielen Stellen große Freude. Das gilt in immer stärkerem Maße auch unter touristischen Gesichtspunkten.

In den letzten Jahren hat sich die Stadt enorm positiv entwickelt – und damit auch für die hier schon immer gern gesehenen Gäste noch mehr an Attraktivität gewonnen. Tradition, Moderne und eine jahrhundertealte Geschichte, deren sichtbare Spuren sogar bis zu den alten Römern zurückreichen, werden entlang der Rheinkilometer 707 bis 717 in besonders gekonnter Form vereint.

Wasser und Naturerlebnis, Naherholung und Altstadtflair, einladende Gaststätten, offene Museen, dazu freundliche Menschen sowie phantastische Spiel- und Sportmöglichkeiten – all das gibt es jetzt auch online auf www.monheim-entdecken.de zu erkunden. Dabei dokumentiert auch der neue touristische Internetauftritt der Stadt den hohen Selbstanspruch hinsichtlich Innovationsfreude und Flair. „Wir wollen mit unserer neuen digitalen Visitenkarte multimedial inspirieren und einfach pure Lust auf diese Stadt machen“ betonen Estelle Dageroth, Leiterin der Abteilung Wirtschaftsförderung und Tourismus, und ihre Projektleiterin Katharina Brand. „Neben zahlreichen Bildern und Informationen gibt es auch eine hilfreiche Übersichtskarte und viele weitere nützliche Tools“, lädt Brand zum tieferen Eintauchen in die leichtgängige Navigation ein. „Unter der Rubrik ‚Meine Entdeckungen‘ kann man sich sogar seine ganz persönlichen Highlights für den nächsten Monheim-Besuch zusammenstellen und mit Freunden und Verwandten teilen“, so die Tourismusmanagerin.

Römerkastell, Schelmenturm, ein Karnevalskabinett und demnächst auch noch das Fischereimuseum in einem historischen Aalschokker, dazu die an vielen Stellen bereits völlig neu herausgeputzte Altstadt. Man kann es eigentlich gar nicht alles beschreiben, sondern sollte es tatsächlich am besten selbst gesehen haben. Noch schöner als jetzt ging das nie zuvor. Die Einladung gilt: Entdecken Sie Monheim am Rhein unter www.monheim-endecken.de! (ts)

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09.07.2018
Betriebsdirektor der Düsseldorfer Tonhalle wird Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke
Bürgermeister Daniel Zimmermann präsentiert mit Martin Witkowski einen erfahrenen Veranstaltungsmanager.
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Monheim am Rhein. Mit 41 Jahren kann Martin Witkowski bereits auf eine eindrucksvolle Vita zurückblicken. Unter anderem war er Orchesterdirektor der Staatskapelle Weimar und ist aktuell Betriebsdirektor der Düsseldorfer Tonhalle. Nun präsentierte ihn Bürgermeister Daniel Zimmermann an Freitag, 6. Juli, als künftigen Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke. Er wird die Leitung der 100-prozentigen städtischen Tochter am 1. September übernehmen.

„Mit der zum 1. Juli 2018 gegründeten Monheimer Kulturwerke GmbH soll das schon heute reichhaltige kulturelle Angebot in Zukunft noch deutlich weiter ausgebaut werden. Die bisherigen Geschäftsfelder von Marke Monheim wurden bereits übernommen. Die geplante Veranstaltungshalle an der Rheinpromenade soll 2023 den Betrieb aufnehmen. Mit einem Fassungsvermögen von bis zu 4000 Gästen stoßen wir in eine neue Dimension vor. Dafür ist Martin Witkowski genau der richtige Mann“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Monheim am Rhein entwickelt sich beeindruckend. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, unter den hervorragenden Bedingungen etwas Besonderes  aufzubauen“, sagt Martin Witkowski.

Einige Stationen aus der Biographie des gebürtigen Siegerländers: Martin Witkowski studierte Musikwissenschaft, Klavier und Zivilrecht an der Hochschule „Franz Liszt“ in Weimar und an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Im Alter von 24 Jahren wurde er mit der Aufgabe betraut, für die Tonhalle Düsseldorf ein Betriebsbüro aufzubauen. Ab Winter 2007 leitete Witkowski als Orchesterdirektor zwei Spielzeiten die Staatskapelle Weimar. 2009 zog es ihn wieder zur Düsseldorfer Tonhalle. Dort baute er als Betriebsdirektor den Gastspielbereich weiter aus. Unter anderem war unter seiner Leitung die Tonhalle der Austragungsort der Eurovision Song Contest-Auftaktveranstaltung. 2017 rückte Witkowski die Düsseldorfer Tonhalle als Hot Spot und Bildmotiv im Rahmen des Grand Départ der Tour de France in den internationalen Nachrichtenfokus.

Neben seinen hauptberuflichen Verpflichtungen ist Martin Witkowski seit 2008 Ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Düsseldorf und Prüfer bei der IHK Düsseldorf für den Abschluss Veranstaltungsfachwirt. (nj)

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann präsentiert mit Martin Witkowski (rechts) den künftigen Geschäftsführer der Monheimer Kulturwerke. Foto: Norbert Jakobs

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03.07.2018
Pläne für hochwertigen Campingplatz im Rheinbogen
Stadtverwaltung legt der Politik in der Ratssitzung am 11. Juli ein entsprechendes Konzept vor.
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Monheim am Rhein. Ein Wohnmobilhafen mit bis zu 80 Stellplätzen sowie einen gesonderten Bereich für Zelte und Gruppencamps – das wird die Stadtverwaltung der Politik in der Ratssitzung am Mittwoch, 11. Juli, empfehlen. Angedacht ist das Projekt im Rheinbogen gegenüber der Altstadt auf der Fläche, die bisher der Reitsportverein nutzt. Der will sich aus dem Areal zurückziehen.

Für den Betrieb wird ein hochwertiges und landschaftsplanerisch attraktives Konzept vorgeschlagen, das die besonderen Bedingungen im Rheinbogen optimal nutzt. Die Anlage soll mit Blick auf einen naturnahen Charakter stark durchgrünt werden.

Mit der Errichtung eines privat betriebenen hochwertigen Campingplatzes im Rheinbogen würde eine touristische Infrastruktur geschaffen, die dauerhaft zusätzliche Kaufkraft für Monheim am Rhein – vor allem in der Altstadt – bedeutet. Das städtische Tourismusmanagement verweist auf die Tatsache, dass Camping in Deutschland einer der dynamischsten Wirtschaftszweige in der Tourismusbranche ist.

 

BU: Ein erstes Konzept sieht einen Wohnmobilhafen mit bis zu 80 Stellplätzen sowie einen gesonderten Bereich für Zelte und Gruppencamps vor. Grafik: Strauchwerk

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21.06.2018
Architekten stellen Entwürfe für neuen Gesundheitscampus vor
Bürgeranhörung am 4. Juli um 18 Uhr im Ratssaal.
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Monheim am Rhein. Auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses an der Alte Schulstraße soll in den kommenden Monaten der Monheimer Gesundheitscampus entstehen. Die ersten Entwürfe werden am Mittwoch, 4. Juli, in einer Bürgeranhörung zum erläutert. Beginn im Ratssaal des Rathauses ist um 18.30 Uhr. Die Pläne liegen bereits ab 17.30 Uhr aus.

Das Konzept sieht auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstück drei Gebäudekomplexe vor, die durch Staffelgeschosse und verschiedene Farben aufgelockert werden. Bei der Gestaltung der Fassaden sollen unter anderem die Klinkerfassaden der übrigen Gebäude aufgegriffen werden. Im Erdgeschoss können sich auf bis zu 2.300 Quadratmetern Ärztinnen und Ärzte ansiedeln. Daneben gibt es Raum für weitere Dienstleister wie Physiotherapeuten und Apotheker. Durch die Lage im Erdgeschoss sind Praxen und Ladenlokal barrierefrei zu erreichen. In den oberen Geschossen sind auf etwa 7.000 Quadratmetern Wohnungen mit unterschiedlichen Größen geplant. Zwischen dem mittigen und dem östlichen Gebäude soll ein Quartiersplatz als Treffpunkt dienen. Hier könnte auch das ehemalige Brauereigelände über einen Fußweg angeschlossen werden. In einer Tiefgarage könnten etwa 140 Stellplätze eingerichtet werden.

Die Rückbau- und Erdarbeiten sollen im ersten Halbjahr 2019 erfolgen. Im nächsten Sommer könnten dann der Bau beginnen. Die Fertigstellung ist für spätestens Herbst 2021 geplant. (bh)

 

BU: Der Blick über die Alte Schulstraße in Richtung Innenstadt zeigt die gestaffelte und aufgelockerte Bauweise der geplanten Gebäude. Grafik: Astoc Architect and Planers GmbH

Ansprechpartner

Estelle Dageroth
Abteilungsleitung Wirtschaftsförderung und Tourismus

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-629
Telefax: +49 (0)2173 951-25-629
E-Mail: edageroth@monheim.de
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30.04.2018
Die Monheimer Lokalhelden haben ihre erste Million geknackt
Zahl der verfügbaren Produkte und freigeschalteten Online-Shops wächst weiter rasant an.
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Monheim am Rhein. Die Liga der Monheimer Lokalhelden wird immer größer – und mit ihr die Zahl der Angebote. Im Laufe des Monats konnte die erste ganz große Schallmauer durchbrochen werden. „Wir haben jetzt tatsächlich schon über eine Million Artikel aus unserer Stadt im Angebot, die online bestellt werden können und die man sich anschließend bequem nach Hause liefern lassen oder selbst abholen kann“, berichtet Citymanagerin Petra Mackenbrock.  

Basis für den jüngsten Quantensprung war die Anbindung heimischen der Bücherstube Rossbach an das Libri-System – eines der größten Unternehmen für den Zwischenbuchhandel in Deutschland, das mit seiner Lagerlogistik blitzschnelle Lieferzeiten ermöglicht. Hundertausende Bücher aber auch Lernprogramme, Musik-CDs und Filme auf BlueRay und DVD bereichern damit ab sofort das Angebot der Monheimer Lokalhelden.

„Mittlerweile haben 150 Heldinnen und Helden ihre Online-Präsenz freigeschaltet“, berichtet Petra Mackenbrock vom unterstützenden Team des Stadtmarketings. „Mit über 50 weiteren sind wir hinter den Kulissen schon in den letzten Vorbereitungen.“ Neben den Monheimer Einzelhandelstreibenden haben sich inzwischen auch zahlreiche Dienstleister und Gastronomen dem großen Bündnis für die perfekte Kombination aus Onlinepräsenz und direkter, lokaler Kundennähe angeschlossen. „Wer drin ist, ist eben in“, so Petra Mackenbrock mit einem Augenzwinkern und lädt einmal mehr dazu ein, auf www.monheimer-lokalhelden.de zu klicken: „Wir sind schon ein wenig stolz, auf das, was wir hier in den letzten Monaten in und für Monheim am Rhein erreicht haben. Über eine Million Produkte, die heute schon online abrufbar und direkt bestellbar sind – und das, obwohl wir ja gerade erst kurz vor dem Weihnachtsgeschäft gestartet sind. Das ist doch mal was. Jetzt müssen es die Monheimerinnen und Monheimer nur entsprechend nutzen,“ so die Citymanagerin. Als Versprechen gilt: Ist das ausgewählte Produkt im Geschäft verfügbar, erfolgt die Auslieferung, noch am selben Tag der Bestellung. Ansonsten ist die Ware meist schon am Folgetag beim Kunden. Mackenbrock: „Schauen Sie herein, lassen Sie sich überraschen, was Ihre Monheimer Lokalhelden rund um Handel, Gastronomie und Dienstleistung zu bieten haben. Und wenn Sie Ihren persönlichen Lieblingsartikel gefunden, bestellen Sie entweder einfach direkt online oder kaufen Sie ihn persönlich bei Ihrem Lokalhelden ganz in der Nähe ein!“ (ts)

 

BU: Schon über 150 lokale Anbieterinnen und Anbieter haben sich in Monheim am Rhein unter dem Logo der Monheimer Lokalhelden zusammengeschlossen. Grafik: Stadt Monheim am Rhein

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15.04.2018
Monheim am Rhein bleibt weiter Fairtrade-Town
Auf dem Frühlingsfest feierte die Stadt am Sonntag jetzt die Titelerneuerung.
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Monheim am Rhein. Bei strahlendem Sonnenschein feierte die Stadt Monheim am Rhein an diesem Sonntag auf dem Frühlingsfest die mittlerweile zweite Erneuerung des Titels Fairtrade-Town.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Steuerungsgruppe nahmen die Auszeichnung durch den Verein Fairtrade Deutschland entgegen. Die Monheimer Steuerungsgruppe, die sich aus Engagierten aus den Bereichen Verwaltung, Kirche, Schule, Einzelhandel und Gastronomie zusammensetzt, koordiniert alle Aktivitäten rund um den fairen Handel und trägt das Thema in die Öffentlichkeit.

Mit dem Titel setzt die Stadt ein wichtiges Zeichen für die gemeinsame Verantwortung im Welthandel. Denn im globalen Handelssystem sind häufig gerade diejenigen benachteiligt, die Rohstoffe und Produkte anbauen, die wir täglich im Supermarkt vorfinden. So haben Bäuerinnen und Bauern sowie Arbeiterinnen und Arbeiter in Ländern des globalen Südens oft mit Armut und prekären Lebens- und Arbeitsverhältnissen zu kämpfen. Fairtrade setzt auf die Verbindung von Konsumentinnen und Konsumenten, Unternehmen und Produzentenorganisation, um diese Strukturen zu verbessern. Dazu unterstützt Fairtrade die Produzierenden, damit sie die Armut aus eigener Kraft überwinden, ihre Stellung stärken und ihre Zukunft selbstbestimmt gestalten können. Dies beinhaltet nicht nur die Zahlung eines Mindestpreises für Produkte wie Kaffee, Bananen, Kakao und Baumwolle, sondern auch umfangreiche Standards im Bereich Ökologie und Soziales. So sind zum Beispiel ausbeuterische Kinderarbeit und Diskriminierung verboten. Gleichzeitig legen die Standards neben Rechten und Schutzmaßnahmen für Arbeiterinnen und Arbeiter auch einen umweltschonenden Anbau sowie den Schutz natürlicher Ressourcen fest. Zusätzlich zum Mindestpreis wird außerdem eine Fairtrade-Prämie gezahlt, von der Gemeinschaftsprojekte wie der Bau von Schulen, die Verbesserung der Infrastruktur oder die Umstellung auf Bioanbau finanziert werden können.

Auch die Konsumentinnen und Konsumenten sind ein wichtiger Teil des Fairtrade-System, denn sie entscheiden sich mit der Wahl fair gehandelter Produkte gezielt für gerechtere Herstellungs- und Handelsstrukturen sowie nachhaltige Produktionsbedingungen weltweit. Die Kampagne Fairtrade-Towns bündelt das Engagement aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft rund um den fairen Handel. Mit dem Titel zeigt die Stadt Monheim am Rhein, dass sie und alle Beteiligten Wert auf ein verantwortungsbewusstes Handeln legen und das Thema Fairtrade in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle spielt. Bei den drei diesjährigen Monheimer Karnevalsumzügen zeigten sich die Zugteilnehmenden und zehntausende Zuschauerinnen und Zuschauer am Straßenrand gleichermaßen davon begeistert, dass die Stadt den Zuggruppen fair gehandelte Kamelle als Wurfmaterial im Wert von über 50.000 Euro gespendet hatte. Das soll auch im nächsten Jahr wieder so sein.

Alle zwei Jahre überprüft der Verein Fairtrade Deutschland, ob die Stadt noch alle Kriterien erfüllt, die Voraussetzung für die Auszeichnung zur Fairtrade-Town sind. Neben der Koordination durch die Steuerungsgruppe sehen diese unter anderem vor, dass bei allen öffentlichen Sitzungen im Rathaus Kaffee aus fairem Handel ausgeschenkt wird sowie in lokalen Einzelhandelsgeschäften, Cafés und Restaurants fair gehandelte Produkte angeboten werden. Auch die Vernetzung mit Kirchen, Vereinen und Schulen ist in den Kriterien verankert. Mit der Titelerneuerung um weitere zwei Jahre macht die Stadt Monheim am Rhein deutlich, dass sie sich auch in Zukunft für den fairen Handel vor Ort stark machen sowie Akteurinnen und Akteure zusammenbringen wird, die so gemeinsam soziale Verantwortung übernehmen.

 

BU: Am Fairtradestand der Monheimer Steuerungsgruppe konnte am Frühlingsfest-Sonntag auf die Titelerneuerung angestoßen werden. Foto: Michael de Clerque

Ansprechpartner

Thomas Spekowius
Abteilungsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Rathaus, Raum 113

Telefon: +49 (0)2173 951-150
Telefax: +49 (0)2173 951-25-150
E-Mail: tspekowius@monheim.de
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31.03.2018
Bei strahlendem Sonnenschein über den Rhein
Beim ausgebuchten Osterbrunch auf der Scenic Jade am heutigen Samstag hatten die Gäste Glück mit dem Wetter. / Es sind noch Tickets für eine Reise nach Amsterdam zu gewinnen.
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Schönes Wetter, beste Laune: Bereits eine Viertelstunde vor Einlass tummelten sich am heutigen Samstag, 31. März, viele Gäste vor dem Rheinanleger. Mit der MS Scenic Jade ging es über den Rhein nach Benrath und zurück. 150 Gäste nutzten die vom städtischen Tourismusmanagement organisierte Fahrt. Anschließend fuhr noch ein Kreuzfahrtschiff nach Amsterdam. Eine zweite Reise dorthin vom 28. bis 30. April ist bereits ausgebucht. Doch das städtische Citymanagement verlost noch drei Doppelkabinen.

Wer an der Verlosung von je einer Doppelkabine teilnehmen möchte, kann sich schriftlich oder persönlich vor Ort bei Marke Monheim, Geschäftsstelle am Monheimer Tor, Rathausplatz 20, info@marke-monheim.de, melden. Jede Nachricht sollte Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mailadresse enthalten. Pro Person wird nur ein Los entgegen genommen. Die zur Verlosung stehenden Kabinen sind nicht behindertengerecht, Rollatoren können aber mitgenommen werden. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 12. April.

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden beim Frühlingsfest am Sonntag, 15. April, um 12.30 Uhr auf der Bühne am Rathausvorplatz gezogen. Bei der Ziehung müssen die Gewinner oder ein Vertreter mit Vollmacht zugegen sein, um die Anmeldung direkt bestätigen zu können. Die Lose werden Bürgermeister Daniel Zimmermann und der Generalkonsul der Niederlande, Ton Lansink, ziehen. Sie eröffnen im Rahmen des Frühlingsfests auch die Monheimer Europawoche, die sich den Niederlanden widmet.

Weitere Informationen zum genauen Reiseplan, zur Mitnahme von Kindern und Barrierefreiheit gibt es auf der städtischen Homepage www.monheim.de und bei Marke Monheim in der Geschäftsstelle am Monheimer Tor. (nj)

 

BU: Die Scenic Jade kurz vor dem Ablegen zum Osterbrunch. Der Ausflug war schnell ausgebucht. Foto: Norbert Jakobs

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03.03.2018
Restaurierter Aalschokker bezieht Parkplatz an der Klappertorstraße
An und auf der Fiat Voluntas wird voraussichtlich im Sommer die Geschichte des Aalfangs erläutert.
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Monheim am Rhein. Nach einer langen Reise hat die Fiat Voluntas am Wochenende ihre vorerst letzte Ruhestätte angelaufen. Am heutigen Samstag, 3. März, wurde der historische Aalschokker auf dem Parkplatz an der Klappertorstraße aufgeständert. Auf und an dem unter Denkmalschutz stehenden Schiff können Besucherinnen und Besucher voraussichtlich ab Juni die Geschichte des Aalfangs erleben.

Die Stadtverwaltung entdeckte das traditionelle Fangboot bei Recherchen zur Geschichte des Aalfangs. Besitzer Wilhelm Wirtz war damit 2001 zum letzten Mal unterwegs, in den vergangenen 17 Jahren lag die Fiat Voluntas im Neusser Sporthafen. Die Stadt erwarb das historische Schiff 2016, ließ es in den Krefelder Hafen schleppen, im März 2017 mit einem Kran aus dem Wasser heben und in eine Brandenburger Werft transportieren. Farbanalytiker und weitere Fachmänner begutachteten und restaurierten den Schokker nun mehrere Monate lang in Oranienburg, nördlich von Berlin.

In der vergangenen Woche machte sich das frisch lackierte Schiff auf den Weg zurück ins Rheinland. Mit Zwischenstopps in Hamm und an der Baumberger Sandstraße brachte ein Lastwagen den 35 Tonnen schweren Schokker auf den Parkplatz am Rhein. „Der Transport verlief absolut problemlos. Nur auf den letzten Metern in Baumberg mussten Straßenschilder kurzzeitig abmontiert werden“, berichtet Tourismusmanager Markus Kuller.

In den kommenden Wochen wird nun der Mast aufgestellt, Drahtseile werden ausgetauscht und die Bordelektrik verlegt. Darüber hinaus stehen restliche Malerarbeiten an. Die ersten Ausstellungsmodule kommen im Mai. Parallel wird der Stahlrahmen für die das Schiff umgebende Plattform installiert und eine Holz- und Lamellenverkleidung angebracht.

Das Schiff soll Teil der MonChronik werden. In Monheims dezentralem Heimatmuseum wird Geschichte didaktisch und pädagogisch aufbereitet und den Touristen und Besuchern an den historischen und originalen Schauplätzen vermittelt. Für das Aalfischerei-Museum eignet sich der Standort an der Klappertorstraße besonders, da sich in direkter Nähe nicht nur zwei ehemalige Aalräuchereien, sondern auch die ehemaligen Anlegestellen für die beiden Baumberger Aalschokker befinden. (bh)

 

BU: In einer Brandenburger Werft wurde die Fiat Voluntas aufwendig restauriert. Frisch lackiert bezieht sie nun ihre vorerst letzte Ruhestätte auf dem Parkplatz an der Klappertorstraße. Foto: Markus Kuller

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16.02.2018
Runde Sache: Die Jungs von MonCity sind jetzt Mitglieder eines richtigen Vereins
Die auch ehrenamtlich stark engagierten Monheimer Freizeitkicker haben ihre Heimat im städtischen Haus der Jugend.
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Monheim am Rhein. Bereits seit fünf Jahren treten mittlerweile rund 30 Monheimer Jugendliche und junge Erwachsene in der Düsseldorfer Fußball-Hobbyliga-West unter dem Kampfnamen MonCity gemeinsam vor den Ball – seit 2016 stellen sie de facto das offizielle Fußballteam vom städtischen Haus der Jugend. Und seit diesem Januar sind sie nun sogar ein eingetragener Verein – der MonCity e.V.!

Zweimal die Woche trainieren die jungen Männer im Heinrich-Häck-Stadion. Die meisten von ihnen wohnen auch im direkt angrenzenden Berliner Viertel. „Viele langjährige Besucher unserer Einrichtung haben in diesem Verein inzwischen ihre sportliche Heimat gefunden“, berichten Günter Pfeil und Samir Omeirat vom städtischen Betreuer-Team im Haus der Jugend, das an der Tempelhofer Straße 17 beliebte Anlaufstelle für zahlreiche junge Menschen ist.

„Dabei fördern wir die Jungs bei ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement nach Kräften“, betont Pfeil, der bei der Stadtverwaltung die Abteilung Außerschulische Bildung und Schulsozialarbeit leitet. „Das, was die Jungs hier zusammen leisten, tut letztlich der gesamten Stadt gut“, unterstreicht der Pädagoge. Samir Omeirat ergänzt: „Die Mannschaft hat bereits zahlreiche Veranstaltungen unterstützt, die bei uns im Haus der Jugend angestoßen wurden.“ Besonders hervorzuheben seien hier beispielsweise die Veranstaltung des Benefiz-Fußballturniers im November 2016 zugunsten des marokkanischen Moscheevereins, die Organisation des Eröffnungsturniers für die beiden Fußballplätze am Heinrich-Zille-Platz im Frühjahr 2017 sowie das Engagement bei inzwischen gleich mehreren Fußball-Stadtmeisterschaften für Freizeitteams im Monheimer Rheinstadion und die Beteiligung bei der jährlichen Sport-Alternative zum karnevalistischen Altweibertreiben unter dem Motto „Nix zu Suffe für Kids“.

Der jetzt gegründete MonCity e.V. hat in seinen Statuten verankert, dass sich seine Mitglieder künftig neben der regelmäßigen Spielbetriebsteilnahme auch weiterhin aktiv bei der ehrenamtlichen Organisation von sportorientierten Veranstaltungen der städtischen Jugendhilfe beteiligen werden. Daneben sollen aber zum Beispiel auch eigene Sportturniere für junge Monheimerinnen und Monheimer initiiert werden, die dem Gemeinwohl dienen.

Zu ihrem 1. und 2. Vorsitzenden wählten die MonCity-Mitglieder am 26. Januar die beiden Studenten Himmet Günay (1.) und Mohamed Ait Benomar. Den Posten des 3. Vorsitzenden bekleidet fortan der kaufmännische Angestellte Osman Günes. Zum Kassenprüfer wählten die kickenden Ehrenamtler aus ihren Reihen zudem die beiden Diplom-Ingenieure Aziz Ait Benomar und Ibrahim Nassar. Der Sitz des neu gegründeten Vereins ist im Haus der Jugend angesiedelt. Hier schließt sich also der Kreis. Eine runde Sache für Monheim am Rhein. (ts)

 

BU: Nicht nur stark am Ball – und damit viel mehr als nur eine Mannschaft! Die Kicker des neu gegründeten Vereins MonCity bilden auch abseits des Fußballplatzes ein tolles Team. Wichtiger Teil ihrer Heimat ist das städtische Haus der Jugend. Foto: Thomas Spekowius

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30.01.2018
Monheims fünfte Jahreszeit wird fair gefeiert – Stadt spendiert Kamelle für über 50.000 Euro
„Der Karneval schafft Heimat ohne zu tümeln“ und verbindet nicht nur die Menschen in der Stadt, sondern nun sogar über Kontinente hinweg.
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Monheim am Rhein. Seit vier Jahren ist Monheim am Rhein zertifizierte Fairtrade-Stadt. Um dieses Siegel und die damit verbundene Verantwortung auch in die hier von tausenden Menschen intensiv gelebte Monheimer Karnevalskultur zu integrieren, hat die Stadt in diesem Jahr erstmals alle Gruppen und Vereine, die an einem oder sogar gleich mehreren der drei Monheimer Karnevalszüge teilnehmen, mit fair gehandeltem Wurfmaterial ausgestattet. Die Pakete mit einem Gesamtwert von über 50.000 Euro wurden diese Woche im Rahmen eines kleinen Festakts in der neuen Wagenhalle des städtischen Betriebshofs übergeben.

„Wir sind zu Recht stolz auf unseren Karneval, auf unsere tollen Fuß- und Wagengruppen, auf unsere Sitzungen, und wir sind sehr froh, dass sich auch und gerade so viele Kinder und Jugendliche aktiv an der Pflege dieses Brauchtums beteiligen“, betonte Bürgermeister Daniel Zimmermann bei der Übergabe der insgesamt 72.000 Täfelchen aus fair gehandelter Schokolade sowie 45.000 Tütchen mit Mango-Monkeys und nochmal doppelt so vielen nicht nur fair, sondern auch noch vegan produzierten Fliegenden Herzen – jeweils Fruchtgummi-Mischungen mit gutem Geschmack.

Dabei gilt: Qualität geht vor Quantität. „Fair gehandeltes Wurfmaterial hat seinen Preis“, betonten sowohl der Bürgermeister als auch Roland Pareik vom Vorstand des Vereins Jecke Fairsuchung, mit dem die Stadt hier ebenso kooperiert wir mit der Fairhandelsgenossenschaft dwp in Ravensburg. „Unser Ziel für die Zukunft ist es, dass auch Monheims Vereine demnächst möglichst zehn Prozent ihres Budgets in faire Kamelle investieren“, erläuterte Pareik als Fairtrade-Förderer und „Opladener Jung“. In Richtung der über hundert Abgesandten der Monheimer Fuß- und Wagengruppen lud er ein: „Reichlich Material zum Kennenlernen, Probeschmecken und Probewerfen haben sie ja nun durch die Stadt überreicht bekommen. Wenn Sie künftig nun tatsächlich diese zehn Prozent ihres eigenen Kamelle-Budgets in fair gehandeltes Wurfmaterial investieren, würden Sie Monheim am Rhein damit nicht nur zur Hauptstadt für Kinder, sondern auch zur Hauptstadt des fairen Karnevals machen.“

Eine erste spontane Zusage in diese Richtung gab es von Kinderzug-Organisatorin Inge Mohr, die sich ebenso wie Veedelszoch-Leiter Peter von Jeger für den Arbeitskreis Baumberger Karneval und Gromoka-Vorstand Moritz Peters von der großzügigen Spende der Stadt begeistert zeigten. Einhelliger Tenor: Gerade für die vielen kleinen Fußgruppen, die oft über Fördervereine von Kitas oder Grundschulen organisiert werden, ist das eine hochwillkommene Unterstützung. Denn auch die Budgets von Monheims großzügigen Sponsoren sind endlich, zumal diese oft von verschiedensten Stellen angefragt werden.

Und genau eine solche Unterstützung soll die Hilfe auch sein, betonte Monheims Stadtoberhaupt – eine wertige Ergänzung und Aufstockung des ohnehin gekauften oder über Sponsoren zusammengetragenen Wurfmaterials, keineswegs ein Ersatz dafür. Zugleich unterstrich der Bürgermeister den positiven Imagewert des Karnevals, wie er in Monheim am Rhein gefeiert wird: „Das ist Stadtmarketing im besten Sinne. Auch deshalb unterstützen wir hier gerne.“

Gromoka-Vorstandsmitglied Moritz Peters unterstrich, dass die hier in vielen bunt gefüllten Paketen sichtbar werdende Unterstützung sogar nur einen kleinen Ausschnitt zeige. „Von unserer Seite spreche ich hier daher sehr gerne einen großen Dank an die Stadtverwaltung aus, die uns Karnevalisten nicht nur an dieser Stelle und auch längst nicht immer nur in materiellen Dingen stets hilfreich zu Seite steht. Das ist nicht selbstverständlich. Danke, dass wir uns auch in ganz anderen Zusammenhängen immer an Euch wenden können und so viel Hilfe aus dem Rathaus heraus erfahren“, so der Sitzungspräsident, der zugleich aber auch selbstbewusst betonte: „Ihr tut gut daran, dieses Brauchtum zu unterstützen. Denn der Karneval besteht eben nicht nur darin, an zwei, drei Tagen im Jahr mit bunten Wagen durch die Straßen zu fahren und Kamelle zu schmeißen oder sich in Uniform an Theken zu stellen. Unser Karneval besteht auch darin, dass unsere Prinzenpaare in die Seniorenwohnheime, Kitas und Schulen gehen, und dass dieses Brauchtum das ganze Jahr hindurch gepflegt wird. Der Karneval ist wichtig, denn er gibt Heimat ohne zu tümeln, ohne auszuschließen. Der Karneval verschafft Wurzeln, ohne dass Menschen mit anderen Wurzeln davon abgebunden werden. Kurzum: Der Karneval ist eine Einladung an alle Menschen, die guten Willens sind. Von daher sage ich: Es ist alternativlos, dass ihr uns weiter so unterstützt.“

Genau diese Unterstützung sagte Bürgermeister Daniel Zimmermann denn auch zu. Das Versprechen für weitere Fairtrade-Kamelle, mindestens für das nächste Jahr, steht bereits. Schon in diesem Jahr unterstützt die Stadt die Gromoka und den ABK in neuem Maße bei den Organisationskosten für die Züge. Und wie 2017 werden auch 2018 wieder Monheimer Wagenbauerinnen und -bauer bei Großmeister Jaques Tilly auf Kosten der Stadt in die Wagenbauschule gehen können.

Für all dieses städtische Engagement gibt es inzwischen sogar prominente Bewunderung. Mit einer Grußbotschaft wendeten sich die beiden beliebten Schauspieler Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt an die Monheimerinnen und Monheimer: „Als die ermittelnden Kölner Kommissare Freddy Schenk und Max Ballauf, aber natürlich auch als die Privatmenschen Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt, wissen wir um die enorme Integrationskraft des Karnevals. Dass die Fairtrade-Stadt Monheim am Rhein an ihre Vereine denkt und dabei bewusst auf fair gehandeltes Wurfmaterial – also auf echte Klasse anstelle von billiger Masse – setzt, finden wir vorbildlich.“ Bär und Behrendt setzen sich über den vor 20 Jahren von ihnen mitgegründeten Verein „Tatort – Straßen der Welt“ für philippinische Kinder ein, deren Eltern ihnen von fairem Mango-Anbau ein geregeltes Schulleben ermöglichen können. Genau diese fair gehandelten Mangos liefern den Rohstoff für eines der Fruchtgummi-Produkte, die in diesem Jahr als faire Kamelle in Monheim am Rhein fliegen werden. Bär und Behrendt: „Dass eine Stadt den heimischen Karneval mit Kamelle-Spenden im Wert von über 50.000 Euro unterstützt, ist schon an sich eine tolle Sache. Dass sie durch den Kauf von fair gehandeltem Wurfmaterial dabei aber auch noch an so viele Menschen fernab des fröhlichen Geschehens in der Heimat denkt, macht dieses Handeln jedoch noch viel bemerkenswerter. So gelingt es dem Monheimer Karneval, kleine und große Menschen über gleich mehrere Kontinente hinweg mit Freude zu verbinden.“ (ts)

 

BU: Große Freude bei Monheims Kinderprinzenpaar, Roland Pareik, vom Vereinsvorstand der Jecken Fairsuchung, und hunderten von teilnehmenden an den Monheimer und Baumberger Karnevalszügen. Am 11. und 12. Februar fliegt in der Stadt fair gehandelte Kamelle. Foto: Thomas Spekowius

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21.12.2017
MonGuides bieten im kommenden Jahr mehr als 70 Stadtführungen an
Alle Führungen können ab sofort gebucht werden, Tickets für die Rundfahrten gibt es ab März.
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Monheim am Rhein. Der rote Doppeldecker fährt gemächlich an der Altstadt vorbei, Literaturfans suchen die Stadt nach Ulla Hahns Spuren ab und an den Theken der Gastwirte prosten sich Einheimische und Gäste mit Kölsch und Alt zu. Mit ihren unterschiedlichen Stadtführungen machen die MonGuides die Entdeckung der Stadt zu einem ganz besonderen Erlebnis. Jetzt können die Termine im kommenden Jahr gebucht werden.

„Das Angebot bleibt gewohnt vielfältig. In den vergangenen eineinhalb Jahren ist die Nachfrage an den Touren stetig gestiegen, das freut uns sehr“, erklärt Tourismusmanagerin Katharina Brand. Im kommenden Jahr werden mehr als 70 Führungen angeboten. Dabei eignet sich eine Tour nicht nur für Besucherinnen und Besucher der Stadt: „Auch Einheimische können über ihren Heimatort noch einiges lernen. So eine gemeinsame Führung ist ein tolles Weihnachtsgeschenk“, sagt Brand mit einem Augenzwinkern.

Die erste Führung findet bereits am Sonntag, 7. Januar, statt. Ab 17.30 Uhr präsentiert Hans Schnitzler die Marienkapelle als einzigartigen Wallfahrtsort am Rhein und die außergewöhnliche Geschichte, Akustik, Lichtspiel und Atmosphäre der kleinen Kapelle. Auch bei den Führungen „Von Alt zu Neu“ zum Beispiel am 4. Februar um 11.15 Uhr und „Rheinnahe Kirchen und Kapellen in Monheim“ am 4. März um 11.15 Uhr spielt die Marienkapelle eine Rolle.

Am Mittwoch, 10. Januar, bietet Holger Franke die erste Führung „Zwischen Kölsch und Alt“ im neuen Jahr an. Ab 18 Uhr erzählt er unterhaltsame Anekdoten über die rheinische Toleranz der Monheimer Gastwirte. Dazu gibt es „lecker Kölsch“ und „würzig Alt“. Auch seine zweite kulinarische Führung „Monheim von seiner Schokoladenseite“ wird wieder angeboten. Gemeinsam mit Franke, der in der Fernsehserie „Unter uns“ den Bäcker Wolfgang Weigel spielte, besuchen Teilnehmer am Freitag, 12. Januar, und Samstag, 13. Januar, jeweils ab 10 Uhr verschiedene inhabergeführte Geschäfte und Cafés. Dabei erfahren sie Wissenswertes über die Kakaobohne und das mehr als 850 Jahre alte Monheim.

Zu den beliebtesten Führungen gehören die Angebote rund um Ulla Hahns Dondorf. Der Literarische Mittag unter dem Motto „Verortet im Wort“ am Samstag, 27. Januar, dreht sich um den ersten Teil der autobiographischen Reihe Ulla Hahns. Elke Minwegen führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab 11 Uhr zu verschiedenen Schauplätzen im Stadtgebiet. Im Anschluss erfahren die Teilnehmer anhand von Fotos, Zitaten und Büchern Interessantes rund um Hahns Roman „Das verborgene Wort“. Dazu gibt es einen kleinen Imbiss und Getränke. Beim literarischen Spaziergang „Lommer jonn“ am Sonntag, 14. Januar, steht ab 15 Uhr der zweite Teil der Serie, „Aufbruch“, im Mittelpunkt.

Einmal im Monat, meist am letzten Sonntag des Monats, bieten die MonGuides eine öffentliche Stadtführung ohne Anmeldung an. Vom Schelmenturm geht die eineinhalbstündige Tour über rund zwei Kilometer durch die Altstadt, den Landschaftspark Rheinbogen und den Marienburgpark zum Ausgangspunkt. Die ersten Termine im neuen Jahr sind am 28. Januar, 25. Februar, 25. März und 29. April. Der Treffpunkt ist immer am Schelmenturm um 15 Uhr.

Wegen des großen Interesses finden im Sommer acht Rundfahrten mit dem Doppeldeckerbus statt. Die eineinhalbstündige Tour mit dem roten Bus führt am Rhein entlang Richtung Hitdorf, an der Altstadt vorbei über die Rheinpromenade bis Haus Bürgel und über Baumberg zurück zum Busbahnhof. Dabei erzählen die MonGuides spannende Anekdoten der Stadtgeschichte und erläutern aktuelle Entwicklungen. Die Rundfahrt eignet sich auch für Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind und bietet in kurzer Zeit einen guten Überblick. Rollstuhlfahrer und Kinderwagen können allerdings leider noch nicht befördert werden. Buchbar sind Fahrten am 13. Mai, 10. Juni, 8. Juli und 12. August, jeweils um 11 und 14 Uhr.

Eine Übersicht mit allen Terminen, Preisen und Dauer der Führungen findet sich auf der städtischen Internetseite. Anmeldungen für die Führungen nimmt die Touristen-Information Marke Monheim, Rathausplatz 20, unter Telefon 02173 27 64 44 oder per E-Mail ab sofort entgegen. Tickets für die Rundfahrten sind ab dem 1. März 2018 erhältlich. (bh)

 

BU: Bei den zahlreichen Stadtführungen mit den MonGuides lernen Einheimische und Gäste die Stadt aus einem neuen Blickwinkel kennen. Foto: Birte Hauke

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16.12.2017
Neue Saunalandschaft lockt ins mona mare
Der Betreiber rechnet mit deutlich steigenden Gästezahlen.
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Monheim am Rhein. Noch größer, noch behaglicher und auf dem modernsten Stand der Technik: Nach mehrmonatiger Bauzeit ist am Samstag, den 16. Dezember 2017, die Wiedereröffnung der Saunalandschaft des mona mare an der Kurt-Schumacher-Straße. Das Investitionsvolumen liegt bei nicht weniger als 2,5 Millionen Euro. Und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

„Wir haben unser Ziel voll erreicht. Mit dieser neuen Saunalandschaft können wir optimistisch in die Zukunft blicken. Ich bin mir sicher, dass die Zahl der Gäste weiter steigen wird“, sagt Bürgermeister Daniel Zimmermann. Dieser Meinung ist auch André Zierul, Geschäftsführer des städtischen Allwetterbades: „Haben wir bisher bereits jährlich um die 22.000 Besucher im Saunabereich gehabt, rechne ich künftig mit bis zu 25.000.“

Tatsächlich ist der Innenbereich von 640 auf 800 Quadratmeter vergrößert worden. Zusätzlich sind unter anderem zwei neue Massageräume und eine weitere Ruhezone entstanden. Der Umkleidebereich hält jetzt für alle Gäste Vollschränke bereit. Der gesamte Duschbereich ist in fließenden Formen gestaltet worden und mit Lichtakzenten versehen. Es stehen ausreichend Liegen für die Gäste zur Verfügung. Die Himalaya-Salzsteine werfen ein sanftes gelb-oranges Licht in den Raum der Salzsauna. Die mit einem hinterleuchteten Kräuterbildmotiv gestaltete Aromasauna unterstützt optisch die Geruchswahrnehmungen. Der Eisbrunnen verspricht Abkühlung und Erfrischung nach beendeten Saunagängen, ebenso wie Eimerdusche und Kneippschlauch. Auch ein Dampfbad fehlt nicht.

Der Außenbereich ist für die Saunagäste erheblich erweitert worden von früher 1.400 auf nun 2.750 Quadratmeter. Dazu gehören auch ein temperiertes Schwimmbecken, Holzliegedecks, Außenduschen, (Sommer-)Gastronomieplätze sowie Liegen auf großzügigen Stein- und Rasenflächen. Ein Barfuß-Fühlpfad sensibilisiert die empfindsamen Fußsohlen. Die riesige Panoramasauna gibt den Blick über das Schwimmbecken frei. Im Winter wird sogar der benachbarte Krämersee sichtbar. Ein freistehendes Ruhehaus mit integrierter Umkleidezone verschafft zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten. Nicht zu vergessen ist da unter anderem auch noch die Erdsauna.

Die Saunalandschaft hat Samstag und Sonntag von 9 bis 20 Uhr geöffnet, wochentags von 10 bis 21.30 Uhr. Montag ist von 10 bis 21.30 Uhr Damensauna.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des mona mare. (nj)

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01.12.2017
Eislaufbahn, Almhütte und Tannenbäume bringen weihnachtliche Stimmung in die Stadt
Der 3. Monheimer Sternenzauber lädt ab sofort zu gemütlichen Stunden und gemeinsamen Runden ein.
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Monheim am Rhein. Das Rathaus erstrahlt in stimmungsvoller weihnachtlicher Beleuchtung, aus Gänselieseltassen dampfen Kakao und Glühwein und über den Rathausvorplatz flitzen zahlreiche Kinder auf Schlittschuhen – mittendrin auch Citymanagerin Romy Klaubert und Bürgermeister Daniel Zimmermann. Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang wurde am Freitag, 1. Dezember, der 3. Monheimer Sternenzauber eröffnet. „Ich wünsche Ihnen viele schöne Stunden in der Innenstadt. Genießen sie die Stimmung mit der weihnachtlichen Beleuchtung und die schöne Zeit hier auf der Eisfläche“, sagte das Stadtoberhaupt zur Eröffnung auf Schlittschuhen.

Bis zum 7. Januar bringt die kostenfrei nutzbare Eisbahn eine besinnliche Atmosphäre in die Innenstadt. Dafür sorgt auch die Weihnachtsbeleuchtung, die zur Eröffnung zum ersten Mal angeschaltet wurde: Leuchtende Sternenschweife an den Laternen und lange Lichterketten am Rathaus und der davorstehenden Linde tauchen Eisbahn und Hütten in ein warmes Licht. Die kleinen Buden locken mit warmen Getränken und leckeren Speisen der Cantina Monheim und den Cafés La Mairie und Dolomiti – vom Bauernbrot mit Griebenschmalz über Bratwurst bis zu Crêpes und frischen Waffeln ist für jeden etwas dabei. Alle Speisen und Getränke können in der gemütlich beheizten Schlemmer-Almhütte mit 60 Sitzplätzen genossen werden. Die Hütte wird in diesem Jahr mit noch mehr weihnachtlichen Veranstaltungen bespielt. Am kommenden Mittwoch, 6. Dezember, hat sich hier um 17 Uhr zum Beispiel eine singende Eisprinzessin angekündigt.

Die allgemeinen Öffnungszeiten der Eisbahn bis zum 22. Dezember sind montags bis freitags von 15 bis 18.15 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17.15 Uhr. In den Schulferien, vom 23. Dezember bis zum 7. Januar, ist die Bahn ganztägig, also montags bis freitags von 11 bis 18.15 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 17.15 Uhr geöffnet. Auch an den Feiertagen kann man über das Eis gleiten: Am 24. Dezember von 11 bis 15 Uhr, am 26. Dezember von 14 bis 18 Uhr und am 31. Dezember von 11 bis 15 Uhr. Am 25. Dezember und am 1. Januar bleibt die Bahn geschlossen.

Das Eislaufen ist wie gewohnt kostenfrei, nur für die Schlittschuhe fällt eine Verleihgebühr von zwei Euro an. An der Schlittschuhausgabe stehen erneut engagierte Mitglieder der SG Monheim. Die Hockey-Bambinis der Sportgemeinschaft zeigen an den Samstagen 2. und 16. Dezember und 6. Januar von 12.30 bis 13 Uhr eine kleine Show-Trainingseinheit.

Ganze Kindergartengruppen und Schulklassen können die Fläche bis zum 22. Dezember für eineinhalb Stunden ganz alleine nutzen. Die Bahn kann montags bis freitags von 8.30 bis 10, 10 bis 11.30 Uhr, 11.30 bis 13 Uhr und 13 bis 14.30 Uhr kostenlos gemietet werden.

Vereine, Firmen und andere Erwachsenengruppen haben die Möglichkeit, zum Beispiel ihre Weihnachtsfeier auf dem Eis zu feiern. Die 20 Meter langen Bahnen können montags bis freitags von 19 bis 21 Uhr und samstags von 18 bis 21 Uhr gemietet werden. Es sind allerdings nur noch wenige Termine frei. Eine Bahn kostet 40 Euro pro Stunde, auf einer Bahn können bis zu acht Personen spielen.

Für die Buchung der Eisfläche steht in diesem Jahr unter ein neues Online-Buchungsportal zur Verfügung. Hier können freie Termine eingesehen und auch direkt reserviert werden. Reservierungen für die Schlemmer-Almhütte nimmt die Cantina Monheim unter Telefon 0151 40789007 oder per E-Mail entgegen. (bh)

 

BU: Bis zum 7. Januar lädt die Eisfläche auf dem Rathausvorplatz zu kostenfreiem Eislaufvergnügen ein. Foto: Birte Hauke

Ansprechpartner

Romy Klaubert
Citymanagement

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-639
Telefax: +49 (0)2173 951-25-639
E-Mail: rklaubert@monheim.de
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24.11.2017
Durchbruch für die Stadtmitte: Stadt plant Kauf von Rathaus-Center I und II
Auch das Baumberger Einkaufszentrum soll durch die Stadt übernommen werden. / Der Stadtrat entscheidet am 20. Dezember.
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Monheim am Rhein. In aufwändigen Verhandlungen und gestützt durch Gutachterverfahren für eine marktgerechte Preisfindung hat die Stadt in den letzten Monaten den Ankauf der beiden Monheimer Rathaus-Center-Komplexe und des Baumberger Einkaufszentrums am Holzweg vorbereitet. Mittlerweile besteht zwischen allen Beteiligten Handelseinigkeit. Demnach sollen im Januar 2018 die Einkaufscenter in beiden Stadtteilen den Besitzer wechseln. Das entscheidende Wort haben die Mitglieder des Stadtrats in ihrer letzten Jahressitzung am 20. Dezember.

Sowohl der Ankauf des Rathaus-Centers für 35 Millionen Euro von der Phoenix Development GmbH als auch der des Baumberger Einkaufszentrums für 1,6 Millionen Euro  von der Erbengemeinschaft Hunnenberg sollen durch die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) erfolgen. In beiden Fällen bildet der Ankauf die Grundlage für im Anschluss geplante Veränderungen an den Immobilien. „Beide Einkaufszentren brauchen dringend neue Impulse durch Umbauten und Investitionen. Wir wollen die Attraktivität der Zentren durch das städtische Engagement sowohl für den Einzelhandel als auch die Bürgerinnen und Bürger wieder deutlich verbessern“, betont Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Um die Chancen und Risiken eines Rathaus-Center-Kaufs im Vorfeld abwägen zu können, wurde bereits ein Architekturbüro mit Planungen beauftragt, die nun deutlich zeigen, was in Monheims Mitte möglich ist. „Die Potenziale rund um die bestehende Bausubstanz sind riesig“, so Zimmermann. Falls der Stadtrat den Plänen zugestimmt, dürfen sich die Monheimerinnen und Monheimer gleich auf einen doppelten Durchbruch für die Innenstadt und ein vollständiges „Rathaus-Center Reloaded“ freuen. Geplant ist, künftig alle bisherigen Innenflächen des Centers in Verkaufsflächen umzugestalten. Die heutigen kreuzungsartig angelegten Innengänge würden damit komplett wegfallen und hierdurch viel größere, zusammenhängende Flächen mit zeitgemäßen Zuschnitten entstehen – Flächen, die in Monheim am Rhein inzwischen von attraktiven Interessenten hochnachgefragt sind, die aber derzeit überhaupt nicht angeboten werden können. Im Bereich Center II, südlich des heutigen Schelmencafés, über der Tiefgarage soll das Gebäude um zwei Büroetagen aufgestockt werden, wobei sich die Außenfassade an den bestehenden Giebelbauten daneben orientieren wird. Oben sind im Süden und Norden begrünte Gärten auf den bislang ungenutzt als öden Steinwüsten brachliegenden Flachdächern vorgesehen – sogar mit der Option auf Außengastronomie-Angebote.

Der im wahrsten Sinne des Wortes ganz große Durchbruch für die Stadtmitte soll zudem durch gleich zwei Schneisen geschlagen werden, die den bisherigen Riegel aufbrechen sollen, den das Rathaus-Center seit Jahrzehnten für den kompletten Bereich Heinestraße und Eierplatz bildet. Demnach sollen der Eierplatz und die dortige Fußgängerzone künftig über zwei offene Wege direkt mit dem Centerbogen und dem Busbahnhof verbunden werden – ohne Türen, ohne Schwellen oder sonstige Barrieren. Eine vollständige Öffnung zu beiden Seiten hin, die den Eierplatz vom ungewollten Hinterhof tatsächlich erstmals zum zentral gelegenen Platz erheben wird. „Ein großer Wurf und ein echter Befreiungsschlag, der seine Wirkung garantiert nicht verfehlen wird“ verspricht Thomas Waters, Stadtplanungschef im Rathaus, mit Blick auf die Pläne. Und die passen perfekt in den von Sommer 2018 bis Ende 2019 bereits ohnehin avisierten und in mehreren Bürger-Workshops gemeinsam vorbereiteten Umbau der Heinestraße. Mit im Gesamtpaket, dessen Kosten auf bislang rund 10 bis 15 Millionen Euro geschätzt werden, ist auch die Verlegung der heute noch den Centerbogen kreuzenden Tiefgarageneinfahrt in Richtung Berliner Ring.

Beim reinen Investment eine Nummer kleiner aber ebenfalls von enorm großer Bedeutung sind die Pläne der Stadt mit dem Baumberger Einkaufszentrum. „Auch hier ist eigentlich seit Jahren klar, dass nur über Veränderungen und Investitionen eine Ertüchtigung des Zentrums für die Zukunft erfolgen kann“, beschreibt Estelle Dageroth als Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung die Ausgangslage. „Und jetzt haben wir tatsächlich die Chance zum  Kauf.“ Lange warten will die Stadt auch dort nach dem angestrebten Eigentümerwechsel nicht. Längst gibt es Pläne, dass auf dem Gelände der früheren Geschwister-Scholl-Schule neben einem Drogerie- auch ein neuer Edeka-Markt als Frequenzbringer und wichtiger  Nahversorger entstehen soll. Zudem gilt es natürlich, die Fußgänger-Passage mit dem spröden Waschbeton-Charme der 70er-Jahre in ein modernes Einkaufszentrum zu verwandeln, in das die so vielen in direkter und fußläufiger Nachbarschaft wohnenden Menschen nicht nur gerne kommen, sondern im dem sie bald auch ebenso gerne länger verweilen werden.

„Mindestens für das Rathaus Center ist dann vorgesehen, dass wir künftig auch das Center-Management übernehmen werden“, verdeutlicht Bürgermeister Daniel Zimmermann, dass es neben den Bauaktivitäten auch um die kluge Schaffung eines guten Angebotsmixes gehen wird. „Ein bloßes ‚Weiter so‘ ist an keinem der beiden Standorten geplant. Wir wollen jetzt die Weichen stellen, auf denen wir in beiden Stadtteilen hinsichtlich Zentralität und Nahversorgung in eine erfolgreiche Zukunft fahren werden“, so Monheims Verwaltungschef. Deshalb werden wir dem Stadtrat den Ankauf beider Einkaufszentren vorschlagen.“ Die erste öffentliche Beratung hierzu wird am 6. Dezember im Haupt- und Finanzausschuss stattfinden. Beginn im Monheimer Ratssaal ist dann um 16 Uhr. (ts)

 

BU: Bahnbrechend! Bürgermeister Daniel Zimmermann, Stadtplanungschef Thomas Waters sowie Estelle Dageroth und Isabel Port aus der Stadtmarketing-Abteilung mit den künftigen Plänen für das Monheimer Rathaus-Center. Foto: Thomas Spekowius

Ansprechpartner

Estelle Dageroth
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Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-629
Telefax: +49 (0)2173 951-25-629
E-Mail: edageroth@monheim.de
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20.11.2017
Die Monheimer Lokalhelden liefern jetzt direkt ins Haus
Online informieren, lokal einkaufen – Händler, Dienstleister und Gastronomen beweisen ihre unschlagbaren Vor-Ort-Stärken.
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Monheim am Rhein. Monheims Dienstleister, Gastronomie-Anbieter und Einzelhändler – das sind engagierte Frauen und Männer, mit deren gemeinschaftlichem Engagement die von allen Bürgerinnen und Bürgern gewünschten lebendigen Stadtteilzentren, erleuchteten Schaufenster und täglich neuen, attraktiven Angebote in direkter Nähe zum Wohnort erst möglich werden. Sie sind die Ansprechpartner, Kümmerer und Serviceanbieter. Für die Stadt sind sie die Monheimer Lokalhelden! Jetzt liegen sie mit ihren Service-Angeboten nicht mehr nur einen Schritt, sondern auch nur noch einen Klick entfernt.

Am Freitag, 17. November, ist unter der Adresse www.monheimer-lokalhelden.de eine von der Stadt bereitgestellte Online-Plattform für eben diese Heldinnen und Helden livegegangen. Als konsequente Erweiterung der bisher schon für das städtische WiFi-Portal und die Homepage geschaffenen digitalen Heimat wurde hier nun auch ein Lieferservice realisiert, der das Portal weit über den bisherigen Status einer reinen Präsentationsfläche hinaushebt. „Denn erst dieses Serviceangebot macht uns tatsächlich zu Helden“, betont Dirk Fleschenberg, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Treffpunkt Monheim und mit expert Hoffmann einer der ersten Monheimer Lokalhelden, die dem neuen Lieferservice nun tatsächlich mit voller Schubkraft Tempo verleihen. Mehr noch: expert Hoffmann stellt zum Startschuss sogar die Auslieferfahrzeuge.

„Das Einkaufsverhalten der Menschen hat sich durch das Internet stark verändert“, weiß auch Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Wir wollen vor allem unseren vor Ort agierenden Händlerinnen und Händlern helfen, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten.“ Denn an dem Wunsch nach einer lebendigen Innenstadt, mit attraktiven Geschäften und guten Service-Angeboten in direkter Nähe zum Wohnort hat sich auch mit dem neuen Konsumverhalten nichts geändert. Im Gegenteil, auch hier sind die Ansprüche eher gewachsen.

Mehrere hundert Händler, Dienstleister und Gastronomen gibt es im Stadtgebiet. Alle haben sie unterschiedliche Warenwirtschaftssysteme, mit denen sie ihre Lagerbestände kontrollieren und verwalten, andere hatten hier bislang noch gar keine elektronische Unterstützung. Nun aber gilt für viele Produkte auf www.lokalhelden-monheim.de trotzdem von montags bis freitags das Versprechen: Wer bis 17 Uhr bestellt, bekommt seine Ware auf Wunsch noch am selben Tag nach Hause geliefert. Eine riesige Herausforderung – gerade auch logistisch. Um diese Herausforderung gemeinsam mit den Monheimer Lokalhelden meistern zu können, hat sich die Stadt mit der Firma Atalanda in Freilassing den nach ihrer Überzeugung kompetentesten Partner auf diesem Gebiet ins Boot geholt. Atalanda stellt die technische Plattform und dient damit unter anderem auch schon Städten wie Hamburg, Dortmund oder Wuppertal als Basis. „Diese Kompetenz und Erfahrung hat uns in den letzten Wochen bereits sehr gut getan“, betont Bürgermeister Zimmermann. Das Mitmachen bei den Monheimer Lokalhelden ist ganz einfach und für alle Gewerbetreibenden, die sich hier gerne präsentieren und damit Teil einer starken Gemeinschaft werden wollen, komplett kostenlos. Die Stadt finanziert das Gesamtprojekt mit 600.000 Euro.

„Unser Portal ist erst noch im Aufbau und wird sich jetzt in den nächsten Wochen rasant weiterentwickeln“, verspricht Citymanagerin Isabel Port. „Uns war es aber wichtig, den schnellsten unserer Heldinnen und Helden auch zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft schon das neue Lieferservice-Versprechen anbieten zu können. Weitere werden bald folgen.“

Nicht alles, was unter www.lokalhelden-monheim.de bestellt werden kann, ist Lagerware, daher gibt es zum Teil auch längere Lieferfristen. Und natürlich kann Ware ebenso online bestellt und dann persönlich in der Stadt abgeholt werden. Port: „Viele nutzen zum Start jetzt auch erstmal ‚nur‘ die deutlich verbesserten Präsentationsformen. Neben Fotos gibt es beispielsweise auch die Möglichkeit, Imagefilme einzustellen. Viele Gastronomen werden hier bald ihre Speisekarten hochladen können. Alles wird noch wachsen. Und vielleicht wird am Anfang auch noch nicht alles perfekt klappen.“

„Doch wir sind auf dem absolut richtigen Weg“, ist auch Dirk Fleschenberg überzeugt. „Denn nur wir können Online und Nähe in so perfekter Kombination anbieten. Das unterscheidet alle jetzt unter dem blauen ‚M‘ vereinten Monheimer Lokalhelden von der sonstigen weiten Online-Shoppingwelt. Wir zeigen Gesicht. Unsere Türen stehen auch in der realen Welt offen. Und viele Kunden aus der gesamten Region vertrauen unseren Monheimer Leistungen schon seit Jahrzehnten. Wir sind persönliche Ansprechpartner – auch und gerade dann, wenn es ums Aus- und Anprobieren geht, oder falls es später doch mal eine Reklamation gibt. Wir leisten einen hundertfachen Vor-Ort-Service, den genau hier garantiert nur wir in dieser Form erbringen können.“

Davon ist man auch im Rathaus überzeugt. „Gute Geh- und Radwege, gepflegte Straßen, attraktive Plätze mit bestmöglicher Barrierefreiheit und ein attraktives ÖPNV-Angebot, für all das können wir als Stadt im Verbund mit unseren Tochtergesellschaften sorgen“, so Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Doch dieser mit öffentlichen Mitteln bereitgestellte Rahmen wird erst durch engagierte Händler, Dienstleister und Gastronomen mit Vielfalt und Leben gefüllt.“ Die Stadt Monheim am Rhein sagt deshalb „Ja“ zur Förderung lebendiger Stadtteilzentren und zur Stärkung ihrer örtlichen Akteure im Wettbewerb mit der Online-Konkurrenz im World Wide Web. Zimmermann: „Wir unterstützen die Monheimer Lokalhelden über unser Wirtschaftsförderungsteam somit sehr gerne bei ihrem wichtigen Beitrag zu einer attraktiven Stadt, in der wir alle gerne leben möchten.“

 

BU: Die Monheimer Lokalhelden zeigen Gesicht! Sie sind die vielen persönlichen Ansprechpartner vor Ort und liegen mit ihren Service-Angeboten jetzt nicht mehr nur einen Schritt, sondern auch nur noch einen Klick entfernt. Monheims große Vielfalt gibt es online gebündelt auf www.monheimer-lokalhelden.de. Grafik: Stadt Monheim am Rhein

Ansprechpartner

Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

Telefon: +49 (0)2173 951-8550
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8550
E-Mail: iport@monheim.de
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15.11.2017
Schnelle und gute Verbindungen: Alle Monheimer Busse sind jetzt rollende Hotspots!
BSM setzt mit dem Einsatz mobiler Router einen neuen Service-Standard, über den es kostenlos ins städtische WiFi-Portal und das freie Internet geht.
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Monheim am Rhein. Die Bahnen der Stadt Monheim (BSM) stehen seit über 100 Jahren für schnelle Verbindungen, einen modernen Fuhrpark und guten Kundenservice. Jetzt setzt das Unternehmen einen neuen Standard. In allen 30 Bussen der städtischen Tochtergesellschaft fahren seit diesem November mobile Router mit. Über die rollenden Hotspots geht es direkt ins städtische WiFi-Portal mit seinen zahlreichen Informationen und von dort aus mit LTE-Geschwindigkeit ins freie Internet.

„Wer demnächst an der Haltestelle einen BSM-Bus kommen sieht, dürfte sich damit gleich doppelt freuen“, ist sich auch Bürgermeister Daniel Zimmermann sicher, dass das nun quasi verdoppelte Mobilitätsangebot bei den Kundinnen und Kunden sehr gut ankommen wird. „Auch die Zugriffszahlen aus der Testphase in den letzten Wochen bestätigten uns in der Annahme, hier einen echten Volltreffer und Mehrwert für unsere Fahrgäste geschaffen zu haben“, versichern BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann und Betriebsleiter Michael Hamann.

Die Stadt Monheim am Rhein wird begleitend zu ihrem gemeinsam mit der Stadttochter MEGA vorangetriebenen Glasfasernetzausbau bis Ende 2018 für ein flächendeckendes WiFi-Netz mit über 200 stationären Hotspots im gesamten Stadtgebiet sorgen. So können sich ÖPNV-Nutzer am zentral gelegenen Monheimer Busbahnhof bereits seit Anfang 2014 die Wartezeit vertreiben, im dem sie kostenlos im superschnellen Netz der Stadt surfen. „Die Verbindung reißt nun auch nicht mehr ab, wenn sie mit unseren Bussen bis in andere Städte weiterfahren“, verspricht Michael Haman. „Wir haben eine hervorragende Netzabdeckung im gesamten Liniengebiet“, versichert der Betriebsleiter. „Funklöcher, etwa durch Brücken, gibt es so gut wie gar nicht – und die in den Bussen über eine mitfahrende Cloud ausgespielten Inhalte des Monheimer WiFi-Portals sind ja ohnehin immer verfügbar“, so der BSM-Betriebsleiter.

In ihrem Portal, dessen Startseite über alle mobilen und stationären Router als Landingpage ausgespielt wird, stellt die Stadt Monheim am Rhein nicht nur eigene Informationen und die ihrer Tochtergesellschaften bereit, sondern auch Monheims Einzelhändler, Dienstleister, Gastronomen und Kulturanbieter haben hier ein für die mobile Nutzung optimiertes digitales Zuhause gefunden. So ist es während der Fahrt in den BSM-Bussen beispielsweise also auch möglich, sich über die weitere Serviceleistungen und das Linienangebot der Monheimer ÖPNV-Mobilitätsmacher zu informieren.

 

BU: Auch Aufkleber auf allen BSM-Bussen zeigen es seit dieser Woche an: Mit Monheims Bussen fährt man besser, wenn man auch digital schnell vorankommen sein will.

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10.11.2017
Jetzt gibt es den Malbork-Platz
Mit Gästen aus der polnischen Partnerstadt und buntem Programm wurde am Freitagnachmittag gefeiert.
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Monheim am Rhein. „Auf einem Platz treffen sich Menschen. Und das ist auch der eigentliche Sinn einer Städtepartnerschaft.“ Unter anderem mit diesen Worten weihte am heutigen Freitagnachmittag Bürgermeister Daniel Zimmermann den Malbork-Platz an der Königsberger Straße/Ecke Brückenschleeweg ein. Und sein Amtskollege Marek Charzewski aus der polnischen Partnerstadt wollte da in nichts nachstehen: „Dies soll ein Platz der Freundschaft sein.“

Der Wettergott meinte es gut. Denn kurz vor der Einweihung hörte es tatsächlich auf zu regnen. Das bunte Programm eröffnete dann der Malborker Balbiny Chor. Er bekam ebenso viel Beifall der Zuschauer wie der folgende Monheimer Kinder- und Jugendchor. Schließlich wurden gleich zwei Dinge von den Bürgermeistern auf der nett hergerichteten Grünfläche enthüllt: Einmal gibt es dort nun ein Straßenschild „Malbork-Platz“ mit dem Zusatz: „Malbork, ehemals Marienburg, Stadt in Nord-Polen, seit 2005 Partnerstadt von Monheim am Rhein.“ Außerdem wurde ein schmuckvoll gestalteter Stein präsentiert. Er verweist unter anderem darauf, dass Malbork 883 Kilometer von Monheim entfernt ist. Seine Krone schmücken Zinnen der dortigen Marienburg, die zum Weltkulturerbe zählt. Im Mittelalter war sie der Hauptsitz des Deutschen Ordens. „Einst deutsch und heute polnisch stehen wir hier im Zeichen der Freundschaft“, betonten beide Bürgermeister.

Die Freundschaft zu Malbork ist eine von sechs Städtepartnerschaften. Ausführlichere Informationen darüber sind auf der städtischen Homepage zu finden. (nj)

 

BU: Die Bürgermeister Daniel Zimmermann (rechts) und Marek Charzewski weihten auch diesen schmuckvoll gestalteten Stein ein. Foto: Norbert Jakobs

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20.10.2017
3. Monheimer Sternenzauber kommt mit Eisbahn und Hüttenzauber zurück in die Innenstadt
Kitagruppen, Schulklassen und Erwachsenengruppen können die Fläche ab sofort mieten.
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Monheim am Rhein. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und plötzlich leuchtet die erste Kerze auf dem Adventskranz. Für den 3. Monheimer Sternenzauber, der die Adventszeit stimmungsvoll begleitet, laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Auch in diesem Jahr baut die Stadt Monheim am Rhein auf dem Rathausvorplatz eine kostenfrei nutzbare Eisbahn auf. Vom 1. Dezember bis zum 7. Januar steht die Bahn fünf Wochen für schöne Stunden und gemeinsame Runden zur Verfügung. Kitagruppen, Schulklassen und Erwachsenengruppen können die Eisfläche ab sofort wieder mieten.

Die feierliche Eröffnung des Monheimer Sternenzaubers findet am Freitag, 1. Dezember, um 16 Uhr statt. Zur Feier des Tages gibt es auf der Fläche bis 22 Uhr eine Eisdisko. Das Eislaufen ist wie gewohnt kostenfrei, nur für die Schlittschuhe fällt eine Verleihgebühr von zwei Euro an. Die allgemeinen Öffnungszeiten bis zum 22. Dezember sind montags bis freitags von 15 bis 18.15 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17.15 Uhr. In den Schulferien, vom 23. Dezember bis zum 7. Januar, ist die Bahn ganztägig, also montags bis freitags von 11 bis 18.15 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 17.15 Uhr geöffnet. Auch an den Feiertagen kann man über das Eis gleiten: Am 24. Dezember von 11 bis 15 Uhr, am 26. Dezember von 14 bis 18 Uhr und am 31. Dezember von 11 bis 15 Uhr. Am 25. Dezember und am 1. Januar bleibt die Bahn geschlossen.

Für die Buchung der Eisfläche steht in diesem Jahr unter www.monheim.de/sternenzauber ein neues Buchungsportal zur Verfügung. Hier können freie Termine eingesehen und auch direkt reserviert werden. „Die verfügbaren Zeiträume wurden wegen des großen Interesses in den vergangenen Jahren erweitert. Für Kindergärten und Schulen haben wir vormittags vier statt drei Termine und Erwachsene können auch freitags Eisstockschießen“, erklärt Citymanagerin Romy Klaubert. Insgesamt gibt es an den Vormittagen 60 Termine und am Abend zum Eisstockschießen 124 Termine. „Die Plätze sind sehr begehrt – schnell sein, lohnt sich“, weiß Klaubert.

Ganze Kindergartengruppen und Schulklassen können die Fläche vom 4. bis zum 22. Dezember für eineinhalb Stunden ganz alleine nutzen. Die Bahn kann montags bis freitags von 8.30 bis 10, 10 bis 11.30 Uhr, 11.30 bis 13 Uhr und 13 bis 14.30 Uhr kostenlos gemietet werden.

Vereine, Firmen und andere Erwachsenengruppen haben die Möglichkeit, zum Beispiel ihre Weihnachtsfeier auf dem Eis zu feiern. Die 20 Meter langen Bahnen können montags bis freitags von 19 bis 21 Uhr und samstags von 18 bis 21 Uhr gemietet werden. Eine Bahn kostet 40 Euro pro Stunde, auf einer Bahn können bis zu acht Personen spielen. Pro Bahn werden maximal acht Eisstöcke, eine Daube, ein Ergebnisblatt, Stift und Spikes ausgegeben. Größere Gruppen können parallel zwei Bahnen buchen. Wer nicht Eisstockschießen möchte, kann für 80 Euro zu bestimmten Zeiten auch die ganze Fläche zum Eislaufen reservieren.

Neben der Eisbahn werden auch ein kleines Hüttendorf und die 65 Quadratmeter große Schlemmer-Almhütte wieder aufgebaut. In diesem Jahr wird die Hütte mit noch mehr weihnachtlichen Veranstaltungen bespielt. Am 6. Dezember singt eine Eisprinzessin, am 23. Dezember tritt die Sängerin Lexine auf und am 31. Dezember gibt es eine große Silvesterparty. Auch die Hütte kann für Privat- oder Firmenfeiern gemietet werden. Reservierungen nimmt die Cantina Monheim unter Telefon 0151 40789007 oder per E-Mail entgegen. Unter dem Namen „Almhütte Monheim“ gibt es einen Facebook-Auftritt.

Die Eisfläche wird erneut von der SG Monheim betreut. An den Samstagen 2. und 16. Dezember und 6. Januar von 12.30 bis 13 Uhr zeigen die Hockey-Bambinis der SG Monheim Skunks eine kleine Show-Trainingseinheit.

Die Angebote bilden auch ein stimmungsvolles Rahmenprogramm für den Baumberger Nikolausmarkt und den Monheimer Weihnachtsmarkt am zweiten und dritten Adventswochenende. Dazu ist am Freitag, 15. Dezember, eine literarische Aktion des Ulla-Hahn-Hauses und zum Verkaufsoffenen Sonntag, 17. Dezember, eine Erlebnislesung mit Weihnachtsbaumplünderung geplant. (bh)

 

BU: Die Nutzung der Eisfläche ist wie gewohnt kostenfrei, nur für die Schlittschuhe fällt eine Verleihgebühr von zwei Euro an. Foto: Birte Hauke

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Romy Klaubert
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11.10.2017
Gans hoch im Kurs – Heimatliebe als persönliches Statement und Geschenkidee
Die Monheimerinnen und Monheimer zeigen gerne Flagge für ihre Stadt.
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Monheim am Rhein. Die Stadt Monheim am Rhein hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Positiv-Marke mit hohem Imagewert entwickelt.

Besondere Sympathie genießt dabei auch das vor gut zwei Jahren eingeführte Stadtlogo. Gans und Gänseliesel stehen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern enorm hoch im Kurs und sind daher auch gefragt, um Verbundenheit zur eigenen Stadt zu zeigen oder einfach ein Stück Heimatliebe zu verschenken. Die stetig wachsende Nachfrage nach Produkten mit dem Monheim-Label merkt man auch im Team von Marke Monheim – und kommt den Wünschen in immer größerer Vielfalt nach. In der Geschäftsstelle der Monheimer Kulturveranstalter, gleich neben dem Haupteingang zum Monheimer Tor, gibt es neben Veranstaltungstickets inzwischen auch zahlreiche attraktive Geschenkideen mit ganz viel Lokalkolorit zu kaufen – als Mitbringsel, gern auch liebevoll verpackt, oder auch zur eigenen Freude beim Flagge zeigen für und mit Monheim am Rhein.

Gans und Gänseliesel grüßen mittlerweile von Gläsern in cooler Frost-Optik und blau-weißen Tassen, von Kühlschrankmagneten, Kugelschreibern und umweltfreundlichen Thermobechern. Mit den ebenfalls in Blau und Weiß gehaltenen Powerbanks geht einem auch am Smartphone nie die Monheimer Energie aus, und schöne Bilder kann man jetzt auch auf einem stilvollen USB-Stick in Gänseform verschenken. Natürlich gibt es auch eine Hissflagge für den Garten und neues Highlight sind Stockschirme, die die Schönheiten Monheims zwischen Rheinkilometer 707 bis 717 in besonders großer Form herausbringen.

Die in den letzten Monaten neu eingeführten Produkte ergänzen zahlreiche beliebte Klassiker wie das Monheimer Kochbuch, mit der Stadt-Skyline bestickte Handtücher, den Monheim-Ring sowie Postkarten, Frühstücksbrettchen und von heimischen Künstlerinnen und Künstlern gestaltete Bilder.

Vorgestellt wurde der so reich gedeckte Gabentisch jetzt von zwei neuen Beschäftigten im Marke-Monheim-Team. Vollblutmusikerin Jasmin Ali hat dort als Verstärkung für den Kulturbereich angeheuert und betreut hier nun vor allem die Bereiche Klassische Musik und das MEGA-Mondscheinkino. „Mein absoluter Traumjob“ bekennt Mehrsprachlerin Ali, die schon in Kindertagen ihre große Leidenschaft für die Musik entdeckt hat. Die passionierte Geigenspielerin ist selbst musikalisch im Klassik-, Hip-Hop-, Pop- und Improvisations-Bereich unterwegs, komponiert Filmmusiken am Klavier und bringt schon jede Menge Berufserfahrung sowie ein abgeschlossenes Studium in das Marke-Monheim-Team ein.

Ganz am Anfang steht dagegen noch Alina Unterluggauer, die mit 19 Jahren am 1. September ihre Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau bei Marke Monheim begonnen hat – als Monheimerin im kulturellen Einsatz für ihre Heimatstadt. Klar, dass auch sie von den vielen lokalen Geschenkideen ganz begeistert ist.

Die Geschäftsstelle von Marke Monheim, im Monheimer Tor, am Rathausplatz 20, ist montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr sowie samstags von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Infos gibt es auch auf www.marke-monheim.de sowie unter Telefon 02173 276-444. (ts)

 

BU: Mit Schirm, Charme und vielen schönen Geschenkideen – Jasmin Ali (l.) und Alina Unterluggauer präsentieren eine Auswahl der inzwischen so zahlreichen Produkte mit Monheimer Lokalkolorit, die es in der Geschäftsstelle von Marke Monheim, am Rathausplatz 20, zu kaufen gibt. Nicht alle Produkte gibt es in gleich großen Stückzahlen. Daher unser Tipp: Gans, schnell zugreifen! Foto: Thomas Spekowius

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29.09.2017
Leinen los und ein herzliches Willkommen an der Promenade des Neanderlands
Der Monheimer Schiffsanleger ist eingeweiht – Hunderte Gäste stießen auf der MS Loreley an.
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Monheim am Rhein. Der Monheimer Schiffsanleger ist eingeweiht. Am Donnerstag durchschnitten Landrat Thomas Hendele und Bürgermeister Daniel Zimmermann gemeinsam das Band zur Freigabe der imposanten Landebrücke, die nun 70 Meter in den Rhein hineinragt.

Gut 350 Gäste, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Baufirmen, von Reedereien und Tourismusverbänden, Ehrenbürgermeisterin Ingeborg Friebe sowie die beiden Ehrenringträger Martin Brüske und Karl König und zahlreiche Monheimer Ratsleute feierten an Bord der MS Loreley diesen besonderen Moment, den auf Einladung der Stadt auch über 150 Bürgerinnen und Bürger miterleben durften.

„Wer hätte gedacht, dass aus der im Jahr 2010 unter ein paar alteingesessenen Monheimern entstandene Idee, die alte Fährverbindung zwischen Monheim und Dormagen wieder aufleben zu lassen, am Ende solch ein 1,4 Millionen Euro schweres Projekt erwachsen würde“, erinnerte Bürgermeister Zimmermann bei seiner Deckansprache nochmal an die kleinen Anfänge des Anlegers. „Als 2012 der Fährverkehr tatsächlich wieder aufgenommen wurde, haben sowohl der Landrat als auch ich damals das Versprechen gegeben, dass wir den Verein gemeinsam mit der Realisierung einer Anlegestelle unterstützen würden.“ Wie sich schnell herausstellte ein ziemlich mutiges Bekenntnis, bekannten Landrat und Bürgermeister jetzt noch einmal gemeinsam schmunzelnd. Denn schnell stellt sich heraus, dass das flache Monheimer Rheinufer eine weitaus größere bauliche und damit auch finanzielle Herausforderung darstellen würde, als zunächst angenommen. „Das heutige Volumen war so definitiv nicht absehbar“, gestand Hendele. Doch das gemeinsam finanzierte Ergebnis ist beeindruckend. „Es ist ein schöner Tag für die Stadt Monheim am Rhein. Aber es ist auch ein genauso schöner Tag für den Kreis Mettmann und das Neanderland“, betonte der Landrat an Bord der MS Loreley. „Ich bin auch äußerst stolz auf diese freundliche Begrüßungsschild am Anleger – ‚Herzlich willkommen an der Promenade des Neanderlands‘ – das ist einfach ein ganz toller Begriff, den die Stadt hier prägt. Unsere gemeinsam entwickelte Dachmarke ‚Neanderland‘ kommt gut an. Die Touristenzahlen in vielen Kreisstädten sind steigend. Der Neanderlandsteig war ein Riesenschritt für uns. Die Menschen wandern gerne. Und nun können sie sogar mit dem Schiff zu uns kommen. Das ist wunderbar.“

Und die Promenade des Neanderlands ist dabei, sich noch weiter herauszuputzen, damit in Zukunft noch viel mehr touristische Gäste den großen Steg nicht nur zum Ablegen, sondern eben auch zum Anlanden, und damit für den Einstieg ins Neanderland, nutzen werden. Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann verwies in dem Zusammenhang auf die zahlreichen touristischen Ausbauaktivitäten der Stadt, die nächste Erweiterung der MonChronik mit einem Fischereimuseum in Baumberg, das Herausputzen der Altstadt. Und er erwähnte zudem das bereits im Bau befindliche Hotel, die Rheinkiesel-Wohnbauten, die vorgesehene Stadthalle, die Freilegung der Marienkapelle und den Bau einer großen Panoramatreppe direkt am Rheinufer. „Unsere Monheimer Skyline wird sich in den nächsten Jahren weiter sehr zum Positiven hin verändern“ versprach der Bürgermeister – und die künftigen Schiffsgäste werden es beim An- und Ablegen weiter staunend mitverfolgen können. (ts)   

Hintergrund: Am Rheinstrom-Kilometer 714 können ab sofort selbst die größten Fluss-Fahrgast- und Hotelschiffe bis zu einer Gesamtlänge von 135 Metern anlegen. Zudem haben am neuen Anleger die Monheimer Ausflugsfähre „Piwipper Böötchen“ und die Einsatzboote von Feuerwehr und DLRG ihren festen Platz am heimischen Rheinufer gefunden. Die Gesamtkosten für das Projekt lagen bei rund 1,4 Millionen Euro.

 

BU: Ein Stück Monheimer Stadt- und Schifffahrtsgeschichte, Landrat Thomas Hendele (l.) und Bürgermeister Daniel Zimmermann geben den neuen Monheimer Anlegesteg frei, der nun das Band zwischen dem Rhein und der Promenade des Neanderlands bildet. Foto: Thomas Spekowius

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06.09.2017
Neuer Wohnraum an der Friedrichstraße soll Einkaufsbereiche der Innenstadt verbinden
Erste Pläne zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 146M „Postgebäude Friedrichstraße“ werden am 21. September diskutiert.
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Monheim am Rhein. Die Postfiliale an der Friedrichstraße ist seit vier Jahren geschlossen. Während im Verteilzentrum in der ersten Etage des Gebäudes noch Briefe sortiert werden, bietet sich Passanten im unteren Bereich ein eher trostloser Anblick. Bald zieht die Post aus dem Gebäude aus. Die Stadt Monheim am Rhein möchte die Chance nutzen, die beiden Einkaufsbereiche der Innenstadt mit einem neuen Wohngebäude zu verbinden. Die ersten Pläne zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 146M „Postgebäude Friedrichstraße“ werden am Donnerstag, 21. September, um 18 Uhr im Ratssaal präsentiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, über verschiedene Varianten zu diskutieren. Die Pläne liegen bereits ab 17.30 Uhr aus.

Die Nachfrage nach Wohnraum in Monheim am Rhein ist nach wie vor hoch. Dabei versucht die Stadt, Flächen in der Innenstadt zu verdichten und attraktiver zu gestalten. Die geplante Architektur soll nun ein deutliches Signal setzen, sich an der hohen Bebauung in der Nachbarschaft orientieren und so den Eingangsbereich in die Innenstadt markieren. „Wir möchten am Knotenpunkt zum Berliner Viertel einen Anker setzen, um die beiden Bereiche attraktiv miteinander zu verbinden“, erläutert Thomas Waters, Leiter des städtischen Bereichs Stadtplanung und Bauaufsicht.

Im Erdgeschoss des Gebäudes könnten Gewerbeflächen entstehen, darüber sind Wohnungen geplant. Die Mauer am Aufgang aus der Unterführung des Berliner Rings soll entfernt werden, so dass sich der Eingangsbereich in die Geschäftsstraße offen und ansprechend präsentiert und die zukünftigen Ladenlokale ebenerdig erreichbar sind. Das Nachbargebäude mit dem Textil-Discounter Kik wird mit in die Planung integriert. Der positive Effekt der Planungen soll sich so auf den gesamten Bereich bis zum Ernst-Reuter-Platz auswirken.

Das Objekt wurde bereits durch den Projektentwickler S.A.N Investments, ansässig im Rheinpark, erworben. Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 146M „Postgebäude Friedrichstraße“ sollen nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Bauvorhaben geschaffen werden. Die Ideen der Bürger fließen in die weitere Plankonzeption mit ein. Nachdem der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr die Pläne beraten hat, werden sie einen Monat lang öffentlich ausgelegt. (bh)

 

BU: Der Übergang von der Heine- auf die Friedrichstraße soll mit dem neuen Gebäude attraktiver gestaltet werden. Die gelbe Mauer könnte entfernt werden, so dass zukünftige Ladenlokale ebenerdig erreichbar sind. Foto: Kerstin Frey

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31.08.2017
Hotel-Rohbau an der Rheinpromenade wird mit Richtfest gefeiert
Haus der Gruppe Choice Hotels mit Sport-, Wellness- und Büroflächen soll am 1. April 2018 seine Pforten öffnen.
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Monheim am Rhein. Weite Hallen, hohe Glasfronten und ein herrlicher Blick auf den Rhein – noch fehlt die Einrichtung, doch schon der Rohbau des Hotels an der Rheinpromenade 2 lässt erahnen, dass sich Besucherinnen und Besucher hier künftig sehr wohl fühlen können. Nach dem Spatenstich im Oktober vergangenen Jahres trafen sich am Donnerstag, 31. August, Entwickler, Betreiber, Bauunternehmer und Vertreter der Stadt zum feierlichen Richtfest.

Das u-förmige Hotel- und Bürogebäude, das gerade zwischen der alten Fassabfüllanlage und dem einstigen Shell-Verwaltungsgebäude entsteht, verfügt auf 5.900 Quadratmetern Brutto-Grundfläche über 178 Zimmer und wird die Marke „Comfort“ der Gruppe Choice Hotels tragen. Übernachten können hier sowohl Geschäftsleute, als auch Touristen. „Wir haben in dieser Hinsicht viel Potenzial“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann beim Richtfest. In den vergangenen fünf Jahren wurden in Monheim am Rhein 2.500 neue Arbeitsplätze geschaffen; ein Plus von 17 Prozent. „Die letzten vier Grundstücke im Rheinpark haben wir jetzt auch für Firmen reserviert, insgesamt werden dort rund 600 weitere Menschen arbeiten. Die ersten Bauprojekte sollen dort noch in diesem Jahr beginnen“, kündigt Zimmermann an. Bislang haben viele Firmen besuchende Geschäftspartner oder Mitarbeiter von außerhalb in umliegenden Städten untergebracht. Das soll sich zukünftig ändern.

Doch auch für Touristen stehen die Türen des Hotels in der Drei-Sterne-Superior-Kategorie bald weit offen. Neben der Anlegestelle, die am 28. September eröffnet wird, locken die neu gestaltete Altstadt und das im Bau befindliche Aalfischereimuseum zahlreiche Besucherinnen und Besucher nach Monheim am Rhein. „Und wir werden weiter in die Tourismusförderung investieren“, verspricht Zimmermann.

Betreiber des Hotels wird das Place Value Hotelmanagement, ein Betrieb der BHKV Hospitality. „Wir entwickeln hier unter dem Motto ‚Rheingold‘ ein Arthotel, in dem die Kunst in den Mittelpunkt gerückt wird“, erklärt BHKV-Geschäftsführer Martin Kemmer. „Oft kann man sich schöne Kunstwerke nicht leisten. Kunst sollte aber jedem Menschen Spaß machen können.“ Die Zimmerdecken sollen deshalb alle im Stil der Freskenmalerei gestaltet werden. Dabei schauen Hotelbesucher von ihrem Bett allerdings nicht auf religiöse Motive, sondern Bilder mit lokalem Bezug, die den Standort Monheim ins Bewusstsein rücken. Derzeit läuft ein Kunstwettbewerb.

Im rechten Gebäudeflügel ist Platz für Büros. Auf allein 2.500 Quadratmetern wird der Monheimer Sportpark hier außerdem sein Angebot erweitern – inklusive Spa- und Wellnessräumen mit Außenbereich hoch über dem Rhein. „Wir feiern in diesem Jahr unser 20-jähriges Bestehen und freuen uns sehr auf den nächsten großen Schritt und die Zusammenarbeit mit dem Hotel“, erklärt Inhaberin Susanne Klein.

Entwickelt wurde das Monheimer Hotelprojekt von der Düsseldorfer LO-projekts GmbH unter der Leitung von Rainer Kohl – in Monheim am Rhein bereits durch den Umbau von Schloss Laach bekannt. Als weiterer Partner beteiligt sich auch die Düsseldorfer DIVAG unter Leitung von Roland Hardy an der Realisierung. Die hierfür neu gegründete Projektgesellschaft firmiert nun unter dem Namen DIVAG LO7 GmbH & Co. KG.

Im Frühjahr soll das Hotel fertig sein. Übernachtungen nach dem 1. April 2018 können im Internet schon jetzt gebucht werden. „Scheuen Sie sich nicht, bis dahin werden wir auf jeden Fall fertig“, ist sich Rainer Kohl sicher. Bürgermeister Daniel Zimmermann schließt seine Ansprache mit den Wünschen, dass „dieses Hotel immer voll sein möge. Viel Erfolg für die weitere Bauzeit!“ (bh)

 

BU: Zehn Monate nach dem ersten Spatenstich ist der Rohbau fertig. Bürgermeister Daniel Zimmermann (v.l.n.r.), Prokurist Sven Hoveling und Polier Dirk Hütter von der Baufirma Köster, Sportpark-Inhaberin Susanne Klein, BHKV-Geschäftsführer Martin Kemmer, Rainer Kohl und Roland Hardy von der DIVAG LO7 stoßen beim Richtfest darauf an. Foto: Birte Hauke

Ansprechpartner

Thomas Zitzmann
Gewerbekundenbetreuung

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-625
Telefax: +49 (0)2173 951-25-625
E-Mail: tzitzmann@monheim.de
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17.07.2017
Tolle Stimmung beim „Friendship Cup“
Erfolgreiche Premiere des internationalen Jugendsportfestes. Team aus Atasehir gewinnt.
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Monheim am Rhein. Um die internationale Freundschaft zu feiern und die Verbindung auch zwischen den Partnerstädten zu stärken, organisierte die Stadt in diesem Jahr erstmalig ein internationales Jugendsportfest – den „Friendship Cup“. Von Freitag, 14. Juli, bis Montag, 17. Juli, begegneten sich in Monheim am Rhein rund 100 Jugendliche auf verschiedenen Sportplätzen zum Fußball.

Die städtische Koordinatorin für Städtepartnerschaften Dafna Graf organisierte das Fest in Kooperation mit den Fußballvereinen Inter Monheim, 1. FC Monheim und Sportfreunde Baumberg. Aus allen fünf internationalen Partnerstädten kamen Mannschaften. Nur aus dem sächsischen Delitzsch konnte aus organisatorischen Gründen kein Team am Turnier teilnehmen.

Die rund 60 Teilnehmer aus den Partnerstädten und ihre Begleiter wurden größtenteils in Monheimer Gastfamilien untergebracht. Auf dem Programm standen unter anderem Beach-Volleyball, Bowling, eine Stadtrallye, gemeinsames Picknick und Grillen. Höhepunkt war das große Fußballturnier am Samstag im Rheinstadion an der Kapellenstraße. In kleinen Teams spielten die 12- bis 15-Jährigen aus fünf Partnerstädten und Monheim am Rhein um den Pokal. Auch Mädchen waren dabei. Neben dem sportlichen Vergleich kam aber auch das Kennenlernen nicht zu kurz.

Gewonnen hatte schließlich die Mannschaft aus dem türkischen Atasehir, gefolgt vom polnischen Malbork (Team 1) und einer Mannschaft des 1. FC Monheim. Vierter wurde Wiener Neustadt. Die Gäste aus dem französischen Bourg-la-Reine belegten den sechsten Platz (Team 1). Insgesamt traten 14 Mannschaften an. Die Truppe aus Atasehir bekam aufgrund des rücksichtsvollen Verhaltens im Spiel gegen jüngere Altersgruppen und Mädchenmannschaften nach einstimmiger Jury-Entscheidung auch den Fair-Play-Pokal. (nj)

 

BU: Gruppenbild im Rheinstadion: Rund 100 Jugendliche nahmen an dem Turnier teil. Foto: Norbert Jakobs

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07.07.2017
Skaterpark feierlich eröffnet
Städtische Kinder- und Jugendförderung sowie Sojus 7 organisierten am Freitagabend ein buntes Fest.
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Monheim am Rhein. Am heutigen Freitagabend war es soweit: Der Skaterpark im Landschaftspark Rheinbogen wurde offiziell eröffnet. Die städtische Kinder- und Jugendförderung hatte in Kooperation mit dem Sojus 7 ein Fest organisiert. Bürgermeister Daniel Zimmermann eröffnete die Anlage. „Euch immer viel Spaß“, sagte er unter anderem. Und den hatten die Kinder und Jugendlichen. Auch zahlreiche Eltern waren gekommen.

Eigentlich ist der Skatepark längst in fester Hand der Skateboarder, BMX-Fahrer und Stuntroller-Fans. Am 12. Mai hatte der städtische Bereich Bauwesen die Anlage freigegeben, nun wurde die offizielle Eröffnung gebührend gefeiert. Unter anderem gab es auch Live-Musik. Vor den Augen der Besucher gestaltete ein Graffiti-Künstler Teile der Anlage. Ein Team des Rheincafés kümmerte sich um die Verpflegung.

In die Skateranlage hatte die Stadt insgesamt 450.000 Euro investiert. Nach einem Workshop mit jungen Nutzern wurden sieben Geräte, sogenannte Boxen, Pipes, Benches und Rails, verbaut. (nj)

 

BU: Kinder und Jugendliche hatten ihren Spaß bei der offiziellen Eröffnung des Skaterparks am Freitagabend. Foto: Norbert Jakobs

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28.06.2017
Pontons und Landbrücken für Schiffsanleger werden mit zwei Kränen montiert
Am 4. Juli werden Bauteile über den Rhein angeliefert und im Wasser und an Land installiert.
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Monheim am Rhein. Der Schiffsanleger ist unterwegs nach Monheim am Rhein. Am Dienstagmorgen, 4. Juli, werden die einzelnen Pontons und Landbrücken aus einer Werft in Rheinland-Pfalz über den Rhein nach Monheim gebracht und in Höhe des Deusser-Hauses im Wasser und an Land montiert.

Vom Ufer soll ein etwa 70 Meter langer Steg aus zwei Brücken den bequemen Einstieg in anlegende Schiffe ermöglichen. Der Steg wird am Ufer befestigt und ruht im Wasser auf einem Zwischen- und einem Anlegeponton. Der Anlegeponton für die Schiffe kann eingeschwommen werden. Die Installation des Zwischenpontons und der Landbrücken gestaltet sich aufwendiger. „Das Zwischenponton ist etwa 40 Tonnen schwer und die beiden Landbrücken jeweils etwa 17 Tonnen“, erklärt Projektleiter Florian Sandner aus dem Bereich Bauwesen. „Diese Teile müssen zur Endposition eingehoben werden.“ Da der Ausleger dabei eine Distanz von etwa 40 Meter überbrücken muss, reicht der bereits vorhandene Schwimmkran nicht aus. Er wird von einem 500-Tonnen-Autokran unterstützt, der bereits am Montag, 3. Juli, auf der Kapellenstraße vor dem Landlager aufgebaut wird. Der Fuß- und Radweg entlang des Rheins wird deshalb an beiden Tagen gesperrt.

Nach der Montage der Anlage wird die Technik installiert. Damit auch Schiffe mit größerem Tiefgang problemlos anlegen können, ist außerdem eine Ausbaggerung nötig. Im Vorfeld führt der Kampfmittelräumdienst eine Flächensondierung durch.

Die Anlage soll nicht nur Charter- und Flusskreuzfahrtschiffen, sondern auch der Fähre Piwipper Böötchen, der Feuerwehr der Stadt Monheim sowie der DLRG als Liegeplatz dienen. Der Kreis Mettmann unterstützt den Neubau mit 635.000 Euro Fördermitteln. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 1,4 Millionen Euro. (bh)

 

BU: Der Steg wird am Ufer befestigt und ruht auf einem Zwischen- und einem Anlegeponton. Die schwimmende Anlage passt sich dem Wasserstand an. Grafik: Stadt Monheim am Rhein

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08.06.2017
Engagierte Bürger präsentieren Ideen zur Umgestaltung von Heinestraße und Eierplatz
Bericht fasst Ergebnisse der ersten Bürgerwerkstatt zusammen.
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Monheim am Rhein. Was sind die Stärken der Heinestraße? Wo liegen die Schwächen der Fußgängerzone? Und wie könnten Heinestraße und Eierplatz künftig aussehen? Über diese Fragen haben sich rund 40 Bürger, Einzelhändler und Gastronomen in einer Bürgerwerkstatt gemeinsam Gedanken gemacht. Die Planungsgruppe MWM hatte dazu auf Einladung der Stadt erste Vorschläge präsentiert. Die Ergebnisse der Diskussion wurden nun in einem Bericht veröffentlicht.

Um Heinestraße und Eierplatz umgestalten und aufwerten zu können, hatte die Stadt zunächst ein Gutachten in Auftrag gegeben. Ziel ist es nun, festgestellte städtebauliche Defizite auszubessern, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und Leerstände zu aktivieren. In der Bürgerwerkstatt sammelten die Teilnehmer vor Ort an verschiedenen Abschnitten der Heinestraße Ideen, die im Anschluss präsentiert wurden. Der Bericht steht ab sofort auf der städtischen Internetseite www.monheim.de zur Verfügung.

Auf Basis der Ergebnisse arbeitet die Planungsgruppe MWM nun verschiedene Gestaltungskonzepte aus. Sie werden am Donnerstag, 30. August, um 18 Uhr in einer zweiten Veranstaltung im Ratssaal vorgestellt und zur weiteren Bearbeitung diskutiert. Interessierte Bürger, Einzelhändler und Gastronomen sind dann erneut herzlich eingeladen, ihre Stadt mitzugestalten. (bh)

 

BU: Im Rahmen der Bürgerwerkstatt diskutieren engagierte Bürger, Einzelhändler und Gastronomen auch einige Ideen vor Ort – wie hier am Eierplatz. Foto: Planungsgruppe MWM

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26.05.2017
Vorhang auf und Bühne frei! Premiere für den neuen Monheimer Bildungs- und Kulturkalender
Die Erstausgabe für die Monate Juli und August ist jetzt pünktlich zum Stadtfest erschienen.
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Monheim am Rhein. Monheims Bildungs- und Kulturprogramm ist bunt, vielfältig und absolut sehens- und erlebenswert. Hier wird wirklich jeder für sich fündig. Das beweisen das ganze Jahr hindurch immer wieder die vielen einzelnen Programmhefte, Flyer und Plakate von Marke Monheim, Sojus 7, Bibliothek, VHS, Ulla-Hahn-Haus, Kunst- und Musikschule und Kulturverwaltung.

Wer diese oft sehr umfangreichen Hefte nicht alle zur Hand hat oder einfach auf der Suche nach einer kompakten Kurzübersicht für die nächsten Wochen ist, der findet genau das ab sofort im neuen Bildungs- und Kulturkalender. Hierin werden die vielfältigen städtischen Angebote und das Marke-Monheim-Programm erstmals in gedruckter Form auf einen Blick zusammengefasst geliefert. Alle zwei Monate wird der aktuelle Kalender fortan erscheinen, immer ergänzt um Hintergrundinformationen und ein paar besondere Veranstaltungstipps. Lediglich bereits im Vorfeld ausgebuchte Veranstaltungen werden hier nicht mehr aufgelistet. 

Die Premieren-Ausgabe für die Veranstaltungsmonate Juli und August 2017 ist an diesem Freitag, pünktlich zum Monheimer Stadtfest, erschienen. Die Kalender liegen ab diesem Wochenende und in Zukunft zum Stöbern, Mitnehmen und Weitertragen in sämtlichen darin vereinten Kultur- und Bildungseinrichtungen aus. Zudem gibt es die praktische Zweimonatsübersicht auf www.monheim.de im Bereich Bildung und Kultur natürlich auch zum Download.

 

BU: Die Erstausgabe des Monheimer Kultur- und Bildungskalenders ist da! Quadratisch, praktisch und gut aufbereitet gibt es hier in übersichtlicher Form alle städtischen Veranstaltungsangebote und Marke-Monheim-Highlights der Sommermonate Juli und August. Jetzt zugreifen!

Download Bildungs- und Kulturkalender

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12.05.2017
Interaktive Stationen im Rheinbogen machen Natur erlebbar
Nicht nur Kinder können auf dem Naturerlebnispfad Kräuter, Biotope und Insekten entdecken.
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Monheim am Rhein. Essbare Kräuter wiegen sich im Wind, Insekten krabbeln über das Gras und durch die Luft summen einige Bienen. Auf dem Naturerlebnispfad im Landschaftspark Rheinbogen lernen Besucher die hiesige Flora und Fauna von ihrer schönsten Seite kennen. Am Freitag, 12. Mai, hat Bürgermeister Daniel Zimmermann die ersten vier Stationen eröffnet. Schautafeln, Bilderrätsel und Drehscheiben vermitteln die Themen Wildkräuter, Feuchtbiotop, Bienen und Rheinverlagerung.

An der ersten Station lernen Besucher essbare Wildkräuter und Pflanzen kennen. In einem Hochbeet sind verschiedene heimische Arten angepflanzt, bunte Bilder geben Hinweise auf ihre Namen. „Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken, was direkt vor unserer Haustür wächst – schöne Kräuter mit ganz vielen Mineralien“, erklärt die städtische Tourismusmanagerin Maximiliane Richtzenhain. Zur Eröffnung stellten zwei Kräuterexperten unterschiedliche Arten vor, führten Interessierte durch den Rheinbogen und luden zur gemeinsamen Zubereitung der gesammelten Pflanzen ein.

Kleinstlebewesen und Feuchtbiotope stehen bei der zweiten Station im Mittelpunkt. Mit Lupe und anderen Hilfsmitteln ermunterten NABU-Vertreter kleine und große Besucher, die Tierchen genau zu inspizieren. Einblicke in das Leben der Wild- und Honigbienen gibt die dritte Station des Erlebnispfads. Zur Eröffnung stellten das Bayer Bee Care Center und Imker Detlev Garn heimische Vertreter vor und ließen Honig aus eigener Herstellung probieren. Die jahrhundertelang andauernde Verlagerung des Rheinbettes ist Thema der vierten Station. Experten der Biologischen Station Haus Bürgel zeigten anhand der Schautafeln wie der Rhein zur Römerzeit, im 1. Jahrhundert, im Mittelalter und im 7. Jahrhundert floss und was das für das jetzige Flussbett bedeutet.

Mit insgesamt zehn interaktiven Stationen vor und hinter dem Deich wird der kinderfreundliche Wanderweg etwa 2,7 Kilometer lang. Die weiteren sechs Stationen sollen im Deichvorland eingerichtet werden, sobald die Bezirksregierung grünes Licht gibt. Zwischen Rhein und Deich geht es dann unter anderem um Streuobstwiesen, schottische Hochlandrinder und die besondere Flora und Fauna in diesem Gebiet.

Im Landschaftspark Rheinbogen investiert die Stadt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro, um Freizeitspaß und Natur in Einklang zu bringen. Neben dem Naturerlebnispfad locken der neu eröffnete Skatepark und der Mehrgenerationenspielplatz Nutzer jeden Alters in den Rheinbogen. (bh)

 

BU: Beim Rheinpuzzle lässt sich mit drehbaren Würfeln die Verlagerung des Rheins nachvollziehen. Foto: Birte Hauke

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09.05.2017
MonGuides zeigen die Stadt bei Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus
Einheimische und Besucher können sich für vier Termine im Sommer ab sofort anmelden.
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Monheim am Rhein. Links liegen die saftigen Wiesen des Rheinbogens, rechts erhebt sich die Marienburg, ein paar Meter weiter begrüßt die katholische Kirche St. Gereon die Besucher, gleich dahinter öffnet sich der Blick in die historische Altstadt – bei einer Rundfahrt durch Monheim am Rhein können Einheimische und Besucher die Stadt aus einem neuen Blickwinkel erleben. In Kooperation mit den MonGuides organisiert das städtische Tourismusmanagement in diesem Sommer vier Fahrten durch und rund um Monheim und Baumberg.

Abfahrt ist am 11. Juni, 9. Juli, 13. August und 10. September jeweils um 15 Uhr am Busbahnhof. Mit einem Doppeldeckerbus erkunden bis zu 90 Fahrgäste die abwechslungsreichen Naturlandschaften und erleben dabei sowohl geschichtsträchtige Orte als auch moderne Projekte. Die eineinhalbstündige Tour führt vom Busbahnhof am Rhein entlang Richtung Hitdorf, an der Altstadt vorbei über die Rheinpromenade bis Haus Bürgel und über Baumberg zurück zum Busbahnhof. Dabei erzählen die MonGuides Sara El Battali, Holger Franke, Hans Schnitzler und Sabine Polster spannende Anekdoten der Stadtgeschichte und erläutern aktuelle Entwicklungen. „Wir wollen unsere touristischen Highlights für alle erlebbar machen“, erklärt Tourismusmanagerin Katharina Brand.

Der Doppeldeckerbus war bereits im August 2015 in der Stadt unterwegs. „Damals wurde das Angebot extrem gut angenommen“, weiß Brand. Die Rundfahrt eigne sich auch für Besucher, die nicht so gut zu Fuß sind und biete in kurzer Zeit einen guten Überblick. Im oberen Bereich stehen 60 Sitzplätze, im unteren 30 Plätze zur Verfügung. Rollstuhlfahrer können allerdings leider nicht befördert werden.

Das Ticket kostet drei Euro für Kinder und sechs Euro für Erwachsene. Anmeldungen nimmt die Touristen-Information bei Marke Monheim, Rathausplatz 20, unter Telefon 02173 27 64 44 oder per E-Mail entgegen. Alle Termine und weitere Informationen gibt es im Flyer auf der städtischen Internetseite www.monheim.de. (bh)

 

BU: Mit diesem roten Doppeldeckerbus können Einheimische und Touristen die Stadt im Sommer aus einem neuen Blickwinkel erleben. Foto: Birte Hauke

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20.04.2017
Bunte Gans begrüßt Besucher des Karnevalskabinetts
Gegen eine Spende hat die Stadt ein weiteres Wappentier der Bürgerstiftung erworben.
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Monheim am Rhein. Wer das Karnevalskabinett betritt, wird nicht nur vom aktuellen Prinzenpaar auf zwei Bildschirmen, sondern ab sofort auch von einer bunten Gans begrüßt. Im Rahmen einer Spende hat die Stadt eine weitere bemalte Gänsefigur der Monheimer Bürgerstiftung „Minsche vür Minsche“ erworben und im Eingangsbereich des Kabinetts aufgestellt. „Die Gans zeigt nicht nur unsere Verbundenheit mit der Stadt, sondern auch mit ihrer Tradition – dem Karneval“, erklärt Tourismusmanagerin Maximiliane Richtzenhain. „Genauso wie unser Wappentier ist der Karneval aus der Stadt nicht mehr wegzudenken.“

Die Stiftung „Minsche vür Minsche“ fördert Projekte, die das Leben in Monheim am Rhein und Baumberg attraktiver machen. Das bemalte Wappentier gehört zu einer limitierten Sonderauflage der Stiftung. Insgesamt 20 Gänse hat der Künstler Dirk Kelts mit unterschiedlichen Motiven gestaltet. Die Karnevalsgans trägt einen roten Frack mit bunten Punkten und auffällige Schminke um den Schnabel. Zu der Serie gehören auch die drei Gänse, die vor einem Jahr in den Balkonkästen vor dem Ratssaal aufgestellt wurden. Eine davon, die stolz das blaue Stadtlogo trägt, wurde extra für das Rathaus angefertigt und ist somit ein absolutes Unikat.

Das Karnevalskabinett wurde im Januar 2016 eröffnet. Einst ratterten die Pferdefuhrwerke durch den Torbogen des historischen Spielmann-Gebäudes am Alten Markt, heute können Besucher an gleicher Stelle die große Monheimer Karnevalstradition anschaulich verfolgen. Die Ausstellung zeigt auf rund 40 Quadratmetern im Rahmen der MonChronik jecke Exponate – von zahlreichen Orden aus den vergangenen Jahrzehnten bis zum Ornat, das Prinz Paul I. in der Session 1995/1996 trug. Dabei sorgen multimediale Techniken für ein besonderes Museumserlebnis. Highlight ist das lebendige Manuskript, auf dem der Gast unter anderem das traditionelle Schelmenwecken oder eine Büttenrede verfolgen kann. Das Karnevalskabinett ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. (bh)

 

BU: Die bunte Gans begrüßt jeden Besucher des Karnevalskabinetts am Alten Markt. Foto: Maximiliane Richtzenhain

 

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06.04.2017
Erster touristischer Stadtplan kostenlos erhältlich
Sehenswürdigkeiten sowie Rad- und Wanderwege sind ebenso verzeichnet wie Freizeiteinrichtungen und Buslinien.
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Monheim am Rhein. Alle Sehenswürdigkeiten auf einen Blick, Freizeitaktivitäten, Wanderwege und mehr – das alles ist zu finden im ersten touristischen Stadtplan der Stadt Monheim am Rhein. Und: Er ist ab sofort kostenlos erhältlich.

Der handliche Faltplan liegt sowohl in der Touristen-Information am Busbahnhof bei Marke Monheim (Monheimer Tor) als auch in der Touristen-Information am Rheinbogen (Kapellenstraße) beim Gocart- und Fahrradverleih Giebner aus.

Übersichtlich sind die Sehenswürdigkeiten und Museen aufgelistet. Mögliche Aktivitäten in der Natur werden aufgezeigt. Rad- und Wanderwege mit Blick über den Tellerrand in die Region fehlen ebenfalls nicht. Auch über Stadtführungen mit den MonGuides, das mona mare oder die Buslinien wird informiert. (nj)

 

BU: Handlich und übersichtlich ist der erste touristische Stadtplan gestaltet. Foto: Norbert Jakobs

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27.03.2017
Frühlingsfest und verkaufsoffener Sonntag am 2. April
Am 2. April macht die Stadt mit Modenschau, Biathlon-auf-Schalke-Tour und vielen sportlichen Aktionen Lust auf die neue Jahreszeit.
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Monheim am Rhein. Mit einem großen Fest und einem Verkaufsoffenen Sonntag begrüßt Monheim am Rhein am Sonntag, 2. April, den Frühling. In der Stadtmitte organisieren Stadt, Treffpunkt Monheim und die Werbegemeinschaft Rathaus-Center verschiedene Aktionen und Angebote in den Motto-Bereichen Mode, Landpartie und Sport & Gesundheit.

Auf dem Rathausvorplatz dreht sich alles um Mode und Styling. Auf der Hauptbühne gibt es neben Musik, Sport und Tanz wieder eine große Modenschau. In diesem Jahr beteiligen sich noch zwei Boutiquen mehr, so dass Zuschauer eineinhalb Stunden lang die neuesten Trends von insgesamt acht Monheimer Geschäften erleben können. „Und im Anschluss an die Modenschau können die vorgeführten Kleidungsstücke natürlich direkt in den geöffneten Geschäften erworben werden“, erläutert Citymanagerin Petra Mackenbrock. Can Sinar moderiert das farbenfrohe Spektakel, an seiner Seite steht ein Gebärdendolmetscher. Weitere Inspiration gibt es an drei Styling-Ständen, die aktuelle Frühlingstrends in Sachen Kleidung, Frisuren und Schmuck präsentieren. Lediglich die im Programm-Flyer noch angekündigte Kostümschau am Nachmittag fällt aus organisatorischen Gründen leider aus.

Auf der Alte Schulstraße stehen unter dem Motto „Landpartie“ der Bereich Haus, Garten und besondere Delikatessen im Vordergrund. Hier finden sich unter anderem frühlingshafte Blumen, Deko-Ideen, Gartenmöbel- und -kunst. Gartenfreunde können nicht nur Kräuter und Bonsaibäumchen, sondern auch hochwertige Utensilien für Balkon, Terrasse und Garten erwerben. Verschiedene Manufakturen bieten Dips, Chutneys, verschiedene Gewürze und Öle an und ein kleiner Biergarten lädt mit Flammkuchen, Flammlachs und Sylter Eis zum Verweilen ein. „Der Organisator der Landpartie, Reno Müller und sein Team, sind bekannt dafür, neben außergewöhnlichen Ständen vor allem auch ein besonders einladendes Ambiente zu schaffen. Wir sind sehr stolz darauf, ihn für Monheim gewonnen zu haben. Mit fünfzig erlesenen Ausstellern war die Alte Schulstraße noch nie so gut belegt“, freut sich Mackenbrock.

Sportlich und gesund geht es vor allem auf der Krischerstraße zu. Hier präsentieren sich verschiedene Monheimer Sportvereine und andere lokale Gruppen. Die Freiwillige Feuerwehr hilft bei der Fitness- und Leistungssteigerung, am Stand des Ulla-Hahn-Hauses gibt es unter dem Motto „Das blaue Band der Fantasie“ Impro-Sport mit Gedichten, Texten und Theater. Im Rahmen der Biathlon-auf-Schalke-Tour wird Neugierigen mit authentischen Gewehren der hautnahe Einblick in den Sport ermöglicht. Vereine, Unternehmen, Familien und private Gruppen können in diesem Jahr als vierköpfige Teams von 12 bis 14 Uhr an der Biathlonstaffel-Stadtmeisterschaft teilnehmen. Wer mehr will, tritt zum Cardio-Biathlon-Duell an, bei dem ein 400 Meter langer Skilanglauf auf dem Thoraxtrainer bewältigt wird, bevor auf die Scheibe geschossen wird.

Auf dem Centerbogen steht derweil das Fahrrad mit dem Radverkehrskonzept und der Aktion Stadtradeln im Fokus. Der ADFC  veranstaltet von 11 bis 16 Uhr einen Gebrauchtfahrradmarkt. In dieser Zeit können mitgebrachte oder auch neu erworbene Fahrräder vor Ort durch den ADFC codiert werden. Für Unterhaltung sorgt der Circus Monte Sandino der Peter-Ustinov-Gesamtschule. Auf der Heinestraße und dem Eierplatz gibt es ein Kinderprogramm, unter anderem mit Kistenklettern, Kinderschminken und Horse-Riding. Zudem macht hier die Monheimer Biermanufactur Station. Die Gesamtveranstaltung und auch das Bühnenprogramm beginnen bereits ab 11 Uhr am Vormittag. Von 13 bis 18 Uhr öffnen, begleitend zum bunten Frühlingsmarkt-Treiben, im Monheimer Stadtzentrum auch die Geschäfte. (bh)

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21.03.2017
Saunalandschaft des mona mare wird erheblich erweitert
Ab dem 2. Mai zwecks Umbau geschlossen / Der Schwimmbadbetrieb geht ganz normal weiter.
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Monheim am Rhein. Das Außengelände wird auf gut 2.400 Quadratmeter verdoppelt. Auch der Innenbereich soll großzügiger gestaltet werden. Netto-Investitionskosten: 2,5 Millionen Euro. Die Saunalandschaft des mona mare wird erheblich aufgewertet. „Wir gehen mit der Zeit“, betonen Bürgermeister Daniel Zimmermann und Allwetterbad-Geschäftsführer André Zierul. Ab dem 2. Mai wird der Saunabereich zwecks Umbau geschlossen. Wiedereröffnung ist voraussichtlich Anfang Oktober. Der Schwimmbadbetrieb geht unterdessen ganz normal weiter.

„Die Konkurrenz schläft nicht“, sagt André Zierul. Und nicht ohne Stolz erläutert er die Pläne. So werden erhaltenswerte Elemente wie zum Beispiel Erdsauna und Ruhehaus modernisiert. Gebäudescheiben werden angebaut und die Außenanlage um ein erhebliches Stück in Richtung Westen erweitert. Eine wesentliche Umgestaltung erfahren außerdem die Umkleidebereiche. Sie werden zusammengelegt und in der Fläche noch einmal vergrößert.

Weitere Einzelheiten: Im entkernten Innenbereich der Anlage entstehen Saunakabinen, Dampfbad, Erlebnisduschen, Tauchbecken, Eisbrunnen, Gastronomie- und Aufenthaltsbereich neu. Das Angebot ungestörter Liegebereiche wird durch den Anbau eines weiteren Ruheraums an das Haupthaus realisiert. In den fast vollständig neu gestalteten Außenbereich lädt zukünftig ein neu positioniertes Schwimmbecken ein. Eingerahmt wird es von großzügigen Liegedecks, die zum Entspannen einladen. Etwas erhöht und mit Glasfront in Richtung Südosten ausgerichtet, wird die Panoramasauna das neue Highlight der mona mare-Saunen. Die freie Sichtachse auf den Krämer-See ist angedacht.

Vor der Schließung wird es noch einige Aktionen geben. Vom 24. bis 28. April gibt es Sauna-Schnupper-Tage für Neugierige und Sauna-Neueinsteiger. Als Anreiz wird mit dem ermäßigten Mondscheintarif gelockt, der an diesen Tagen bereits ab 17 Uhr gilt – sonst ab 18 Uhr. Erwachsene zum Beispiel zahlen dann 15 statt 18 Euro. Am 29. April bietet das mona mare-Team die „letzte Saunaparty vor der Baustelle“, ein Sauna-Abend mit kleinen Überraschungen, die vom Thema „Baustelle“ abgeleitet werden. Am Montag, 1. Mai, heißt es schließlich unwiderruflich: Letzter Saunatag vor dem Umbau!

Übrigens: Über die aktuellen Baufortschritte wird auf der Homepage unter monamare.de regelmäßig informiert. (nj)

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (links), Betriebsleiterin Sandra Groos und Geschäftsführer André Zierul erläutern die Pläne für den Außenbereich. Im Hintergrund ist das alte Freibadgelände zu sehen. Die maroden Reste weichen endgültig – unter anderem für die Saunaerweiterung. Foto: Norbert Jakobs

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20.03.2017
Städtisches WiFi-Portal bündelt mobile Angebote und ist die neue Start-Plattform ins Internet
Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen können sich kostenlos präsentieren, Einwohner und Gäste auf höchst smarte Weise lossurfen.
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Monheim am Rhein. Parallel zum unter der Koordination der MEGA immer rascher voranschreitenden Aufbau einer flächendeckenden Glasfasernetz- und WLAN-Versorgung im gesamten Stadtgebiet, mit bald über 200 öffentlichen Hotspots, hat die Stadt schon jetzt ein neues digitales Angebot an den Start gebracht. Das städtische WiFi-Portal ist online, die im Januar begonnene Testphase erfolgreich abgeschlossen!

Allen Nutzerinnen und Nutzern, die mit ihren Smartphones, Tablets oder Laptops über einen der bereits heute mehr als 30 superschnellen Hotspots der Stadt kostenfrei ins Internet starten, öffnet sich das Portal automatisch, direkt bei der Einwahl. Regelmäßige Surfer werden zudem bemerkt haben, dass das in der Bandbreite auf den mobilen Einsatz zugeschnittene Angebot inzwischen zeitlich unbegrenzt zur Verfügung steht. 

Das städtische WiFi-Portal führt mobil relevante Angebote der Stadtverwaltung in noch nie dagewesenem Umfang mit denen privater Anbieter zusammen, um so ein gemeinsames und umfassendes Servicepaket anbieten zu können. Sowohl Gästen in der Stadt als auch den Monheimerinnen und Monheimern bietet die neue digitale Plattform damit also ebenfalls die Möglichkeit, nach aktuellen Kultur-, Gastronomie-, Dienstleistungs- und Einzelhandelsangeboten Ausschau zu halten, oder an der Haltestelle einfach die nächste Busverbindung herauszusuchen. Ein multimediales Gesamtpaket für Monheims Zukunft also – und ein weiterer Baustein für die gerade im Aufbau befindliche Smart City Monheim am Rhein.

„Für die Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen ist das natürlich eine Riesenchance, sich professionell zu präsentieren“, betont Citymanagerin Petra Mackenbrock. Und ganz viele sind seit Januar schon dabei. Die neuen Inhalte werden in Zukunft auch über die städtische Homepage und damit außerhalb der Hotspots und vom heimischen PC aus erreichbar gemacht. Bislang ist das unter wifi.monheim.de bereitgestellte Angebot noch allein für die mobile Ansicht optimiert, sieht also am Handy aus wie das echte Portal, auch wenn man gerade über keinen der städtischen Wireless Access Points eingeloggt ist. Der Blick hinein lohnt sich auf jeden Fall!

Die Anbieter-Registrierung erfolgt über den Link wifiportal.monheim.de. Der Anmeldeprozess ist dabei sehr einfach und nutzerfreundlich gestaltet. Und: Das gesamte Angebot ist komplett kostenlos. Die Stadt empfiehlt für eine gelungene Darstellung lediglich, sich für Bild- und Texterstellung die professionelle Hilfe von gekonnten Schreibern sowie Fotografen einzuholen. Entsprechende Marketing-Angebote sind von der städtischen Wirtschaftsförderung im Portal bereitgestellt. Fragen beantwortet Citymanagerin Petra Mackenbrock, vom Team der städtischen Wirtschaftsförderung, unter Telefon 02173 951-628 oder per E-Mail. (ts)

 

BU: Blick auf die Startseite des städtischen WiFi-Portals, in dem schon jetzt unterschiedlichste  Serviceangebote für mobile Nutzerinnen und Nutzer gebündelt sind, das mit Blick auf die Smart-City-Aktivitäten der Stadt aber auch noch jede Menge Zukunftspotential birgt. Foto(s): Thomas Spekowius

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13.03.2017
Interesse an Themenführungen mit den MonGuides wächst
Am 24. März zeigt Holger Franke Monheims Schokoladenseite, am 26. März bietet Sara El Battali eine öffentliche Führung an.
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Monheim am Rhein. Auf den Spuren von Ulla Hahn, zwischen süßen Köstlichkeiten, Kaffee, Kölsch und Alt sind derzeit zahlreiche Entdecker unterwegs. Die Stadt- und Themenführungen der MonGuides werden sehr gut aufgenommen, viele Touren sind bereits ausgebucht. „Wir wussten, dass sich viele Einheimische und Besucher für die Führungen interessieren würden, aber mit so einem Andrang haben wir nicht gerechnet“, freut sich der städtische Tourismusmanager Markus Kuller. Für die nächsten Führungen sind nur noch wenige Plätze frei.

Am Freitag, 24. März, zeigt Stadtführer Holger Franke bei einer rund dreistündigen kulinarischen Führung „Monheim von seiner Schokoladenseite“. Gemeinsam mit dem Monheimer Schauspieler, der in der Fernsehserie „Unter uns“ den Bäcker Wolfgang Weigel spielte, besuchen Teilnehmer verschiedene inhabergeführte Geschäfte und Cafés. Dabei erfahren sie Wissenswertes aus der über 850-jährigen Stadtgeschichte und spannende Anekdoten aus Frankes Vergangenheit als Fernsehbäcker. Los geht es um 10.30 Uhr am Gänselieselbrunnen am Rathaus. Die Teilnahme kostet inklusive süßer Köstlichkeiten und Kaffee, Tee oder Kakao 28 Euro pro Person. Weitere Termine sind am 28. April und am 19. Mai.

Die nächste öffentliche Führung findet am Sonntag, 26. März, mit MonGuide Sara El Battali statt. Treffpunkt ist wie gewohnt um 15 Uhr am Schelmenturm. Von dort geht die eineinhalbstündige Führung über rund zwei Kilometer durch die Altstadt, den Landschaftspark Rheinbogen und den Marienburgpark zum Ausgangspunkt.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Kinder unter zehn Jahren können in Begleitung ihrer Eltern kostenfrei teilnehmen, Kinder ab zehn Jahren zahlen vor Ort 1,50 Euro, die Teilnahme für Erwachsene kostet drei Euro. Die nächsten öffentlichen Stadtführungen sind am 30. April und am 28. Mai, parallel zum 8. Monheimer Stadtfest unter dem Motto „Einmal Weltraum und zurück“.

Das Angebot individueller Rundgänge und -fahrten wurde in diesem Jahr durch das städtische Tourismusmanagement erheblich ausgebaut. Wer sich für die traditionsreiche Monheimer Biergeschichte interessiert, kann sich der Führung „Zwischen Kölsch und Alt – Unterwegs am Monheimer Bieräquator“ anschließen, an den nächsten Terminen am 8. April und 6. Mai sind allerdings nur noch wenige Plätze frei. Sehr beliebt ist auch die Themenführung „Lommer jon“, ein literarischer Spaziergang rund um Ulla Hahns Roman „Das verborgene Wort“ mit Elke Minwegen. Die Führung am 11. Juni ist bereits ausgebucht, am 17. September und 3. Dezember gibt es nur noch wenige Tickets. Im Sommer sind darüber hinaus einige Rundfahrten mit MonGuides geplant, hier sind die Chancen auf freie Plätze größer.

Bei Themenführungen der MonGuides und Stadtrundfahrten ist eine Anmeldung erforderlich. Erwachsenengruppen, Schulen und Kindergärten können über die Touristen-Information bei Marke Monheim, Rathausplatz 20, auch eigene Stadt- und Themenführungen buchen. Die Touristen-Information vermittelt ausschließlich zertifizierte MonGuides. Alle Termine und weitere Informationen gibt es im Flyer auf der städtischen Internetseite www.monheim.de unter „Freizeit und Tourismus“ im Bereich „Stadtführungen“. (bh)

 

BU: Holger Franke zeigt bei einer rund dreistündigen kulinarischen Führung am 24. März Monheims süße Köstlichkeiten. Foto: Holger Franke

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01.03.2017
Schwertransporter bringt Aalschokker zur Restauration nach Oranienburg
Fiat Voluntas wird überarbeitet und im Herbst als Museum am Rheinufer aufgestellt.
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Monheim am Rhein. An Deck liegen alte Taue und Stahlseile, unter der abblätternden Farbe schimmert der Rost und der Anker kommt nur schwerfällig aus dem Wasser – die Fiat Voluntas hat ihre besten Tage hinter sich. Nun blickt sie einem zweiten Leben entgegen. Der alte Aalschokker wird restauriert und als Museum am Baumberger Rheinufer aufgeständert. Den ersten Teil der Reise hat das Schiff nun geschafft, von Neuss in eine Werft bei Oranienburg.

In den vergangenen 16 Jahren lag die Fiat Voluntas im Neusser Sporthafen, Besitzer Wilhelm Wirtz war damit 2001 zum letzten Mal unterwegs. Die Stadtverwaltung entdeckte das traditionelle Fangboot bei Recherchen zur Geschichte des Aalfangs und erwarb es vor rund einem Jahr. Nun soll aus dem Schokker ein Museum werden. „Das Schiff aus dem Hafen zu ziehen, war gar nicht so einfach“, berichtet die städtische Tourismusmanagerin Maximiliane Richtzenhain. „Der Vorbesitzer, Wilhelm Wirtz, hat zwar tatkräftig mitgeholfen, den Schokker transportfähig zu machen, aber der Anker des Bootes steckte im Boden fest.“ Mit einem Schlepper konnte das historische Schiff schließlich in den Krefelder Hafen transportiert werden.

In Krefeld wurde das 35 Tonnen schwere Schiff mit einem Kran aus dem Wasser gehoben und auf einen Lastwagen gesetzt. Mit Polizeibegleitung machte sich der Schwertransporter dann nachts auf den Weg in Richtung Berlin. In einer Werft bei Oranienburg wird der Schokker nun von Farbanalytikern und weiteren Fachmännern begutachtet. „Nach einer ersten Untersuchung besprechen wir in Zusammenarbeit mit dem LVR die nächsten Schritte“, erläutert Richtzenhain.

Im Oktober soll das Schiff dann seine vorerst letzte Reise zurück ins Rheinland antreten und als Teil der MonChronik auf dem Parkplatz an der Klappertorstraße aufgeständert werden. Der Standort eignet sich besonders, da sich in direkter Nähe nicht nur zwei ehemalige Aalräuchereien, sondern auch die ehemaligen Anlegestellen für die beiden Baumberger Aalschokker befinden. Auf und an dem unter Denkmalschutz stehenden Schiff können Besucher dann die Geschichte des Aalfangs erleben. „Bis dahin ist aber noch viel zu tun“, weiß Richtzenhain. „Das Grobkonzept steht bereits und beinhaltet viele schöne spielerische Ideen, auf die sich Besucher freuen können!“ (bh)

 

BU: Der Kran „Big Rocky“ hebt die Fiat Voluntas im Krefelder Hafen aus dem Wasser auf den Lastwagen. Foto: Maximiliane Richtzenhain

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10.02.2017
Monheim am Rhein – der Boom geht weiter
Auch der jüngste Statistische Jahresbericht belegt wieder den Aufwärtstrend.
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Monheim am Rhein. Unter dem Titel „Zahlen – Daten – Fakten“ hat die Stadt ihren Statistischen Bericht für das Jahr 2015 herausgegeben. Grafiken, Tabellen und kurze Texte informieren unter anderem über geographischen Gegebenheiten, Bevölkerungsentwicklung, Arbeitsmarkttrends und die Bereiche Wirtschaft, Bildung und Soziales.

Der statistische Bericht ist ab sofort in einer PDF-Version unter www.monheim.de im Fakten-Bereich des Stadtprofils abrufbar. Die wichtigsten Informationen sind zudem in einem Faltblatt zusammengefasst, das an der Information des Rathauses (Rathausplatz 2) erhältlich ist. Wie immer wurde bei der Erstellung des Berichts bewusst auf die Lesbarkeit und Verständlichkeit des Zahlenmaterials geachtet. Daher ist die Fülle an tatsächlich vorhandenen Daten von Rathaus-Statistikerin Kerstin Frey auf ein übersichtliches Maß von knapp 50 Seiten zusammengekürzt worden – und durchaus amüsant zu lesen.

Der positive Trend ist ungebremst: Monheim am Rhein boomt. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich prächtig. Die Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort (also Arbeitsplätze) steigen konstant steil nach oben (122 Prozent Steigerung zwischen 2011 und 2015). Dies ist nicht zuletzt auf die im Jahr 2012 erstmals auf 300 Prozentpunkte reduzierte Gewerbesteuer (zweite Senkung auf 285 Punkte im Jahr 2014) zurückzuführen. Die besondere Lage am Rhein und in der wirtschaftlich starken Rheinschiene, sowie eine sehr gute Infrastruktur führen zu einer stetig steigenden Nachfrage an Gewerbeflächen in Monheim am Rhein und somit auch zu einer steigenden Zahl der Arbeitsplätze. Stand Ende 2015: 13.223 Beschäftigte.

Am 31. Dezember 2015 leben in Monheim am Rhein 43.960 Personen, davon 1.046 mit Nebenwohnsitz. Das sind über 750 Personen mehr als 2011. Auch ohne Flüchtlingswelle hätte die Stadt ein positives Wanderungssaldo. Die größten Wanderungsbeziehungen gibt es wie jeher mit Düsseldorf, Langenfeld, Leverkusen und Köln. Die Bevölkerungsverteilung ist konstant geblieben: Ein Drittel wohnt in Baumberg, zwei Drittel in Monheim.

Monheim am Rhein und der Nachwuchs: Im Zusammenhang mit den wieder steigenden Kinderzahlen (durch mehr Geburten und Zuzüge) steigt auch die Zahl der eingeschulten Kinder. Und die Zahlen belegen eindrucksvoll, dass auch das Angebot für Kleinkinder immer weiter ausgebaut wird. So gab es zum Meldestichtag 15. März 2010 nur knapp 120 Plätze für die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Fünf Jahre später haben sich die zur Verfügung stehenden Plätzte mehr als verdoppelt. In den 17 Kindertagestätten können nun fast 260 Plätze der U3-Betreuung zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlichen wurden im Jahr 2015 annähernd 150 Kinder unter drei Jahren in Kindertagespflege betreut.

Monheim am Rhein und der Tourismus – eine bunte Vielfalt. Im Jahr 2015 kamen von insgesamt 32.885 Gästen allein 43 Prozent aus dem Ausland. Bei den Übernachtungen lagen die Zahlen der internationalen Gäste sogar etwas höher. Mit 48 Prozent verzeichnet Monheim am Rhein den größten Ausländeranteil an Übernachtungen im Kreis Mettmann. Insgesamt blickt die Stadt im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren auf eine sehr positive touristische Entwicklung zurück. Lagen die Übernachtungszahlen im Jahr 2011 noch bei 41.850, konnten sie sich im Jahr 2015 auf 55.513 Übernachtungen steigern. (nj)

Ansprechpartner

Norbert Jakobs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Rathaus, Raum 111

Telefon: +49 (0)2173 951-153
Telefax: +49 (0)2173 951-25-153
E-Mail: njakobs@monheim.de
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08.02.2017
Eine Stadt für alle – und zehn mobile Rollstuhl-Rampen für noch weniger Barrieren
Citymanagement erleichtert „Rollis“ ab sofort das Erreichen von heimischen Geschäften und Lokalen.
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Monheim am Rhein. Dem Inklusionsgedanken und erklärten Ziel folgend, gesellschaftlich vereint an einer „Stadt für alle“ zu bauen, hat sich die Stadt Monheim am Rhein dazu entschieden, auf Rollstühle angewiesenen Menschen künftig den Weg in die heimischen Geschäfts-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe deutlich zu erleichtern.

Dafür wurden jetzt zehn mobile Behindertenrampen der Firma Wheelramp angeschafft, die Geschäftstreibenden über das Stadtmarketing auf Anfrage kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Eine Bedarfsabfrage läuft. Interessenten können sich zudem auch direkt an Citymanagerin Isabel Port wenden, Tel. 02173 951-621, iport@monheim.de. Erste Rampen befinden sich im Stadtzentrum bereits bei Optik Bolder, Max Media, der Allianz-Hauptvertretung Stephan Meeßen und bei Bon-Bon-Geschenkartikel im Einsatz.

Die mobilen Rampen sind aus Aluminium und mit nur 9,2 Kilogramm äußerst leicht, obwohl sie mit bis zu 250 Kilogramm befahren werden können. Sie sind klappbar und damit sehr leicht zu verstauen, haben eine Länge von 1,20 Meter und sind so geeignet, etwa ein oder zwei Stufen und einen Höhenunterscheid von bis zu 25 Zentimetern zu überwinden. Eine geriffelte Oberfläche sorgt beim Befahren für die notwendige Haftung.

Die Rampen lassen sich an einem Griff ganz einfach bei Bedarf zur Treppe transportieren. „Das klappt hervorragend“, zeigt sich Beate Vater, Inhaberin von Optik Bolder am Rathausplatz begeistert. Ein grüner Wheelramp-Aufkleber an ihrem Schaufenster, der zu allen Rampen mitgeliefert wird, macht auf das Angebot aufmerksam. „Die Kundinnen und Kunden klopfen dann einfach kurz an die Scheibe, wenn sie Hilfe brauchen.“

Die Gesamtkosten für die Anschaffung der ersten zehn Rampen, an denen sich neben dem Stadtlogo auch das Inklusionslogo „Eine Stadt für alle“ findet, belaufen sich auf rund 1.700 Euro. (ts)

 

BU: Besuch bei Optik Bolder am Rathausplatz. Der städtische Mitarbeiter Klaus Gedrat ist selbst auf den Rollstuhl angewiesen und freut sich über die zehn neu angeschafften Monheimer Rampen. Beate Vater (2.v.l.) und ihre Mitarbeiterin Ute Schneider haben häufig Kundschaft, die solch wichtige Hilfe sehr zu schätzen weiß. Neben ihnen freuen sich Bürgermeister Daniel Zimmermann (2.v.r.) sowie der städtische Inklusionsbeauftragte und Erste Beigeordnete Roland Liebermann (r.). Foto: Thomas Spekowius 

Ansprechpartner

Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

Telefon: +49 (0)2173 951-8550
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8550
E-Mail: iport@monheim.de
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25.01.2017
Stadtverwaltung präsentiert sich als attraktive Arbeitgeberin im Internet.
Mit Xing-Profil sollen neue Zielgruppen angesprochen werden.
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Monheim am Rhein. Gut ausgebildete Ingenieure und engagierte Pädagogen sind auf dem Arbeitsmarkt derzeit heiß begehrt. In einigen Berufen haben Arbeitnehmer die Wahl zwischen vielen interessierten Arbeitgebern. Die Stadtverwaltung geht bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern jetzt neue Wege. Um sich potenziellen Arbeitnehmern noch besser präsentieren zu können, ist die Stadt Monheim am Rhein jetzt auch mit einem eigenen Profil im Sozialen Netzwerk Xing vertreten.

Auf der Internet-Plattform können Privatpersonen die eigene Berufserfahrung, Qualifikationen und aktuelle Position angeben und sich mit beruflichen und privaten Kontakten, sowie mit Arbeitgebern verbinden. Die Stadt Monheim am Rhein präsentiert sich auf ihrer Seite mit allen Vorteilen als Arbeitgeberin. „Wir zeigen auf unserem Profil mit Bildern aus dem Arbeitsalltag, spannenden Videos und einer kurzen Beschreibung, dass es Spaß macht, bei uns zu arbeiten“, erläutert der städtische Personalchef Martin Frömmer. Zielgruppen könnten so viel besser angesprochen werden. „Bei der Suche nach neuen Herausforderungen nutzen viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen das Internet. Soziale Netzwerke spielen dabei eine immer größere Rolle. Wir können uns nun potenziellen Bewerbern und Bewerberinnen präsentieren, die vielleicht sonst nicht auf uns aufmerksam geworden wären“, freut sich Frömmer. „In einer modernen Stadt wie Monheim am Rhein gehört so ein Auftritt einfach dazu“.

Das Xing-Profil ist mit dem Portal Kununu verknüpft. Hier können Bewerber, Auszubildende und Mitarbeiter die Stadtverwaltung als Arbeitgeber anonym bewerten. „Diese Rückmeldungen sind für uns sehr wichtig“, erklärt Frömmer. „Wir wollen natürlich wissen, was gut läuft, wo wir uns noch verbessern können und auch auf Kritik reagieren“, sagt der Personalchef.

Über Xing hat die Personalabteilung auch die Möglichkeit, potenzielle neue Mitarbeiter direkt anzusprechen. Offene Stellen werden nach wie vor bei Interamt, einem Stellenportal für den öffentlichen Dienst, veröffentlicht. Die Bewerbung ist hier nur anonymisiert möglich – dieses Prinzip gilt auch weiterhin. „In der ‚Stadt für alle‘ ist uns das besonders wichtig. Jeder bekommt die gleiche Chance“, stellt Frömmer klar.

Aktuelle Stellenausschreibungen finden sich nach wie vor, mit einem Verweis auf Interamt, auf der städtischen Internetseite www.monheim.de im Bereich „Service und Verwaltung“ unter „Ausbildung und Stellen“. Derzeit werden unter anderem männliche und weibliche Sachbearbeiter im Bürgerbüro, Architekten und Bauingenieure für die Bauaufsicht, Weiterbildungslehrkräfte für die VHS und Sozialpädagogen gesucht. Das Xing-Profil ist nicht der einzige Auftritt in Sozialen Netzwerken. Auch bei Facebook, Twitter und YouTube kommuniziert die Stadt mit Bürgern, Besuchern und Bewerbern. (bh)

 

BU: Auf dem städtischen Xing-Profil sind unter anderem Bilder aus der Stadt und dem Arbeitsleben, verschiedene Videos und Kununu-Auszeichnungen als offene Arbeitgeberin zu sehen. Bild: Screenshot

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25.11.2016
Zahlreiche Besucher feiern Eröffnung des 2. Monheimer Sternenzaubers
Smartes Lichtkonzept, gemütliche Almhütte und kostenfreie Eislaufbahn locken in die Innenstadt.
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Monheim am Rhein. Bahn frei für den 2. Monheimer Sternenzauber! Auf Schlittschuhen hat Bürgermeister Daniel Zimmermann am Freitag, 25. November, die kostenfrei nutzbare Eislaufbahn mitten auf dem Rathausvorplatz eröffnet. Pünktlich um 16 Uhr erstrahlte auch das Hüttendorf mit der großen Almhütte zum ersten Mal unter der neuen Weihnachtsbeleuchtung. „Ich freue mich sehr, dass Sie alle gekommen sind, um gemeinsam die Eröffnung des Monheimer Sternenzaubers zu feiern“, begrüßte Bürgermeister Daniel Zimmermann die zahlreichen Besucher.

Unter den weihnachtlichen Lichtern drehten der Bürgermeister, Vertreter der Stadtverwaltung, die Treffpunkt-Gans Moni und ein Stelzenläufer im Schneemann-Kostüm gemeinsam mit vielen kleinen und großen Monheimern die ersten Runden auf dem Eis. Direkt nebenan gingen derweil die ersten dampfenden Sternenzauber-Tassen mit Kakao, Kinderpunsch und Glühwein über die Theke. Die kleinen Buden rund um die Eisfläche locken in diesem Jahr nicht nur mit warmen Getränken und leckeren Speisen vom Frische-Center Hövener und den Cafés La Mairie und Dolomiti, sondern auch mit einer verbesserten Aufenthaltsqualität. Im Mittelpunkt steht eine große, beheizte Almhütte mit 60 Sitzplätzen. „Die neue Hütte lädt dazu ein, dass man sich auch mal gemütlich hinsetzen und etwas trinken und essen kann. Schauen Sie mal rein, das ist eine tolle Atmosphäre“, lud der Bürgermeister ein. Am 6. Dezember und am 11. Dezember sind hier Lesungen geplant.

Neu ist auch das Beleuchtungskonzept auf der Alten Schulstraße. Die Straßenlaternen wurden technisch aufgerüstet und können jetzt auch aus der Ferne heller gestellt, gedimmt und gewartet werden. Am Rathaus und der davorstehenden Linde strahlen lange Lichterketten mit insgesamt mehr als Zehntausend LED-Leuchten. Zudem verbreiten Weihnachtsbäume und leuchtende Kometenschweife an den Laternen der Krischerstraße und Alten Schulstraße weihnachtliche Stimmung.

Mit dem Konzept soll nicht zuletzt der Einzelhandel gestärkt werden: „Wir wollen Anreize schaffen, in die Innenstadt zu kommen und hier auch einzukaufen“, erklärte Zimmermann. „Genießen sie ein paar schöne Stunden und erledigen sie nebenbei ein paar Weihnachtseinkäufe in Monheim.“ Zum verkaufslangem Freitag bis 21 Uhr hatten die teilnehmenden Geschäfte ihre Ladenlokale mit LED-Fackeln geschmückt.

In diesem Jahr steht die 250 Quadratmeter große Eisbahn noch zwei Wochen länger zur Verfügung: Von Freitag, 25. November, bis Sonntag, 8. Januar. Die Nutzung der Eisfläche ist wie gewohnt kostenfrei, nur für die Schlittschuhe fällt eine Verleihgebühr von zwei Euro an. Fleißige Ehrenamtler der SG Monheim beaufsichtigen die Bahn und sorgen mehrmals täglich für gute Eisqualität. Die allgemeinen Öffnungszeiten bis zum 22. Dezember sind montags bis donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr, freitags von 12 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. In den Schulferien, vom 23. Dezember bis zum 8. Januar, ist die Bahn ganztägig, also montags bis donnerstags von 10 bis 18.30 Uhr, freitags von 10 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Auch an den Feiertagen kann man über das Eis gleiten: Am 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr, am 26. Dezember von 14 bis 18 Uhr und am 31. Dezember von 10 bis 14 Uhr. Am 25. Dezember und am 1. Januar bleibt die Bahn geschlossen.

Ganze Kindergartengruppen und Schulklassen können die Fläche bis zum 22. Dezember für eineinhalb Stunden ganz alleine nutzen. Die Bahn kann montags bis donnerstags von 8.30 bis 10, 10 bis 11.30 Uhr und 11.30 bis 13 Uhr und freitags von 8.30 bis 10 und von 10 bis 11.30 Uhr kostenlos gemietet werden. Vereine, Firmen und andere Erwachsenengruppen haben die Möglichkeit, zum Beispiel ihre Weihnachtsfeier auf dem Eis zu feiern. Alle Informationen zum Sternenzauber und zu den Buchungen der Eisbahn und der Almhütte gibt es unter www.monheim.de/sternenzauber. (bh)

 

BU: Zahlreiche Kinder drehten auf der Eislaufbahn mit einem Stelzenläufer im Schneemann-Kostüm die ersten Runden. Foto: Thomas Spekowius

Ansprechpartner

Romy Klaubert
Citymanagement

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-639
Telefax: +49 (0)2173 951-25-639
E-Mail: rklaubert@monheim.de
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31.10.2016
Städtisches Tourismusvideo macht Lust auf einen Ausflug an den Rhein
Video zeigt historisches Monheim zwischen grüner Natur und spannenden Aktivitäten.
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Monheim am Rhein. Zwischen grünen Auen und dichten Wäldern präsentiert sich Monheim am Rhein als familienfreundliches Tourismusziel mit einer jahrhundertealten Geschichte. Die spannendsten Orte und schönsten Aktivitäten zeigt jetzt ein neuer Tourismusfilm. Er ist ab sofort auf der städtischen Internetseite im Bereich Tourismus abrufbar.

Als touristisches Ziel hat sich Monheim am Rhein in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Im Rathaus kümmern sich zwei Tourismusmanager, Maximiliane Richtzenhain und Markus Kuller, um den Ausbau des touristischen Angebots. Die MonChronik, die Monheims Geschichte didaktisch und pädagogisch aufbereitet und Besuchern an historischen Schauplätzen vermittelt, führt Besucher unter anderem zur Marienkapelle, zum Deusser Haus und zum im Frühjahr eröffneten Karnevalskabinett. Ausgebildete Stadtführer, die sogenannten MonGuides, zeigen Einheimischen und Besuchern die Stadt. Und auch in den kommenden Jahren sind einige weitere spannende Attraktionen geplant: Neben der Fertigstellung des Landschaftsparks Rheinbogen steht die Eröffnung eines Museumsschiffs zur Geschichte des Aalfangs auf dem Programm.

Dass Monheim am Rhein darüber hinaus viel zu bieten hat, zeigt der Tourismusfilm. Darin unternehmen Patrick Steiner und Yasemin Baran eine Fahrt mit dem Piwipper Böötchen, erkunden den RheinRadWeg mit dem Fahrrad, wandern auf dem NeanderlandSteig und erleben die Auenblicke in der Baumberger Aue. Der Film soll außerdem heimische Gastronomen und Hoteliers unterstützen: Beim Mittagessen am Rhein, Kaffee und Kuchen in der Altstadt und Bier am Alten Markt machen Steiner und Baran Lust auf eine Pause in Monheim am Rhein. Darüber hinaus werden die Tourismusinformation am Fahrrad- und Go-Cart-Verleih Giebner im Rheinbogen, MonChronik, MonGuides, Haus Bürgel und der Monberg gezeigt. Das Video wurde von den Monheimer Filmemachern Carsten Linder vom Büro für Farbfernsehen und Stefan Ouwenbroek vom Studio Fly für die Stadt produziert. (bh)

 

BU: Mit einer Drohne sind für das Tourismusvideo aufregende Luftaufnahmen entstanden. Foto: Philipp Schepmann

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24.10.2016
2. Monheimer Sternenzauber bringt Eislaufbahn zurück auf den Rathausvorplatz
Kitagruppen, Schulklassen und Erwachsenengruppen können die Fläche ab sofort mieten.
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Monheim am Rhein. Bis die ersten Kerzen auf dem Adventskranz brennen, dauert es zwar noch ein paar Wochen, die Vorbereitungen für den 2. Monheimer Sternenzauber laufen aber schon jetzt auf Hochtouren. Auch in diesem Jahr baut die Stadt Monheim am Rhein auf dem Rathausvorplatz eine kostenfrei nutzbare Eisbahn auf. Dieses Mal steht die Bahn für schöne Stunden und gemeinsame Runden noch zwei Wochen länger zur Verfügung: Von Freitag, 25. November bis Sonntag, 8. Januar. Kitagruppen, Schulklassen und Erwachsenengruppen können die 250 Quadratmeter große Fläche ab sofort wieder mieten. Zum Weihnachtskonzept gehören außerdem eine große Almhütte und eine noch stimmungsvollere Beleuchtung, die nun auch auf der Alten Schulstraße installiert wird.

Im vergangenen Jahr hatte die Eisbahn rund 20.000 Besucher auf den Rathausvorplatz gelockt. „Dass die Bahn und das Rahmenprogramm so gut angenommen wurden, hat uns sehr gefreut. In diesem Jahr haben wir das Konzept noch ein wenig verbessert“, verrät Citymanagerin Romy Klaubert. Das Hüttendorf rund um die Eisfläche lockt nun mit verbesserter Aufenthaltsqualität und kulinarischen Angeboten vom Frische-Center Hövener und den Cafés La Mairie und Dolomiti. Im Mittelpunkt steht eine neue, 65 Quadratmeter große Almhütte mit gemütlichen Sitzplätzen, die zum Beispiel für Weihnachtsfeiern auch reserviert werden können. Reservierungen nimmt das Frische-Center Hövener per E-Mail entgegen.

Die feierliche Eröffnung des Monheimer Sternenzaubers findet am Freitag, 25. November, statt. Zur Feier des Tages gibt es auf der Fläche bis 21 Uhr eine Eisdisko, auch die Geschäfte sind an diesem Tag bis 21 Uhr geöffnet. Die Nutzung der Eisfläche ist wie gewohnt kostenfrei, nur für die Schlittschuhe fällt eine Verleihgebühr von zwei Euro an. Die allgemeinen Öffnungszeiten bis zum 22. Dezember sind montags bis donnerstags von 14 bis 18.30 Uhr, freitags von 12 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr. In den Schulferien, vom 23. Dezember bis zum 8. Januar, ist die Bahn ganztägig, also montags bis donnerstags von 10 bis 18.30 Uhr, freitags von 10 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Auch an den Feiertagen kann man über das Eis gleiten: Am 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr, am 26. Dezember von 14 bis 18 Uhr und am 31. Dezember von 10 bis 14 Uhr. Am 25. Dezember und am 1. Januar bleibt die Bahn geschlossen.

Ganze Kindergartengruppen und Schulklassen können die Fläche vom 28. November bis zum 22. Dezember für eineinhalb Stunden ganz alleine nutzen. Die Bahn kann montags bis donnerstags von 8.30 bis 10, 10 bis 11.30 Uhr und 11.30 bis 13 Uhr und freitags von 8.30 bis 10 und von 10 bis 11.30 Uhr kostenlos gemietet werden.

Vereine, Firmen und andere Erwachsenengruppen haben die Möglichkeit, zum Beispiel ihre Weihnachtsfeier auf dem Eis zu feiern. 20 Meter lange Bahnen zum Eisstockschießen können montags bis donnerstags von 19 bis 21 Uhr und samstags von 18 bis 21 Uhr gemietet werden. Eine Bahn kostet 40 Euro pro Stunde. Auf einer Bahn können bis zu acht Personen spielen. Pro Bahn werden maximal acht Eisstöcke, eine Daube, ein Ergebnisblatt, Stift und Spikes ausgegeben. Größere Gruppen können parallel zwei Bahnen buchen.

Buchungen sind bequem über das Buchungssystem der Volkshochschule im Internet möglich. Hier sind auf mehreren Seiten alle freien Blöcke einzusehen. Auf der Startseite der städtischen Internetseite www.monheim.de gibt es einen Direktlink zu allen Terminen. „Im vergangenen Jahr hatten wir 18 Schulklassen und beim Eisstockschießen rund 700 Personen auf der ausgebuchten Bahn“, berichtet Klaubert. „Die Plätze sind sehr begehrt – schnell sein, lohnt sich!“

Die Eisfläche wird erneut von der SG Monheim betreut. Zahlreiche Ehrenamtler verleihen Schlittschuhe, beaufsichtigen die Bahn und sorgen mehrmals täglich für gute Eisqualität. An den Samstagen 3., 10., 17. Dezember und 7. Januar von 12 bis 13 Uhr und an den Freitagen 23. und 30. Dezember von 17 bis 18 Uhr zeigen die Hockey-Bambinis der SG Monheim Skunks eine kleine Show-Trainingseinheit.

Die Angebote bilden auch ein stimmungsvolles Rahmenprogramm für den Baumberger Nikolausmarkt und den Monheimer Weihnachtsmarkt am zweiten und dritten Adventswochenende. Dazu ist am verkaufsoffenen Sonntag, 11. Dezember, eine Erlebnislesung für Kinder geplant. (bh)

 

BU: Vom 25. November bis zum 8. Januar lockt im Rahmen des 2. Monheimer Sternenzaubers wieder eine große Eislaufbahn mit Hüttendorf auf den Rathausvorplatz. Foto: Thomas Spekowius

Ansprechpartner

Romy Klaubert
Citymanagement

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-639
Telefax: +49 (0)2173 951-25-639
E-Mail: rklaubert@monheim.de
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20.10.2016
Zwei Tage herbstliches Programm beim 22. Martinsmarkt
Am 5. und 6. November locken unter anderem Kreativ- und Designmarkt, Street-Food-Festival und verkaufsoffener Sonntag in die Innenstadt.
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Monheim am Rhein. Mit kreativen Aktionen, ausgefallenem Street-Food, einer großen Auswahl handgemachter Geschenkideen, bekannten Countrybands und verkaufsoffenem Sonntag macht der 22. Monheimer Martinsmarkt wieder Lust auf den Herbst. In diesem Jahr findet die Veranstaltung, die die Stadt in enger Zusammenarbeit mit dem Treffpunkt Monheim organisiert, an gleich zwei Tagen statt. „Wir wollen die Qualität der Feste in unserer Innenstadt, die von einem verkaufsoffenen Sonntag begleitet werden, nachhaltig verbessern“, erklärt Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Mit dem Stadtfest präsentieren wir jetzt seit sieben Jahren ein Fest mit einem tollen Programm, das zehntausende Besucher anlockt. Eine ähnliche Qualität möchten wir in kleinerem Rahmen auch auf dem Martinsmarkt bieten.“

Ab Samstag, 5. November, 11 Uhr, beginnt das Fest auf der Krischerstraße. Auf der Bühne am Kreisverkehr treten nach der offiziellen Eröffnung des Martinsmarkts durch Bürgermeister Daniel Zimmermann unter anderem Tänzer der Rheinstürmer und der Tanzschule Hupperich auf. Das Bühnenprogramm liegt in der Hand des Treffpunkts: „Wir freuen uns über die Erweiterung des Festes und die tolle Zusammenarbeit mit dem Citymanagement. Das werden sicher schöne Tage", so Dirk Fleschenberg vom Treffpunkt. Die bekannte Gans „Moni“ wird auf dem Fest natürlich auch wieder dabei sein und süße Überraschungen verschenken.

Der Kreativ- und Designmarkt gehört in diesem Jahr mit insgesamt 15 Hütten zum dritten Mal zum Martinsmarkt. An beiden Tagen gibt es hier ab 11 Uhr ausgefallene, handgemachte Geschenkideen – von farbenfrohen Stoffen und Taschen über Schmuck, Papierdesign und Mode für Kinder und Erwachsene bis zu kleinen Möbeln, Fair-Trade- und Upcycling-Produkten. „Hier kann man viele schöne Geschenke für Freunde und Verwandte kaufen oder sich einfach mal selbst eine kleine Freude machen“, erklärt Citymanagerin Romy Klaubert. „Bei Kunden und Händlern wird der Markt immer beliebter, die Rückmeldungen der vergangenen Jahre sind durchweg positiv.“

Neu sind in diesem Jahr 13 weitere Stände, die sogenanntes Street-Food, also neu interpretierte Imbissideen, anbieten. „Streetfood-Festivals liegen voll im Trend und auf der neu gestalteten Krischerstraße können wir so eine Veranstaltung wundervoll inszenieren“, erklärt Citymanagerin Petra Mackenbrock, die den Bereich gemeinsam mit der Gaststätte Spielmann geplant hat. An beiden Tagen, am Samstag sogar bis 22 Uhr, können die Besucher hier unter anderem gebratene Gambas, Steaks, Burger, argentinische Empanadas, Couscous, Sushi oder vegane koreanische Speisen probieren. „Gemeinsam ist uns hier ein moderner Speisenmix gelungen, wobei wir vor allem auf eine hochwertige Qualität achten“, so Mackenbrock. Dazu gibt es ausgewählte Biere, Weine und Whiskey. In einem Festzelt spielen parallel verschiedene Bands gesellige Countrymusik. Am Samstag steht die vierköpfige Band Some Folks mit Country-, Folk- und Rockmusik auf der Bühne.

Am verkaufsoffenen Sonntag, 6. November, weitet sich das Veranstaltungsgelände von der Krischerstraße mit Kreativ- und Street-Food-Ständen auf weite Teile der Innenstadt aus. Auf dem Bühnenprogramm von 11 bis 18 Uhr stehen neben einer Sportshow der SG Monheim auch die traditionelle Laternenprämierung und der Richrather Shanty-Chor. Gleich nebenan organisiert das Ulla-Hahn-Haus im Ladenlokal an der Krischerstraße 6 ein Kreativangebot für kleine und große Besucher. Neben Vorleseaktionen können Bilderbücher gebastelt werden. Wer möchte, darf sich in ein großes Monheimer Wimmelbild malen.

Neben der Blaulichtmeile können sich Vereine und lokale Gruppen von 11 bis 18 Uhr auf der Vereinsmeile auf der Alten Schulstraße präsentieren. Dabei sind auch Spiele für Kinder oder andere Aktionen gern gesehen. Die Teilnahme ist für alle Vereine kostenlos. Ebenfalls am Sonntag lässt sich auf einem privaten Trödelmarkt das ein oder andere Schnäppchen machen. Händler können sich noch anmelden. Zugelassen sind wie beim Gänselieselmarkt ausschließlich Hobbyhändler mit privaten Trödelangeboten. Anmeldungen von Vereinen und Trödlern nimmt der Treffpunkt Monheim unter Telefon 02173 269 48 95 oder per E-Mail entgegen.

Auf dem Rathausvorplatz dreht sich derweil alles rund um die Natur – mit saisonalen Produkten, Kartoffeldruck, Fledermausspaß und Gewürzwagen. Pilzexperten stellen verschiedene Arten vor und bieten dazu eine kostenlose Beratung für mitgebrachte Pilze an. „Durch den trockenen Sommer und den Regen der vergangenen Tage geht es für viele Pilzsammler erst jetzt so richtig los. Für die Besucher ergibt sich jetzt eine schöne Gelegenheit, die Pilzwelt einmal kennen zu lernen“, freut sich Citymanagerin Petra Mackenbrock. „Neben dem größeren Kreativ- und Designmarkt und dem Street-Food-Festival auf der Krischerstraße räumen wir auf dem Rathausvorplatz der Natur einen Platz ein.“ Wer will, kann beim gemeinsamen Kochen einer Linsensuppe oder beim Plätzchenbacken helfen.

Unterstützt von Rathaus Center und Monheimer Tor sind von 13 bis 18 Uhr im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags zahlreiche Geschäfte geöffnet. Auf dem Eierplatz hat sich gegen 17 Uhr Sankt Martin angekündigt. Über einem Martinsfeuer kann hier auch Stockbrot gebacken werden. Währenddessen werden im Monheimer Tor Kürbisse geschnitzt.

Von 15 bis 17 Uhr wollen die Mavericks das Festzelt erobern. Die Leverkusener Band, die es seit mehr als 30 Jahren gibt, verspricht eine einmalige Country-Music-Show. Begleitet von ihren „Dance Ladies“ spielen die fünf Musiker rund um Sänger Dirk Maverick Country, Rock’n’Roll und Oldies. Bekannt sind sie auch für die Hymne ihres Fußballvereins – Bayer 04 Leverkusen. Die Stimmung auf dem 22. Monheimer Martinsmarkt wird aber sicher mindestens genauso gut. (bh)

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (5.v.r.), Romy Klaubert und Petra Mackenbrock vom städtischen Citymanagement (beide hockend) freuen sich gemeinsam mit Vertretern des Ulla-Hahn-Hauses, des Treffpunkts, darunter der Gans Moni, und weiteren Partnern auf den 22. Monheimer Martinsmarkt. Foto: Birte Hauke

Programm Martinsmarkt

Ansprechpartner

Romy Klaubert
Citymanagement

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-639
Telefax: +49 (0)2173 951-25-639
E-Mail: rklaubert@monheim.de
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06.09.2016
Das 38. Septemberfest lockt ins Berliner Viertel
Vom 16. bis 18. September gibt es ein buntes Programm / Fahrgeschäfte, Trödel und jede Menge Auftritte sorgen für Unterhaltung.
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Am Freitag, 16. September, ist es so weit: Das 38. Septemberfest wird um 19.15 Uhr von Bürgermeister Daniel Zimmermann eröffnet. Bis einschließlich Sonntagabend gibt es auf und rund um die Brandenburger Allee im Herzen des Berliner Viertels viel zu erleben und zu genießen.

Neben attraktiven Fahrgeschäften sowie einem dreitägigen Trödelmarkt wird ein unterhaltsames Bühnenprogramm mit kurzweiliger Unterhaltung geboten. Es werden wieder mehrere tausend Besucher erwartet. Im Rahmen der gelebten Inklusion werden professionelle Gebärdensprachendolmetscher das gesamte Bühnenprogramm begleiten.

„Das Programm ist eine gute Mischung. Da sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein“, sagt Stadtteilmanager Georg Scheyer.

Den Auftakt der Livemusik macht am Freitagabend ab etwa 19.45 Uhr die Band „Fischer live“ (Helene Fischer Cover-Band).

Am Samstag heißt es ab 14.45 Uhr: Hermann-Gmeiner-Schule on Stage! Kinder der Grundschule werden vor allem Tänze aufführen. Gegen 15 Uhr folgt die Tanzschule Hupperich. Anschließend ist Karaoke angesagt. Höhepunkt des Tages ist ab etwa 19.45 Uhr der Auftritt der Gruppe „Goldplay live“ (Coldplay-Tribute-Band).

Am Sonntag startet das Programm um 14 Uhr mit Entertainer und Zauberer Stefan Kretschmann. Einige weitere Auftritte: Carlos Howard (Beatboxer), „ChorFree to go“ (A Capella) und Zirkusakrobat Anders Jensen. Ab etwa 18 Uhr schließlich spielt „Glenrock“ (Rock-Cover).

Für die Karaoke am Samstag kann sich jeder vorab bei Georg Scheyer unter Telefon 02173 951-5190, Mail: [E-Mail]gscheyer@monheim.de, anmelden. Am Veranstaltungstag ist es auch vorher beim Moderator an der Bühne möglich.

Veranstalter des Septemberfestes ist die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) in Zusammenarbeit mit dem Stadtteil-Management. Unterstützt wird das Fest von der LEG. (nj)

Programm Septemberfest

Ansprechpartner

Georg Scheyer
Stadtteil-Management Berliner Viertel


Telefon: +49 (0)2173 951-5190
Telefax: +49 (0)2173 951-25-5190
E-Mail: gscheyer@monheim.de


Stadtteilbüro Ernst-Reuter-Platz 20 40789 Monheim
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01.09.2016
Tag des offenen Denkmals macht Geschichte in der Altstadt und auf Haus Bürgel erlebbar
Am Sonntag, 11. September, finden zahlreiche kostenfreie Aktionen und Führungen statt.
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Hinter dunklen Ziegeln, in alten Branntweinbrennereien und früheren Burgen warten jahrhundertealte Schätze. Am Sonntag, 11. September, öffnen sich nun Türen und Tore und geben einen Blick auf die Geschichten der Gebäude frei. Unter dem Motto „Gemeinsam Denkmäler erhalten“ präsentieren sich beim Tag des offenen Denkmals von 11 bis 17 Uhr in diesem Jahr nicht nur Haus Bürgel, sondern zum zweiten Mal auch die Monheimer Altstadt.

„Das Prinzip ist, einmal jährlich Denkmäler kostenfrei zu öffnen, die sonst nicht allgemein zugänglich sind“, erläutert Anett Mesletzky vom städtischen Bereich Stadtplanung und Bauaufsicht. Bei der Denkmalpflege komme es vor allem auf die Zusammenarbeit von engagierten Bürgern, Architekten und Handwerkern an. „In unserer Altstadt konnten wir so zum Beispiel schon zahlreiche Gebäude instand setzen und restaurieren“, berichtet Mesletzky. Am Tag des offenen Denkmals sollen die Häuser durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm „erlebbar“ werden.

In der Altstadt sind zum Beispiel die Alte Feuerwache, Gaststätte Spielmann, Kirche St. Gereon, Lottner-Haus, Marienburg, Marienkapelle, Pfannenhof, Schelmenturm, Villa Leist und Zollhaus zu besichtigen. Der Große Hof organisiert verschiedene Kunstaktionen, in der ehemaligen Krautfabrik Gethmann, dem heutigen Sojus 7, gibt eine Ausstellung Einblick in die Geschichte des soziokulturellen Zentrums und das Deusser-Haus lockt mit Konzerten im Garten. Den ganzen Tag werden kostenfreie Spaziergänge und Führungen für die ganze Familie angeboten, unter anderem mit den MonGuides Holger Franke, Olcay Barinkaya und Sabine Polster. Viele Besitzer alter Gemäuer stehen für Gespräche zur Verfügung. „Lassen Sie sich verzaubern und erfahren Sie allerlei Neues, Geheimnisvolles und Wissenswertes über das alte Monheim“, ermuntert Mesletzky.

Auf Haus Bürgel dreht sich zur gleichen Zeit alles um die Themen Römer, Natur und Landwirtschaft. Die Biologische Station, das Römische Museum und die Kaltblutzucht Reuter versprechen ein spannendes Programm. Besucher können nicht nur römische Medaillen aus Ton prägen oder am Leben der Soldaten vor rund 2.000 Jahren teilhaben, sondern auch Apfelsaft pressen und auf Teich-Safari gehen. Ein Imker erläutert darüber hinaus das Leben der Bienen. Wer möchte, kann für kleines Geld auf den Planwagen klettern und mit der Kaltblutzucht Reuter durch die Urdenbacher Kämpe fahren. Die Fahrt kostet einen Euro für Erwachsene und fünfzig Cent für Kinder. Für einen Euro können Kinder auf dem Reitplatz reiten.

Parkplätze stehen bei Haus Bürgel leider nicht zur Verfügung. Wer mit dem Auto kommt, kann an den Ortsausgängen Urdenbach und Baumberg parken. Neben den Bussen der Linie 788 verkehrt aber auch ein kostenloser Shuttlebus. Die Busse fahren im 15-Minuten-Takt zwischen dem Benrather Bahnhof und dem Monheimer Busbahnhof und hält nicht nur bei Haus Bürgel, sondern auch an anderen Standorten des Tags des offenen Denkmals in der Monheimer Altstadt.

Das komplette Programm gibt es nachfolgend als Download, weitere Informationen auch unter www.hausbuergel.de und www.bsdme.de. (bh)

 

BU: Am Tag des offenen Denkmals können Besucher hinter Türen blicken, die ihnen sonst verschlossen bleiben. In der Alten Feuerwache an der Grabenstraße 54 finden zum Beispiel den ganzen Tag Besichtigungen statt. Foto: Anett Mesletzky

Programm Tag des offenen Denkmals

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29.08.2016
Aldi und Rossmann haben im Rathaus Center eröffnet
Moderne Ladenlokale mit insgesamt fast 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche.
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Lebensmittel-Discounter Aldi und die Drogeriemarkt-Spezialisten von Rossmann haben an diesem Montagmorgen, 29. August,  ihre beiden neuen Ladenlokale im Monheimer Rathaus Center eröffnet.

Im Eingangsbereich der früheren Kaufparkfläche schnitt Bürgermeister Daniel Zimmermann gemeinsam mit den beiden Filialleitungen Salima Sabbab (Rossmann) und Jerome Fontaine (Aldi) sowie Stephan Schnitzler, Geschäftsführer beim Centereigner Phönix Development, das symbolische Band zur Eröffnung durch. In modernem Ambiente bietet Aldi dort seine Waren künftig auf 1.160 Quadratmetern Verkaufsfläche an, Rossmann empfängt seine Monheimer Kundschaft ab sofort auf großzügig eingerichteten 750 Quadratmetern. (ts)

 

BU: "Herzlich willkommen" heißt es ab sofort auch wieder im südlichen Gebäudekomplex des Rathaus Centers. An diesem Montagmorgen haben hier Aldi und Rossmann ihre beiden neuen Filialen im Beisein von Bürgermeister Daniel Zimmermann sowie weiteren Vertretern der städtischen Wirtschaftsförderung eröffnet. Foto: Thomas Spekowius

Ansprechpartner

Isabel Port
Geschäftsführerin Monheimer Einkaufszentren

Heinestraße 3, 1. OG

Telefon: +49 (0)2173 951-8550
Telefax: +49 (0)2173 951-25-8550
E-Mail: iport@monheim.de
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26.08.2016
Die Monheimerinnen und Monheimer sind nun Engel der Kulturen
Gelungene Kunstaktion schlägt Brücken zwischen den Religionsgemeinschaften – Besuch aus Israel und der Türkei.
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Es war der bislang heißeste Tag des Jahres – und er wird wohl für viele Menschen auch als einer der denkwürdigsten Tage im Monheimer Jahreskalender 2016 hängen bleiben. Trotz glühender Hitze beteiligten sich an diesem Donnerstag, 25. August weit über 400 Menschen am Aktionstag zum Engel der Kulturen.

Schülerinnen und Schüler aus Monheims Partnerstädten Ata?ehir und Tirat Carmel wohnten der Zeremonie bei, als der inzwischen 94. stählerne Ring mit den Zeichen der drei abrahamitischen Weltreligionen und einer darin aus blauem Beton eingegossenen Intarsie mit dem Engel der Kulturen vor dem Haus der Chancen verlegt wurde. Der Stahlrahmen war zuvor an der 93. Station in Krefeld ausgeschweißt worden. Die nächste Intarsie wurde nun in Monheim am Rhein bei schweißtreibender Hitze vorgefertigt und geht bereits an diesem Wochenende ins münsterländische Borken. Danach macht die Kunstaktion in Hamburg Station. Während die stählernen Rahmen also von Stadt zu Stadt weitergereicht werden, werden die ausgeschweißten Intarsien zu einer Säule aufgebaut, die noch dieses Jahr die Höhe von zwei Metern übersteigen wird und spätestens 2017 fest in Jerusalem aufgebaut werden soll.

Auch eine israelische Delegation aus Tirat Carmel, mit Bürgermeister Arie Tal an der Spitze, war eigens zu der Verlegung nach Monheim am Rhein angereist und zeigte sich von dem Tag ebenso begeistert wie alle anderen Teilnehmer. Auch sie beteiligten sich an den Schweiß- und Verlegearbeiten. Den Verwaltungskollegen in Ata?ehir war ein Deutschland-Besuch wegen der gegenwärtigen Situation in der Türkei bedauerlicherweise nicht möglich gewesen.

Die Verlegung der Intarsie vor dem Haus der Chancen wurde von einem kulturellen Programm mit Musik, Tanz und weiteren künstlerischen Beiträgen begleitet. Zuvor war von der Osman-Gazi-Moschee an der Niederstraße aus eine etwa 1,50 Meter hohe Stahlskulptur durch die Stadt gerollt worden, in deren innerem Ring ebenfalls die drei angedeuteten Symbole der drei abrahamitischen Weltreligionen Islam, Juden- und Christentum eingearbeitet sind – also Halbmond, Stern und Kreuz. Mit der Skulptur wurden unterwegs an fünf Stationen Sandabdrücke hinterlassen, die auf faszinierende Weise einen Engel formen. Vorbei an der evangelischen und der katholischen Kirche ging es durch die Altstadt zum früheren Standort des jüdischen Bethauses an der Grabenstraße und schließlich zum Haus der Chancen an der Friedenauer Straße.  Begleitet wurde der Tag durch die ideengebenden Künstlern Carmen Dietrich und Gregor Merten.

Die vom städtischen Integrationsrat initiierte und vom Rat der Stadt Monheim am Rhein einstimmig beschlossene Aktion wurde von allen großen in Monheim am Rhein vertretenen Glaubensgemeinschaften unterstützt und aktiv begleitet. Sie sorgten an den fünf Einzelstationen für einen freundlichen Empfang und abwechslungsreiche kulturelle Darbietungen.

In allen Begrüßungsansprachen der Pfarrer, Imame und Gemeindevertreter und auch in den abschließenden Reden von Bürgermeister Arie Tal, Bürgermeister Daniel Zimmermann und des Monheimer Integrationsratsvorsitzenden Ercan Türkoglu wurden vor allem die vielen Gemeinsamkeiten der drei großen Religionsgemeinschaften und der gemeinsame Wille betont, zusammen ein lokales und zugleich doch auch internationales Zeichen für den Frieden und die Verständigung zu leisten. Dass gerade in Monheim am Rhein diese Gemeinsamkeit durch regelmäßige Begegnungen intensiv gepflegt wird, machte den Monheimer Tag auch aus Sicht der beiden inzwischen weitgereisten Künstler Carmen Dietrich und Gregor Merten zu einem ganz besonders gelungenen Tag im Zeichen des Engels der Kulturen. Bürgermeister Daniel Zimmermann abschließend: „Diese Aktion passt zu dem, was wir hier täglich tun. Es gibt tatsächlich viel mehr, was wir gemeinsam haben, als Dinge, die uns trennen. Lassen Sie uns alle Engel der Kulturen im Sinne dieser gelungenen Kunstaktion sein.“ (ts)

 

BU: Höhepunkt des Tages: Die gemeinsame Verlegung der Bodenintarsie vor dem Haus der Chancen. Foto: Thomas Spekowius

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22.08.2016
Kunden und Händler loben Monheim am Rhein in IHK-Umfrage als guten Einkaufsstandort
300 Passanten und 80 Geschäftsleute heben Parkmöglichkeiten, Atmosphäre und Aktionen positiv hervor.
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Zu einem guten Einkaufsstandort gehören ansprechende Läden, eine angenehme Atmosphäre, lange Öffnungszeiten, gute Parkmöglichkeiten und spannende Aktionen – Monheim am Rhein ist so ein Standort. In einer Umfrage der IHK Düsseldorf haben 300 Passanten und 80 Geschäftsleute der Monheimer Innenstadt gute Noten gegeben. „Damit hat sich der Standort seit 2011 um eine ganze Schulnote verbessert, das ist ein Quantensprung“, lobt Dr. Ulrich Hardt, Leiter der Zweigstelle der IHK Düsseldorf in Velbert.

Die Umfrage wird von der IHK alle fünf Jahre durchgeführt. Bürgermeister Daniel Zimmermann betont die Bedeutung der Ergebnisse: „Für uns ist die Umfrage eine große Unterstützung. Wir haben 2011 bereits wichtige Erkenntnisse erhalten und waren jetzt sehr gespannt, wie das Votum fünf Jahre später, nach einigen Veränderungen, ausfallen würde.“

Zu den wichtigsten Veränderung der vergangenen Jahre gehören vor allem das Monheimer Tor und die Umgestaltung der Krischerstraße. Die befragten Geschäftsleute und überwiegend Monheimer Kunden loben vor allem das Parkplatzangebot. Nicht zuletzt deshalb kommen nun auch deutlich mehr Kunden mit dem Auto in die Stadt. Ebenso positiv werden Ladenöffnungszeiten, die Vielfalt des Angebots, Atmosphäre und Aktionen wie das Stadtfest bewertet.

Die meisten Monheimer kaufen in der Innenstadt zwei bis drei Mal pro Woche ein. „Das ist schon recht oft“, weiß Hardt. Im Vergleich zu 2011 halten sich die Passanten laut Umfrage nun auch länger in der Innenstadt auf und lassen mehr Geld in den Läden: „Waren es 2011 etwa 27 Euro, so sind es 2016 knapp 34 Euro, die durchschnittlich in der Ladenkasse landen. Das ist natürlich erfreulich.“

Während das Monheimer Tor mit seinem Angebot und den kostenfreien Parkplätzen Pluspunkte sammelt, sehen die Befragten beim Rathaus-Center noch Nachholbedarf. Viele wünschen sich eine Modernisierung durch einen stärkeren Branchenmix und mehr Lebensmittelangebote. „Die Umfrage ist leider auch in einen Zeitraum gefallen, als der Supermarkt bereits geschlossen hatte“, erklärt Zimmermann. In die Zukunft blickt man positiv: „Wir sehen großes Potential in der Zusammenarbeit mit dem Rathaus-Center, welches sich bald wieder in einem neuen Licht zeigen wird“, erklärt Estelle Dageroth, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung.

Nicht nur die Kunden, auch die befragten Kaufleute fühlen sich am Einkaufsstandort Monheim wohl. Die Händler schätzen den geringen Gewerbesteuerhebesatz, die Rheinnähe und die zentrale Lage Monheims. Ein Drittel der befragten Händler hat sich in den vergangenen vier Jahren neu angesiedelt. Der Großteil der befragten Kaufleute beurteilt die Geschäftsentwicklung positiv, oder zumindest gleichbleibend. „Die meisten Händler haben einen hohen Stammkundenanteil und bewerten die verkaufsfördernden Maßnahmen wie Stadtfest und Weihnachtsmarkt von Werbegemeinschaften und Stadt als gut oder sogar sehr gut“, berichtet Hardt.

Die städtische Wirtschaftsförderung freut sich über die Ergebnisse: „Die positive Bewertung zeigt, dass die intensiven Bemühungen des städtischen Citymanagements in den letzten Jahren Wirkung zeigen und der Standort sich gut entwickelt“, erklärt Estelle Dageroth. Die Bemühungen wolle man natürlich fortsetzen. Bürgermeister Daniel Zimmermann nennt mit der im März eröffneten Rampe vom Berliner Ring zur Heinestraße bereits ein Beispiel. So soll vor allem das südliche Rathaus-Center gestärkt werden. Das geplante Mo.Ki-Café könnte die Straße zusätzlich beleben. Am Ernst-Reuter-Platz wurden außerdem vier Ladenlokale erworben: „Als Eigentümer können wir uns um einen besseren Branchenmix bemühen.“ (bh)

 

BU: Gerald Altvater von der Werbegemeinschaft Treffpunkt (v.l.n.r.), Citymanagerin Isabel Port, Dr. Ulrich Hardt, Leiter der Zweigstelle der IHK Düsseldorf in Velbert, Bürgermeister Daniel Zimmermann und Estelle Dageroth, Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung freuen sich über die positive Entwicklung in der Innenstadt. Foto: Birte Hauke

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29.07.2016
Neue Spielgeräte im Landschaftspark Rheinbogen werden bei Kinderparcours getestet
Team der städtischen Kinder- und Jugendförderung bietet beim Spielplatzfest am 1. August auch Grillwürstchen an.
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Das vierte Spielplatzfest in diesen Sommerferien findet am Montag, 1. August, an einem ganz besonderen Ort statt. Das Team der städtischen Kinder- und Jugendförderung lädt von 15 bis 18 Uhr auf den neuen Spielplatz im Landschaftspark Rheinbogen ein.

Rund um die neuen Klettergerüste, Schaukeln, Wippen und Drehkreisel wird ein Parcours für Kinder organisiert. „Wir wollen die neuen Spielgeräte in das Programm gut einbinden und machen einen kleinen Wettbewerb“, erklärt Achim Wieghardt, Leiter der Kinder- und Jugendförderung. Ziel soll der kleine Schelmenturm auf dem Spielplatz sein, aus dem man auf die Sandfläche rutschen kann. Als Stärkung gibt es dazu Würstchen vom Grill. „Der Spielplatz wurde ja schon offiziell eingeweiht, aber das kann man auf dieser tollen neuen Fläche nicht oft genug feiern“, sagt Wieghardt und lacht. Auch die Utensilien zum Kinderschminken kommen wieder ins Spielplatzfestgepäck.

Das Angebot ist kostenfrei, mitmachen kann jeder. Das nächste und letzte Spielplatzfest findet am 3. August von 15 bis 18 Uhr im Bürgerpark Baumberg statt. (bh)

 

BU: Die neuen Spielgeräte im Landschaftspark Rheinbogen werden beim Spielplatzfest Teil eines Parcours. Ziel ist der Schelmenturm mit Rutsche. Foto: Birte Hauke

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11.07.2016
Mit der Rutsche aus dem Schelmenturm direkt hinein ins Spielvergnügen
Pünktlich zum Start der Sommerferien eröffnet Bürgermeister Daniel Zimmermann die Spielflächen im Landschaftspark Rheinbogen.
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Hinter dem Deich wird geklettert, gehangelt, gerutscht und getobt – die Spielflächen im Landschaftspark Rheinbogen sind seit Montag, 11. Juli, pünktlich zum Start der Sommerferien offiziell eröffnet. Auf rund elf Hektar werden derzeit neben dem großen Mehrgenerationenspielplatz eine Skateranlage, ein Naturerlebnispfad und Aufenthaltsmöglichkeiten zwischen Natursteinquadern und weitläufigen Grünflächen eingerichtet. Insgesamt rund 2,2 Millionen Euro investiert die Stadt Monheim am Rhein, um Freizeitspaß und Natur in Einklang zu bringen. „Etwa 1,5 Millionen Euro haben wir jetzt schon verbuddelt“, überlegt Bürgermeister Daniel Zimmermann bei der Einweihung auf der Sandfläche und lacht. 

Vor weniger als einem Jahr, im September 2015, hatten die Arbeiten an der Kapellenstraße begonnen. Jetzt laden Klettergerüste, Schaukeln, Wippen und Drehkreisel, umgeben von weichen Sandflächen und grünem Rasen, zum Spielen ein. Herzstück ist ein kleiner Schelmenturm aus dem man auf die Sandfläche rutschen kann. Allein 650.000 Euro wurden in den Mehrgenerationenspielplatz investiert.

Zur Spielfläche gehört auch der ebenfalls bereits fertiggestellte Wasserspielplatz. Das Wasser wird allerdings erst im Laufe der nächsten Tage angeschlossen, spätestens in der zweiten Hälfte der Sommerferien soll die Anlage laufen. Auf einer Gesamtfläche von 320 Quadratmetern bringen dann Elemente wie Bodendüsen, Wasserkanonen oder Wassertunnel nassen Spaß für die ganze Familie. Eine behindertengerechte Toilette im Eingangsbereich des Landschaftsparks ist ebenfalls bereits eingerichtet und soll bald in Betrieb genommen werden.

Noch in den Sommerferien wird außerdem der Eingangsbereich des Parks fertiggestellt. Danach sind die Aufenthaltsflächen für die Jugendlichen dran: Auf einer Gesamtfläche von 500 Quadratmetern entstehen ein Streetballplatz und eine Skateranlage. Um den Lärm zu reduzieren, wird die Anlage 1,5 Meter tief ins Erdreich eingelassen. Dazu gibt es einen überdachten Jugendtreff. „Die Anlage haben wir gemeinsam mit Jugendlichen geplant. Das wird nochmal ein echtes Highlight“, verspricht Zimmermann. Dazu wird der angrenzende Rheinspielplatz auf den neuesten Stand gebracht.

Hin zum Deich wird das Areal ökologisch aufgewertet. 80 von etwa 100 neuen Bäumen wurden schon gepflanzt, dazu gibt es auf 13.000 Quadratmetern Strauchpflanzungen und 1.000 Quadratmeter Bodendeckerflächen. „Im hinteren Bereich wird das Gras auch etwas höher, so wie es hinter dem Deich aussieht. Die gestaltete Fläche fügt sich so sehr gut in die Landschaft ein“, erklärt Till Gottschalk, Landschaftsarchitekt bei Strauchwerk.

Im Oktober sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Dann eröffnen auch die ersten vier Stationen des insgesamt 2,7 Kilometer langen Naturerlebnispfads. Besucher können dabei etwas über essbare Wildkräuter, Feuchtbiotope, Wildbienen und die verschiedenen Verlagerungen des Rheins lernen. (bh)

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann, André Schade vom städtischen Bereich Bauwesen (oben rechts) und die Landschaftsarchitekten Uli Moll (vorne) und Till Gottschalk (hinten) testeten bei der Eröffnung mit zahlreichen Kindern und Jugendlichen die Klettergerüste. Foto: Birte Hauke

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05.07.2016
MonGuides führen ab sofort Touristen und Einheimische durch die Stadt
Sieben professionell ausgebildete Stadtführer über Marke Monheim buchbar / Öffentliche Führungen jeden Monat ab dem 31. Juli.
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Stolz reckt der Schelmenturm sein spitzes, graues Dach auf ziegelbraunen Mauern in den Himmel. Von der Spitze erstreckt sich der Blick über den Alten Markt und die Kirche St. Gereon bis zum Rheindeich, hinter dem der Fluss seit Jahrhunderten an der Stadt vorbeifließt – in den Monheimer Naturlandschaften, Straßen, Gassen und Winkeln steckt eine spannende Geschichte. Touristen und Einwohner können diese Geschichte jetzt noch besser erleben: Die Stadt Monheim am Rhein hat ihr Angebot an Stadtführungen erheblich ausgebaut. 

Seit dem 1. Juli bieten sieben sogenannte MonGuides professionelle Führungen durch die Stadt an. „Alle Stadtführer haben an unserer MonGuide-Ausbildung teilgenommen. Wir wollten sicherstellen, dass alle auf dem aktuellsten Stand sind und auch eigenverantwortlich Führungen anbieten können“, erklärt der städtische Tourismusmanager Markus Kuller. „Unter den Teilnehmern waren erfreulicherweise sympathische Frauen und Männer fast jeden Alters – so findet sich für jede Gruppe der passende MonGuide!“

Im Rahmen der fünftägigen Fortbildung mit zwei Schulungsteilen haben die MonGuides die Geschichte der Stadt studiert, touristische Orte besichtigt und gelernt, professionelle Stadtführungen anzubieten und durchzuführen. Zu den Schulungsinhalten gehörten sowohl die Monheimer Siedlungsgeschichte, Führungen durch die Altstadt, die Marienburg, die Heimatkundliche Sammlung und die Marienkapelle mit der MonChronik als auch die Monheimer Naturräume mit Wander- und Fahrradwegen und die derzeitige Situation in Bezug auf Bevölkerung, Wirtschaft und Politik.

Nun sind die offiziell zertifizierten MonGuides bereit: Olcay Barinkaya, Bruno Benzrath, Willi Bolten, Sara El Battali, Holger Franke, Sabine Polster und Hans Schnitzler wollen endlich eigene Führungen anbieten. Dabei arbeiten sie nicht im Auftrag der Stadt, sondern selbstständig. Im Mai haben sie eine Interessengemeinschaft der Gästeführer in Monheim am Rhein gegründet, seit dem 1. Juli 2016 sind die MonGuides Mitglied im BVGD (Bundesverband der Gästeführer in Deutschland).

Einmal monatlich öffentliche Führungen

Künftig wird es einmal im Monat öffentliche Führungen geben. Die erste Führung findet am Sonntag, 31. Juli, um 15 Uhr, statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Kinder unter zehn Jahren können in Begleitung ihrer Eltern kostenfrei teilnehmen, Kinder ab zehn Jahren zahlen vor Ort 1,50 Euro, die Teilnahme für Erwachsene kostet drei Euro.

Der Treffpunkt ist am Schelmenturm. Von dort geht die eineinhalbstündige Führung über rund zwei Kilometer durch die Altstadt, den Landschaftspark Rheinbogen und den Marienburgpark zum Ausgangspunkt. „Das Angebot richtet sich natürlich nicht nur an Touristen von außerhalb“, betont Markus Kuller. „Auch Monheimer können hier über ihre Stadt sicher noch einiges lernen.“ Weitere Führungen werden an den folgenden Sonntagen jeweils um 15 Uhr angeboten: 28. August, 25. September, 30. Oktober, 27. November und 11. Dezember. Treffpunkt ist immer am Schelmenturm, auch die Route bleibt gleich.

Demnächst sollen neben den öffentlichen Stadtführungen in Zusammenarbeit mit den MonGuides auch Themenführungen angeboten werden – zum Beispiel mit speziellen Schwerpunkten oder im Kostüm. Entsprechende Konzepte werden gerade entwickelt.

Gruppenführungen buchen

Wer eine eigene Führung buchen möchte, kann sich an die Touristen-Information bei Marke Monheim, Rathausplatz 20, wenden. Die Touristen-Information vermittelt ausschließlich zertifizierte MonGuides. Eine eineinhalbstündige Gruppenführung, mit einer maximalen Gruppengröße von 25 Personen oder 35 Schülern inklusive Lehrern, kostet beispielsweise 45 Euro. Bei größeren Gruppen werden mehrere MonGuides vermittelt. Auch längere Führungen und Führungen auf Englisch, Französisch und Türkisch sind möglich.

Alle Informationen zu den MonGuides gibt es ab sofort auch auf der städtischen Internetseite www.monheim.de unter „Freizeit und Tourismus“ im Bereich „Stadtführungen“. (bh)

 

BU: Zehn Teilnehmer haben sich im Rahmen des MonGuide-Seminars, unter anderem begleitet von Gästeführertrainer Michael Weiher (3. v.l., oben) und Tourismusmanager Markus Kuller (r.), zu professionellen Stadtführern ausbilden lassen. Foto: Thomas Spekowius

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22.06.2016
Stadt bietet freies WLAN an sieben weiteren Standorten an
Nutzer können an insgesamt 19 Orten gratis im Internet surfen - zum Beispiel rund um das Rathaus.
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Der WLAN-Empfang in Monheim am Rhein ist jetzt noch besser: An sieben neuen Standorten hat die Stadt weitere freie WLAN-Hotspots eingerichtet. So kann man nicht nur im Freien, sondern auch innerhalb öffentlicher Gebäude kostenlos surfen.

Die Sender wurden in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Hotsplots installiert. Neu sind die öffentlichen Hotspots auf allen Etagen im Rathaus, auf der zweiten und dritten Etage im Rathausplatz 10a, in der Musik- und Kunstschule, im Haus der Chancen, im Bürgerhaus Baumberg und bei der MEGA an der Rheinpromenade und im MEGA Multimedia Shop. Wer mit seinem Smartphone, Tablet oder Notebook ein schnelles Netz sucht, stößt dabei auf einen Zugang mit dem Namen „StadtMonheimamRhein“. Nach einer Annahme auf der Hotsplots-Startseite kann es direkt kostenlos ins Internet gehen – mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 200 Megabits beim Download und 20 Megabits beim Upload.

Am Busbahnhof, im Kulturzentrum, in der Feuer- und Rettungswache Monheim, im Feuerwehr-Gerätehaus Baumberg, im Haus der Jugend, in der Liselott-Diem-Halle, auf dem Rathaus-Vorplatz, im Rheinpark, im Sojus 7 und im Ulla-Hahn-Haus gibt es bereits seit längerem Hotspots. Am Freizeitpark Rheinbogen und an der Baumberger Hauptstraße werden in Kürze Hotspots eingerichtet. Informationen zum freien WLAN und zu allen Standorten gibt es auch auf der städtischen Internetseite www.monheim.de unter „Stadtprofil“.

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21.06.2016
Bauarbeiten am neuen Stadteingang beginnen
An der Kreuzung von Rheinpromenade und Krischerstraße werden zunächst Leitungen verlegt und ein neuer Kreisverkehr gebaut.
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An der Kreuzung von Rheinpromenade und Krischerstraße ist jetzt der Startschuss für die Umgestaltung des „Stadteingangs“ gefallen. Die Firmen Raeder und Küster bereiten derzeit die ersten Bauarbeiten vor. Zu Beginn der Arbeiten werden sogenannte Suchschachtungen für verschiedene Leitungen angelegt. In der späteren Straßentrasse, die über den heutigen Parkplatz verläuft, sollen dann erste neue Versorgungsleitungen verlegt werden.

Für den Verkehr ergeben sich daraus noch keine Einschränkungen. Wenn in einigen Wochen an der Rheinpromenade ein neuer Kanal verlegt wird, sollten Autofahrer allerdings mit Behinderungen rechnen. „Zeitweise müssen wir den Verkehr mit Baustellenampeln regeln oder die Straße komplett sperren. Dazu gibt es natürlich zeitnah weitere Informationen“, versichert Bauingenieur Florian Sandner, der bei der Stadt für das Projekt verantwortlich ist.

Der Straßen- und Kanalbau, inklusive eines kleinen Kreisverkehrs, sollen voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein. Im Anschluss kann der eigentliche Häuserbau beginnen. Dafür ist eine Bauzeit von etwa zwei Jahren eingeplant.

 

BU: So soll der neue Stadteingang später aussehen. Bild: Paeschke

Ansprechpartner

Thomas Zitzmann
Gewerbekundenbetreuung

Mittelstraße 11-13, EG links

Telefon: +49 (0)2173 951-625
Telefax: +49 (0)2173 951-25-625
E-Mail: tzitzmann@monheim.de
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30.05.2016
Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen können sich künftig im WiFi-Portal präsentieren
Stadt stellt kostenlose Online-Plattform zur Verfügung – Jetzt registrieren!
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Parallel zum voranschreitenden Aufbau eines flächendeckenden WLAN-Empfangs im gesamten Stadtgebiet hat die Stadt damit begonnen, als weitere Ergänzung zu ihren bereits bestehenden Internetangeboten an einem besonders attraktiven Online-Service für die Nutzer mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets zu arbeiten.

In der Aufbauphase ist dabei gerade keine klassische City-App, die erst als Programm heruntergeladen und installiert werden müsste, sondern ein WiFi-Portal, das sich in Zukunft jedem Nutzer automatisch öffnet, der über einen der superschnellen MEGA-Hotspots der Stadt kostenlos ins Internet startet.

Das WiFi-Portal wird dabei in einem sogenannten Walled Garden keineswegs nur die klassischen Angebote der Stadtverwaltung beinhalten. Sowohl Gästen als auch den Monheimerinnen und Monheimern wird die neue digitale Plattform darüber hinaus ebenso die Möglichkeit bieten, nach aktuellen Kultur-, Gastronomie-, Dienstleistungs- und Einzelhandelsangeboten Ausschau zu halten oder die nächste Busverbindung herauszusuchen. So entsteht ein ganz starkes Monheimer Zukunfts- und Multimedia-Gesamtpaket.

Professionelle Präsentation in einem modernen Medium

„Für die Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen ist das natürlich eine Riesenchance, sich professionell zu präsentieren“, betont Citymanagerin Petra Mackenbrock. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Isabel Port, der Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung Estelle Dageroth und Bürgermeister Daniel Zimmermann hatte sie erste Grundzüge des neuen WiFi-Portals vor wenigen Wochen bereits beim Einzelhändlerfrühstück vor rund 70 Gästen im Monheimer Ratssaal präsentiert. Die Begeisterung war groß. Mehr als 50 Anbieter haben sich im Nachgang bereits registriert. Denn über die Startseite von www.monheim.de  hat die Stadt inzwischen damit begonnen, Datenangaben wie Adressen, Öffnungszeiten und Angebotsbeschreibungen von allen Anbietern zu sammeln, die von Anfang an dabei sein wollen. Auch Fotos können hier bereits hochgeladen werden. Das WiFi-Portal soll dann voraussichtlich noch Ende dieses Sommers online gehen. Die neuen Inhalte werden in Zukunft auch über eine Weiterleitung von der städtischen Homepage und damit außerhalb der Hotspotsender und vom heimischen PC aus erreichbar sein.  (ts)

Die Registrierung für das Portal erfolgt über die rechte Navigationsleiste der städtischen Homepage www.monheim.de. Der Anmeldeprozess ist einfach und nutzerfreundlich gestaltet. Und: Das gesamte Angebot ist komplett kostenlos! Die Stadt empfiehlt Anmeldern für eine gelungen Darstellung lediglich, sich für Bild- und Texterstellung die professionelle Hilfe von gekonnten Schreibern sowie Fotografen einzuholen. Entsprechende Marketing-Angebote sind von der städtischen Wirtschaftsförderung im Portal bereitgestellt. In den kommenden Wochen wird Citymanagerin Petra Mackenbrock nun auch aktiv auf Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen zugehen, die bei der ersten Präsentation im Rathaus nicht dabei waren. Ebenso kann man die Citymanagerin aus dem Team der städtischen Wirtschaftsförderung natürlich auch direkt ansprechen. Der Kontakt zu Petra Mackenbrock:  Telefon: 02173 951-628; E-Mail: pmackenbrock@monheim.de.

Anmeldung im WiFi-Portal

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30.03.2016
Bezirksregierung genehmigt Schiffsanleger am Monheimer Rheinufer
Bei einer Flusskreuzfahrt auf dem Rhein können Touristen künftig auch in Monheim an Land gehen.
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Bei einer Flusskreuzfahrt auf dem Rhein können Touristen künftig auch in Monheim an Land gehen. Am Rheinufer in Höhe des Deusser-Hauses plant die Stadt derzeit eine Schiffsanlegestelle – nicht nur für das Piwipper Böötchen, sondern auch als Stopp für Charter- und Flusskreuzfahrtschiffe. Nachdem das Kölner Wasser- und Schifffahrtsamt grünes Licht gegeben hat, liegt jetzt auch die wasserrechtliche Genehmigung der Bezirksregierung vor. „Das Projekt kann damit in die Ausführung gehen“, freut sich Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Die Bezirksregierung genehmigt den Neubau genau bei Rheinstrom-Kilometer 713,858 am rechten Ufer. Florian Sandner aus dem Bereich Bauwesen plant hier einen etwa 70 Meter langen Steg aus zwei Brücken, die jeweils etwa 30 Meter lang und 2,5 Meter breit sind. Der Steg wird am Ufer befestigt und ruht im Wasser auf einem Zwischen- und einem Anlegeponton. „Die schwimmende Anlage passt sich dem Wasserstand an“, erläutert Projektleiter Sandner. Damit auch Schiffe mit größerem Tiefgang problemlos anlegen können, sei außerdem eine Ausbaggerung nötig. So können bis zu 135 Meter lange Passagierschiffe Kurs auf Monheim nehmen. Voraussichtlich im Sommer 2017 soll der Anleger fertig sein.

Als einer der nächsten Schritte machen sich die Planer über die Gestaltung der Anlegestelle Gedanken. Die Anlage soll nicht nur der Fähre Piwipper Böötchen, sondern auch der Feuerwehr der Stadt Monheim sowie der DLRG als Liegeplatz dienen.

Der Kreis Mettmann unterstützt den Neubau mit 635.000 Euro Fördermitteln. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 1,4 Millionen Euro. (bh)

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09.02.2016
Erste Pläne für fünf Kilometer langen Radschnellweg durch Monheim
Strecke führt von der Alfred-Nobel-Straße über die Baumberger Chaussee zum Landecker Weg
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Auf dem Weg zu einer noch fahrradfreundlicheren Stadt ist Monheim am Rhein nun ein Stück weiter. Für den Radschnellweg von Monheim über Baumberg und Düsseldorf bis Neuss gibt es erste Pläne. Der Radschnellweg führt auf einer Gesamtlänge von etwa 30 Kilometern von Monheim durch Garath, Benrath und Holthausen nach Wersten und zur Heinrich-Heine-Universität und von dort durch Flehe und Volmerswerth über die Südbrücke bis in die Neusser Innenstadt. Der Monheimer Streckenabschnitt ist etwa 5,5 Kilometer lang.

Die Trasse beginnt im südlichen Monheimer Stadtgebiet an der Alfred-Nobel-Straße und schließt an den Radweg Richtung Leverkusen an, sodass eine spätere Verlängerung möglich wird. Mit einer Breite von vier Metern neben einem zwei Meter breiten Gehweg führt die Fahrradstrecke dann am Monbag-See im Osten und dem Musikantenviertel im Westen vorbei und quert in Höhe der Baumberger Chaussee die Opladener Straße, der Radweg ist dann in beiden Richtungen drei Meter breit.

Die Fahrbahn der Baumberger Chaussee wird entsprechend angepasst. Beim derzeitigen Bau des Kreisverkehres an der Kreuzung von Knipprather Straße und Baumberger Chaussee wird der Radschnellweg bereits berücksichtigt. Nördlich der Berghausener Straße wird die Trasse gerade an die Benrather Straße geführt. Hier wird eine sogenannte Fahrradstraße eingerichtet, so dass der Radfahrer bis zum Landecker Weg im normalen Verkehr mitfährt. Neue Kreisverkehre an der Wiener Neustädter Straße und der Hegelstraße machen die Kreuzungen leichter passierbar. In Richtung Düsseldorf führt der Radschnellweg weiter über den Landecker Weg und an der Kleingartenanlage „Knipprather Busch“ und „Im Baumberger Feld“ vorbei. Von dort geht es weiter nach Düsseldorf und über einen zweiten Ast nach Langenfeld.

„Der Radschnellweg bietet nicht nur eine wichtige regionale Anbindung an die Nachbarstädte Düsseldorf und Leverkusen, sondern ist auch für die Stadt Monheim am Rhein eine zentrale Radverkehrsachse, die mit dem lokalen Radverkehrsnetz bestens verknüpft wird“, erklärt die Radverkehrsbeauftragte Stephanie Augustyniok.

Pendler könnten ihre Strecken so sicher und schnell zurücklegen. Um das Fahrradfahren als Alternative zu anderen Verkehrsmitteln auch über längere Distanzen attraktiv zu machen, hatte das NRW-Verkehrsministerium 2013 einen Planungswettbewerb ausgeschrieben. Als Sieger ging damals der „Radschnellweg Neuss-Düsseldorf-Monheim am Rhein und Langenfeld“ hervor, für den im Anschluss eine Machbarkeitsstudie durchgeführt wurde. Sie soll im März abgeschlossen sein. Für Baustart und –ende gibt es deshalb noch keine festen Termine.

Die Pläne gibt es auch zum Download auf der städtischen Homepage unter Stadtprofil auf der [intern]Seite „Fahrradfreundliche Stadt“. (bh)

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29.01.2016
Karnevalskabinett am Alten Markt eröffnet
Über 300 jecke Gäste feierten die Premiere des jüngsten MonChronik-Bausteins
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Die Monheimer Karnevalssession hat am Freitag, 29. Januar, bereits einen ersten Höhepunkt gefeiert. Pünktlich um 15.11 Uhr wurde im Torbogen der Traditionsgaststätte „Spielmann“ an der Turmstraße das Karnevalskabinett mit einem Biwak eröffnet. „Lasst euch hineinziehen in die spannende Welt des Monnemer Fastelovends, die uns all so jut jefällt“, reimte Bürgermeister Daniel Zimmermann im Clownskostüm. Wie er waren von den über 300 Besuchern zahlreiche Karnevalisten in Kostüm und Gardeuniform zum Alten Markt gekommen.

Wo einst Pferdefuhrwerke durchratterten, zeigt die Dauerausstellung heute auf rund 40 Quadratmetern jecke Exponate – von zahlreichen Orden aus den vergangenen Jahrzehnten bis zum Ornat, das Prinz Paul I. in der Session 1995/1996 trug. Das Karnevalskabinett ist ein weiterer Baustein der MonChronik, Monheims im Aufbau befindliches Stadtmuseum mit zahlreichen Standorten.

Wie in der Marienkappelle wird auch im barrierefreien Torbogen des Spielmanns mit verschiedenen multimedialen Techniken gearbeitet. Ein Bewegungsmelder am Eingang aktiviert zwei Bildschirme, auf denen das diesjährige Prinzenpaar, Prinz Bernd II. und Prinzessin Silke, die Besucher begrüßt. Einige Meter weiter öffnet sich ein digital bespieltes Buch, auf dem man unter anderem das Schelmenwecken und eine Büttenrede verfolgen kann. Wer will, kann sich am Spiegel daneben mit „Stippeföttche“ fotografieren lassen.

Viele Ausstellungsstücke stammen aus der Sammlung von Gromoka-Archivar Armin Drösser, der nun durch die Ausstellung führt. „Wir können in Monheim sehr stolz auf unsere Karnevalstradition sein. Andere Städte in der Umgebung haben das nicht in dieser Form“, sagt Drösser.

Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Großen Monheimer Karnevalsgesellschaft (Gromoka) und dem Planungsbüro projekt2508 GmbH konzipiert. „Mit dem Karnevalskabinett können wir dem Karneval in Monheim den Stellenwert verschaffen, der ihm gebührt. Er hat eine neue Heimat mitten in der Altstadt gefunden“, freute sich Gromoka-Präsident Moritz Peters. Im Anschluss an die Eröffnung traten an diesem Freitag neben den großen und kleinen Prinzenpaaren mit ihren Gefolgen auch die Gromoka-Tanzgarde der Gänselieschen und Spielmänner sowie die Funkenkinder und die Nubbesse auf.

Das Karnevalskabinett steht ab sofort allen interessierten Gästen täglich von 10 bis 18 Uhr offen – lediglich montags ist Ruhetag. (bh)

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21.01.2016
Gratis tanken und die Umwelt schonen
Bürgermeister Daniel Zimmermann und MEGA-Chef Udo Jürkenbeck haben die erste E-Ladestation für Elektroautos in der Innenstadt freigegeben.
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Monheim am Rhein. Die Elektromobilität fördern, um die Umwelt zu schonen – daran beteiligen sich auch der kommunale Energieversorger MEGA und die Stadt Monheim am Rhein. Aktuelles Beispiel: An diesem Donnerstag, 21. Januar, wurde die erste E-Ladestation für Elektroautos in der Innenstadt aktiviert. An der Krischerstraße steht ein extra ausgeschilderter Parkplatz für jeweils zwei Stunden für das kostenlose Laden zur Verfügung. Ein weiterer Stellplatz daneben kann für eine Stunde genutzt werden.

„Wenn das Angebot angenommen wird, kann ich mir gut vorstellen, dass weitere E-Ladestationen im Stadtgebiet folgen werden. Das Angebot ist attraktiv. Denn beispielsweise während des Einkaufs wird kostenlos geladen. Und nach zwei Stunden ist der Akku bereits etwa zur Hälfte gefüllt“, erläutert Bürgermeister Daniel Zimmermann. Und MEGA-Geschäftsführer Udo Jürkenbeck betont: „Der umweltfeindliche CO2-Ausstoß liegt bei Null. Die Elektromobilität wird sich weiter entwickeln. Sonst hätten wir auch nicht investiert.“

Allein die E-Ladestation an der Krischerstraße lässt die MEGA sich rund 6.500 Euro kosten – plus Gratisladungen. Es handelt sich um 100 Prozent Ökostrom aus erneuerbaren Energien. Eine weitere öffentliche E-Ladestation für Kundenfahrzeuge steht vor der MEGA-Zentrale an der Rheinpromenade zur Verfügung.

Bürgermeister Daniel Zimmermann und MEGA-Chef Udo Jürkenbeck sind sicher, dass gerade auch mit Blick auf die Feinstaub-Diskussion in den Städten die Elektromobilität weiter an Fahrt zunehmen wird. „Es ist eine saubere Sache. Das wollen wir fördern.“ (nj)

 

DATEN:

  • Die Steckvorrichtung IEC-Typ 2 mit automatischer Steckverriegelung ist absolut kindersicher.
  • Es handelt sich um Drehstrom mit 400 Volt, 32 A
  • Eine blaue LED zeigt den aktiven Ladevorgang
  • Die App „e-kwh“ zeigt bundesweit Ladestationen an

 

BU: Bürgermeister Daniel Zimmermann (rechts) und MEGA-Geschäftsführer
Udo Jürkenbeck geben die erste E-Ladestation der Innenstadt an der Krischerstraße frei.
Foto: Norbert Jakobs

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20.01.2016
Biathlon-Event wird Highlight des Monheimer Frühlingsfests
Verkaufsoffener Sonntag am 10. April bringt Mode, Blumen, Sport und Fitness ins Stadtzentrum.
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Monheim am Rhein. Am Sonntag, 10. April, wird wieder Frühlingsfest in der Stadtmitte gefeiert. Hierzu findet auch der erste Verkaufsoffene Sonntag des Jahres statt.

Dieses Jahr wird es dabei drei Themenschwerpunkte geben: Schönes für den Garten, Mode sowie Sport und Fitness. Auf der Alten Schulstraße werden Blumenhändler ihre Stände aufbauen, die Modenschau der Monheimer Boutiquen wird auf dem Rathausvorplatz stattfinden, und auf der Krischerstraße werden Sport- und Fitnessbegeisterte Informationen, Vorführ- und Mitmachaktionen von verschiedenen Fitnessclubs und heimischen Sportvereinen finden. Hierfür sucht das Stadtmarketing auch noch weitere Mitstreiter. Vereine und Fitnessclubs, die sich mit ihren Sportangeboten präsentieren möchten, können sich bei Citymanagerin Isabel Port unter Tel. (02173) 951-621, iport@monheim.de anmelden.

Highlight des diesjährigen Frühlingsfests, das von der Stadt in Kooperation mit dem Treffpunkt Monheim, dem Rathaus Center und dem Monheimer Tor organisiert wird, dürfte die Biathlon-auf-Schalke-Tour werden, die an diesem Tag am Ende der Krischerstraße Station macht. An vier Stehendschießplätzen wird Neugierigen der hautnahe Einblick in diesen faszinierenden Sport ermöglicht. Das Ganze ist natürlich komplett gefahrlos, da die Biathlongewehre mit Lasertechnik ausgestattet sind. Wer den magischen Moment des Biathlons, also das Schießen unmittelbar nach körperlicher Höchstanstrengung, erleben möchte, kann sich zum parallel angebotenen Cardio-Biathlon-Duell anmelden. Dort wird zunächst die Doppelstocktechnik des klassischen Langlaufs simuliert. Die Teilnehmer werden dazu im Ski-Simulator auf eine pulsbeschleunigende 300-Meter-Strecke geschickt, auf die dann ein Stehendschießen mit fünf Schuss folgt.

Jeder kann teilnehmen! Die Anmeldung am Monheimer Stand der Biathlon-auf-Schalke-Tour ist kostenfrei. Außerdem gibt es spannende Preise zu gewinnen. Der Tagessieger erreicht das Finale am 28. Dezember in der Veltins-Arena und tritt bei der Biathlon-World-Team-Challenge-2016 gegen die Etappensieger der anderen Tourstädte an. Dem Champion winkt schließlich eine Reise für zwei Personen ins Dorint Hotel & Sportresort nach Winterberg. Doch ein Gewinner wird auch der Monheimer Etappensieger auf jeden Fall schon sein. Er oder sie wird Ehrengast in der Arena und mit einem exklusiven Gänsehaut‐Ticket das Schalker Ski-Spektakel einmal hautnah im Innenraum erleben können – ganz nah an den großen Stars.

Nun liegt es an den Monheimer Biathlonfans, sich diesen exklusiven Preis, den man nicht käuflich erwerben kann, am 10. April leidenschaftlich zu erkämpfen.

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14.01.2016
Jüngste Vorschläge zur Neugestaltung der beiden Altstadtplätze finden großen Anklang
Bei einer dritten Bürgerbeteiligung stellten Monheims Stadtplaner jetzt ihre überarbeiteten Pläne vor.
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Monheim am Rhein. Zur bereits dritten Bürgerbeteiligung im Vorfeld der geplanten Umgestaltung der zentralen Altstadtplätze Kradepohl und Alter Markt hatten die Stadtplaner und die beteiligten Planungsbüros am Mittwochabend, 13. Januar, ihre nochmal überarbeiteten Vorschläge mitgebracht. Durch den gut zweieinhalbstündigen Diskussions- und Präsentationsabend führte erneut Bürgermeister Daniel Zimmermann.

Vor rund 150 Zuhörern im voll besetzten „Zollhaus 1257“ stießen dabei vor allem die jüngsten Vorschläge der Stadtverwaltung hinsichtlich der künftigen Begrünung des Alten Marktes erstmals auf breite Zustimmung. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten sich zuvor an der geplanten Fällung der Kugelakazien im westlichen Bereich der Turmstraße gestört. Diese ist vorgesehen, um die Altstadt künftig besser mit dem vorgelagerten Landschaftspark Rheinbogen zu verbinden, den Blick von der Altstadt  aus in Richtung Rheinbogen zu öffnen und Monheims historisches und gastronomisches Zentrum auch vom Rhein aus wieder deutlich sichtbarer zu machen.

Im jüngsten Entwurf der von der Stadt beauftragten „Planergruppe Oberhausen“, sind nun jedoch auch östlich der bestehenden großen Lindenbäume auf dem Alten Markt drei neue Linden in Höhe „Spielmann“ als zusätzliche Schattenspender vorgesehen. Zudem sollen drei weitere Linden am Fuße der Turmstraße die hier wegfallenden Kugelakazien in Höhe „Biergarten Zur Altstadt“ ersetzen. Dabei sollen mit rund 15 Jahren etwa doppelt so alte Bäume, mit bereits deutlich ausgeprägteren Stamm-Durchmessern als bei Neupflanzungen sonst üblich, gesetzt werden. Am Übergang Kapellenstraße wird ein Baum der künftig in den neuen Rheinbogen hineinführenden Grünallee bereits auf Altstadtseite gesetzt werden und so einen optischen Übergang bilden.

Eine Musterfläche mit dem vorgesehenen Pflasterbelag für beide Altstadtplätze ist seit 11. Januar auf dem Alten Markt ausgestellt – wenn auch nur lose und damit etwas holprig verlegt. Vorgesehen ist, die regional eher untypischen roten Pflastersteine künftig mit Basalt-Natursteinen zu ersetzen. Abgewogen wird derzeit noch, wie rau und naturnah dabei deren Oberflächen gehalten werden sollen.

Am Kradepohl sollen große Teile der heute weit ausladenden Verkehrsfläche verschwinden. Brunnen, Eiche und Traditionsbaum sollen mit der kleinen Parkanlage um das Mahnmal zu einem weit größeren Grünbereich verschmelzen. Auch die Evangelische Kirche könnte ihr Grundstück später in diese Richtung hin öffnen. An den Fortbestand des Schürefests am angestammten Ort ist mit Elektroanschlüssen und ausreichend Fläche ebenfalls gedacht. Die Stadt und das beauftragte Büro „Fischer Landschaftsarchitektur“ sind für die ansprechende Neugestaltung auch bereit, einige Parkplätze zu opfern, zumal am direkt gegenüberliegenden Gelände des FC Monheim inzwischen ja jüngst eine große Parkfläche gebaut wurde.

Alle Bauleitpläne sind auf www.monheim.de im Bereich Rathaus unter Planen und Bauen zur Einsicht und zum Download bereitgestellt.

Nach Karneval soll am 18. Februar zunächst der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Bauen und Verkehr und am 9. März dann abschließend der Rat über die Pläne entscheiden. Der Umbau des Alten Marktes könnte dann noch dieses Jahr, direkt nach Abschluss der Außengastronomie-Saison, beginnen und noch vor dem Beginn der nächsten Saison abgeschlossen werden. Die Zeitplanung mit ersten Vorarbeiten im September 2016 bis zum Setzen des letzten Pflastersteins im Mai ist äußerst straff, weil vor der Neupflasterung auch der Kanal ausgewechselt werden soll. Für die anschließende Umgestaltung des Kradepohls gibt es noch kein genaues Zeitfenster. Beginn wird hier aber auf jeden Fall erst 2017. Perspektivisch ist angedacht, auch weiteren Straßenzügen der Altstadt wieder ihr ursprünglich anmutendes Erscheinungsbild zurückzugeben. Auch die von der Bürgerschaft liebgewonnenen Altstadtlaternen bleiben. (ts)

 

Bürgermeister Daniel Zimmermann erläuterte im „Zollhaus 1257“ die neuesten Pläne für die Altstadt.
Foto: Thomas Spekowius 

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12.01.2016
Gans der MonChronik heißt künftig Monami
Monheim am Rhein. Die Gans der MonChronik muss nicht länger namenlos durch die Stadt watscheln. Künftig trägt das Monheimer Wappentier, das seine blauen Fußspuren im ganzen Stadtgebiet verteilt hat, den Namen Monami.
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Die MonChronik, Monheims dezentrales Heimatmuseum, wurde im Sommer 2015 eröffnet. Neben den stählernen Gänseliesel-Shapes mit informativen Kurzangaben und dem Internetauftritt unter www.monchronik.de bildet vor allem die MonChronic-App ein Highlight. So kann man der Gans auch mit dem Smartphone folgen.

Sieben Stationen gab es zum Start, nur die Gans hatte noch keinen Namen. Aus zahlreichen Vorschlägen der Monheimer Bürgerschaft wurden von der städtischen Wirtschaftsförderung online fünf zur Abstimmung gestellt. Monami hatte am Ende mit 248 Stimmen den Schnabel vorn, vor Blaufüßchen (216 Stimmen) und Monablu (158 Stimmen). Schnadja und Monic landeten auf den Plätzen dahinter. Insgesamt wurden 814 Stimmen abgegeben.

Der Name Monami leitet sich aus dem Französischen ab und bedeutet „mein Freund“. „Es freut mich sehr, dass dieser Name das Rennen gemacht hat. Die Ableitung finde ich sehr schön“, erklärt Tourismus-Managerin Maximiliane Richtzenhain. Als Erfinder des Namens gewinnt Armin Opherden ein Frühstücksbrunch auf dem MonBerg, Elke Minwegen freut sich über eine Gruppenführung durch das Römische Museum Haus Bürgel und Sabine Weber kann auf der Berghausener Wasserskianlage zwei Stunden lang Wasserski fahren.

Von den sieben Stationen werden einige noch ausgebaut. Am 29. Januar findet im Torbogen der Traditionsgaststätte „Spielmann“, Turmstraße 21, die feierliche Eröffnung der Karnevalsausstellung statt. Los geht es um 15.11 Uhr. Am Baumberger Rheinufer wird es in Zukunft einen als Museumsschiff aufgeständerten und begehbar gemachten historischen Aalschokker geben. Gänseliesel-Shapes stehen auch heute schon vor dem Ulla-Hahn-Haus, im Marienburgpark, vor der Marienkapelle und dem Deusser-Haus.(bh)

Mehr zur MonChronik-App Die sowohl für Android- als auch iOS-Anwender in den entsprechenden Stores erhältliche MonChronik-App lässt die Gans Monami durch Monheim spazieren. Nehmen Sie die Verfolgung auf! Die kostenlose App verbindet alle Standorte der MonChronik im Stadtgebiet. Die unterhaltsame Augmented-Reality-Anwendung stellt Smartphone- und Tablet-Nutzern einen verlässlichen Wegebegleiter zur Seite: Durch die Gerätekamera erwacht Monami zum Leben und führt ihre Nutzer sicher ans Ziel. Internet, Kamera und Geo-Lokalisierung (GPS) müssen dabei aktiviert sein. Daten werden nicht gesammelt und weitergegeben.

 

BU: Die Gans der MonChronik heißt künftig Monami. Foto: Thomas Spekowius

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12.01.2016
Viel Arbeit an den Baustellen für Baumbergs Zukunft
Bürgermeister Daniel Zimmermann als Gastredner beim BAB-Neujahrsempfang.
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Monheim am Rhein. Neben der Ansprache des BAB-Vorsitzenden Dr. Helmut Heymann gehören auch die Worte des Monheimer Bürgermeisters seit vielen Jahren zum festen Bestanteil des Neujahrsempfangs, den der Baumberger Allgemeine Bürgerverein traditionell für alle Vereine im Stadtteil organsiert.

Ins Bürgerhaus an der Humboldtstraße brachte Stadtoberhaupt Daniel Zimmermann an diesem Sonntag unter anderem die Botschaft mit, dass es mit dem Umbau der Hauptstraße nun tatsächlich losgeht. Direkt nach Karneval werden hier die Bagger rollen. Es gilt, alle maroden Kanäle zu sanieren und die hierfür ohnehin notwendigen Tiefbauarbeiten auch gleich als Chance zu nutzen, um die Oberfläche anschließend komplett neu zu gestalten. In verschiedenen Bauabschnitten wird es dazu insgesamt rund 14 Monate lang von Nord nach Süd gehen, auch immer wieder von Straßensperrungen und Umleitungen begleitet. Nach dem Veeedelszoch 2016 ist im Februar Baubeginn in Höhe Thomasstraße. Wenn dann der nächste Zug 2017 rollt, soll alles bereits so weit fortgeschritten sein, dass auch die dann noch laufenden Restarbeiten in Höhe St.-Dionysiuskirche keine Fahrplanänderung der Karnevalisten mehr nötig machen.       

Gleich dreimal sei im Bürgerhaus gemeinsam über die nun unmittelbar bevorstehende Realisierung der Pläne gesprochen worden, erinnerte Zimmermann vor wohl fast 300 Zuhörerinnen und Zuhörern. Und auch das Jahr 2016 werde erneut zahlreiche Bürgerbeteiligungen für Baumberg bringen. Zu Jahresbeginn soll am 2. März erneut über den Bereich um St. Dionysius und den Rücken des Bürgerhauses gesprochen werden. Am 21. April wird es dann im Bürgerhaus erstmals um die künftige Gestaltung des Geländes der einstigen Geschwister-Scholl-Schule gehen. Dort soll nach Abriss der alten Gebäude vor allem neue Wohnbebauung entstehen, aber beispielsweise auch Platz für einen neuen Drogeriemarkt geschaffen werden, um das Baumberger Einkaufszentrum zu stärken. Und starke Anziehungskraft wird ganz sicher auch das Fischereimuseum in einem bald vollständig restaurierten Aalschokker ausüben, der künftig auf dem zuvor neu gestalteten Parkplatz an der Klappertorstraße als begehbares Museumsschiff aufgeständert wird – ein weiterer Baustein der MonChronik. 

Vieles also, worauf sich die Baumbergerinnen und Baumberger durchaus freuen können. Doch das neue Jahr bringt auch neue Herausforderungen für die Menschen im Stadtteil mit sich, etwa bei der Integration von Flüchtlingen. Mit Blick auf die Geschehnisse im nahen Köln aus der Silvesternacht stellte Bürgermeister Daniel Zimmermann klar: „Wer kriminell ist gehört vor ein Gericht und muss bestraft werden. Ich weigere mich aber, selbst wenn sich herausstellen sollte, dass alle Täter von Köln tatsächlich Flüchtlinge waren, deshalb alle anderen Flüchtlinge, egal ob sie nun schon bei uns sind, oder erst noch zu uns kommen werden, dafür in Sippenhaft zu nehmen.“ Vielmehr gelte es, gemeinsam Frustration und der Entwicklung von Looser-Karrieren, die gerade bei jungen Männern häufig in Gewalt mündeten, gezielt vorzubeugen und Perspektiven zu schaffen.

Zimmermann dankte neben den Monheimern auch allen Baumbergern, die im letzten Jahr bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen so tatkräftig mit angepackt hatten. Von den derzeit 670 im Stadtgebiet untergebrachten Flüchtlingen sind derzeit nur noch rund 20 in der Diem-Sporthalle untergebracht. Diese Unterbringung soll nun möglichst bald vollständig auslaufen, um die Sporthalle im März oder April wieder an die Schulen und den Vereinssport übergeben zu können.

Derzeit entsteht ein neues Übergangswohnheim für bis zu 150 Menschen an der Bregenzer Straße. „Wir wollen als Stadt aber auch weiterhin vor allem auf dezentrale Unterbringung setzen“, betonte Monheims Bürgermeister. Zum Jahreswechsel waren von der Stadt bereits 100 Wohnungen angemietet worden. Diese Zahl soll bis zum Sommer noch auf 150 erhöht werden. Zimmermann: „Wir haben als Stadt bereits ebenso gute wie vielfältige Erfahrung darin, möglichst keinen Menschen zurückzulassen. Monheim am Rhein betreibt seit 15 Jahren ein erfolgreiches Konzept, um insbesondere Kindern so früh wie möglich Bildung und Chancengleichheit zukommen zu lassen, damit möglichst keine Looser-Karrieren in unserer Stadt entstehen. Genau diese wertvollen Erfahrungen wollen wir uns nun auch bei der erfolgreichen Integration von Flüchtlingen zunutze machen.“ Hierzu bestehen enge Kooperationen mit dem SKFM und dem Beratungszentrum. Der Monheimer Stadtrat bewilligte mit dem Haushalt 2016 zahlreiche Mittel für personelle Neueinstellungen, insbesondere im sozialpädagogischen Bereich.

„Wir haben in Monheim am Rhein den Anspruch, dass wir die Flüchtlingsunterbringung nicht irgendwie erledigen, sondern wir wollen das gut machen“, betonte Bürgermeister Daniel Zimmermann. „Wir wollen das menschlich machen. Und wir wollen es so machen, dass wir praktisch schon ab der Ankunft eines neuen Menschen in unserer Stadt die Grundlagen für dessen gelungene Integration bereithalten. Sie werden beispielsweise kaum Städte in Nordrhein-Westfalen finden, wo Flüchtlinge schon am Tag ihres Eintreffens den Zugang zu Deutschkursen erhalten. Wir in Monheim am Rhein gewähren das.“

Dabei sei Geld zwar hilfreich, könne aber nie den guten Willen ersetzen, betonte  Zimmermann. „Auf beides kommt es an!“ Monheims Gesamtzahlen, die auch für eine gute Zukunft in Baumberg sprechen: Seit dem Beginn der Monheimer Steuersenkungspolitik siedelten sich 295 zusätzliche Firmen im Stadtgebiet an und brachten in den letzten vier Jahren 2379 sozialversicherungspflichte Arbeitsplätze – ein Plus von 22 Prozent. Seit der ersten Gewerbesteuersenkung 2012 wurden 300 Millionen Euro an Überschüssen erzielt, mit denen zunächst Schulden abgebaut, eine Rücklage geschaffen und investiert werden konnte. Auch für 2015 werden in der Abrechnung Überschüsse von mehr als 40 Millionen Euro erwartet.

 

Der BAB-Neujahrsempfang 2016 im Bürgerhaus, diesmal mit voll geöffnetem Saal und mehr Sitzplätzen als je zuvor. Foto: Thomas Spekowius

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04.12.2015
Monheims Biotonne ist ab 1. Januar 2016 noch günstiger
Sammelbehälter werden nicht mehr verwogen / Leerung kostet größenabhängig künftig nur noch einen oder zwei Euro.
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Monheim am Rhein. Die Nutzung der Biotonne wird für Monheims Bürgerinnen und Bürger mit dem neuen Jahr noch attraktiver. Der Rat der Stadt Monheim am Rhein hat in seiner letzten Jahressitzung 2015 beschlossen, den Inhalt der Braunen Tonnen ab 1. Januar 2016 nicht mehr zu verwiegen.

Mit Gültigkeitsbeginn des neuen städtischen Abfallkalenders 2016 wird damit pro Leerung nur noch eine Pauschalgebühr von einem Euro für den 120-Liter-Behälter und von zwei Euro für die 240-Liter-Tonne erhoben. Zugleich werden die Leerungsintervalle als zusätzlicher Service verkürzt. Von April bis Oktober – und damit in der kompletten Vegetationsphase – werden die Monheimer Biotonnen nun wöchentlich gelehrt. Bisher galt dies nur für die heißen Sommermonate von Juli bis August. Von November bis März bleibt es bei dem bewährten 14-Tage-Intervall.

Die Intention ist klar. Die Stadt wünscht sich eine noch häufigere Nutzung der Biotonne, um vor allem den Wertstoffhof und die saisonale Grünschnitt-Sammelstellen wie auf dem alten Shell-Parkplatz zu entlasten. Im Jahr 2013 wurde von den insgesamt rund 168.000 möglichen Leerungen weniger als die Hälfte tatsächlich genutzt. Oft blieb die braune Tonne also stehen und Gartenbesitzer fuhren ihren Grünschnitt lieber mit dem Auto zu den kostenlosen Annahmestellen. Diesen Weg kann man sich, bei ausreichend bemessener Tonne, nun wohl häufiger mal sparen. Nach bisherigem Nutzungsverhalten sparen die Besitzer von 120-Liter-Gefäßen zudem künftig 41,50 Euro Wiegekosten, die der 240-Liter-Behälter gegenüber 2013 sogar rund 76 Euro. Bequemer ist das neue Verfahren obendrein auch noch, schließlich wird der Bioabfall zur Weiterverwertung als Service direkt von zuhause abgeholt. Und wer doch mal so viel Grün hat, dass es die Braune Tonne nicht mehr fasst: Der Wertstoffhof ist dienstags und donnerstags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Hier können auch größere Mengen Laub oder Astschnitt problemlos abgegeben werden. Weitere Auskunft gibt es bei der Abfallberatung im Rathaus, Zimmer 246, Telefon (02173) 951-626 sowie auf www.monheim.de/abfallentsorgung im Internet.

Info

Haben Sie’s gewusst? Die meisten Monheimerinnen und Monheimer sind ganz vorbildliche Mülltrenner! Und das ist ganz sicher auch eine positive Folge des gerade beim Restmüll so bewährten Verwiegesystems. Im Stadtgebiet werden die „Grauen Tonnen“ seit 2001 vor jeder Leerung verwogen. Das Gesamtmüllaufkommen hat sich seitdem gar nicht wesentlich verändert. Aber es haben erhebliche Verschiebungen in Richtung der gebührenfreien Angebote stattgefunden. Der Wertstoffhof Am Knipprather Busch ist bestens angenommen. Und das führt zu sehr respektablen Sammelquoten. So hat der Kreis Mettmann ermittelt, dass in Monheim am Rhein beispielsweise etwa doppelt so viel Elektroschrott gesammelt wird wie in den übrigen kreisangehörigen Gemeinden. Die Abgabe kostet ja schließlich nichts. Und wenn nun die Bioabfälle sogar noch nahezu kostenfrei abgeholt werden, spricht vieles für einen künftig noch größeren Erfolg der „Braunen Tonne.“

 

BU: Dieser Abholservice schont die Umwelt und das Portemonnaie! Die Awista fährt 2016 noch öfter mit dem Wagen vor. Die braunen Biotonnen verwiegen Sie vor der Leerung nicht mehr. Foto: Awista / Ansgar Maria van Treeck

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